Haustiere Hundeanschaffung - Tipps und Voraussetzungen?

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Beate hat gesagt.:
Beim Riesenschnauzer ist die Liste beachtlich lang. :( Das meiste ist typisch für große Rassen. Ich zitiere mal: Typische Krankheiten: Knieerkrankungen, Knorpeldefekte, Hüftgelenkdysplasie, Knochentumore, Herz- und Gefäßmißbildungen und -erkrankungen, Zerstörung von Oberarm- und Oberschenkelkopf, Unterentwicklung der Nebennierenrinde, zu kleiner Augapfel, Fehlen der Tränenflüssigkeit, Unterfunktion der Schilddrüse, Bluterkrankheit, Scheinbluterkrankheit, grauer Star.
:o auweiha!
 
Keksimaus hat gesagt.:
Wußte ich auch nicht, ich hatte die Rasse für ziemlich robust gehalten. :( Habe aber nach Schnauzern auch noch nie geguckt.

Das Buch war jedenfalls der Grund, warum ich vom Dalmatiner abgekommen bin - bei denen ist die Liste auch so lang. :heul:
 
wie Beate schon schreibt, es MUSS nicht bei jedem Hund so sein und ich hab Dir ja auch schon gesagt, das Du Dir Deinen Züchter gut aussuchen solltest... Schau Dir in Ruhe ein paar Züchter an, mach Dir vorher einen Zettel mit Fragen und nimm Dir Zeit. Ein guter Züchter nimmt sich auch die Zeit und beantwortet Dir gerne alle Fragen, vorallem offen und ehrlich. Unser zukünftiger Hund wird ja sehr groß (ist die grösste Hunderasse die es gibt) und wir sind auch lange auf der Suche gewesen und haben uns einige angeschaut. Es gibt viele schwarze Schafe, aber auch einige ganz tolle, liebevolle Züchter. Ihr habt Zeit und wollt nichts übers Knie brechen. Das sind schon gute Vorraussetzungen !!!
 
Hallo Bianca,
also wegen Deiner Frage wie das bei uns so war mit unsrem Hund.
user "Auswhlkriterien " für einen Hund waren:kinderlieb(obwohl wir damals noch kinderlos waren),lauffreudig(damit er zum Ausreiten mitkann) u.weiblich und noch relat.jung(damit der Hund meiner Eltern sich gut mit ihm versteht.Windhunde haben mir schon immer(v.a. vom Charakter her gefallen) aber es war kein Muß.
Wir sind zuerst ins Tierheim.Dort war aber leider die Beratung nicht so optimal(wir wurden von jemanden herumgeführt der uns zu den Hunden manchmal nichteinmal Geschlecht u. Alter sagen konnte...)Das soll jetzt aber auf keinem fall grundsätzlich gegen Tierheime sprechen.Nur eben bei uns wars nicht so toll.
dann bin ich die erwähnte Vermittlungsseite gestoßen.Dort werden die Hunde aus Spanien importiert u. auf Pflegestellen verteilt.Unsre Keka war 10 Wo. alt u. bei einer Pflegefam. die auch Pferde hält.Ich habe bei der vermittlungsstelle angerufen und mich mit der Vorsitzenden unterhalten(hundeerfahrung,Wohnverhältnisse...)Ich muss sagen,dass das ein sehr nettes Gespräch war.Ich wurde über die Vorgeschichte von Keka aufgeklärt u.über die Vermittlungsformalitäten informiert(Schutzvertrag)
Wir haben dann mit der Pflegefam. einen Termin ausgemacht u.da dieses Treffen sehr gut ablief haben wir sie gleich mitgenommen(das ist nicht die Regel aber wir hatten eine Anfahrt von ca.5Stunden und waren der Pflegefam. wohl symphatisch)wir haben heute noch Kontakt zu der vereinsvorsitzenden,schicken abu.zu ein Foto u. konnten auch schon einige Fragen loswerden.Es wurde extra darauf hingewiesen dass dieser Kontakt u. auch die Hilfestellung bei Problemen gern gewährleistet wird.(ich finde ein guter Züchter sollte da genauso verfahren!)
Für uns war es genau die richtige Entscheidung u. es ist für uns genau der richtige Hund :bravo:
Viele grüße-Claudi
 
Hallöchen :D

ich würde dir zu allererst zu einem mischling raten (nicht weil ich einen habe :eek: ) denn die sind, was krankheiten angeht am robustesten. Hat mein Tierarzt auch bestätigt.

Die größe spielt eigentlich keine so große rolle eher die charakterfrage des Hundes ist von bedeutung. soll er ein ruhiger oder wachsamer sein?einplanen musst du 2h gassi für den hund auf den tag verteilt (bei unserem 25 kg tier reichts ;) )
garten ist auch nicht zwingend notwendig wenn er oft raus kommt. Da du kinder hast, musst du deinen hund alle drei monate einer wurmkur unterziehen (die geht drei tage). Du bekommst tabletten für den hund und gibst sie ihm (erklärt dein TA schon) wie teuer die wurmkur ist, kommt auf die größe des hundes an. bei uns sind das ca 10 € pro kur
die wurmkur ist wichtig damit die würmer nicht auf deine kinder übertragen werden können. Geimpft wird jedes Jahr zur selben zeit. auch hier sind die kosten von der größe abhängig. bei uns sind es glaube ich ca 100 € kann auch weniger sein. Dann solltest du wissen ob männlein oder weiblein und ob du züchten willst, falls nicht, so früh wie möglich kastrieren lassen. Um so später du den eingriff machen lässt um so risikoreicher ist er für das tier (bei weibchen häufig probleme mit zysten und scheinschwangerschaften) jo, futter reicht bei uns einen monat (10 kg Pedigree tüten für knapp 10 €)
sonst leine, halsband, zwei futternäpfe, körbchen, fellbürste oder kamm

bei langhaarigen hunden entweder kurz schneiden oder jeden tag bürsten sonst verflutzt das fell

spielzeug und was man sonst so braucht

na dann viel spass, also langeweile wirste mit hund und kindern nich mehr haben :?

viel spass
Ninemaus
 
Ninemaus hat gesagt.:
ich würde dir zu allererst zu einem mischling raten (nicht weil ich einen habe :eek: ) denn die sind, was krankheiten angeht am robustesten. Hat mein Tierarzt auch bestätigt.
Das würde ich nicht unterschreiben. Wenn der Mischling von zwei krankheitsanfälligen Rassen abstammt, neigt er auch zu Krankheiten, v.a. wenn beide Rassen ähnlich sind, also z.B. Hüft- oder Rückenprobleme haben. In den meisten Fällen werden Mischlinge "so nebenbei" aufgezogen, mit billigem Futter, ohne optimale Tierarztbetreuung und ohne Impfungen und Wurmkuren. Ein gewissenhafter Züchter dagegen läßt die Hündin nicht zu oft werfen, sie muß ausgewachsen sein, beide Eltern-Hunde dürfen keine vererbbaren Krankheiten haben (z.B. Hüftgelenkdysplasie, Epilepsie, Nierenschäden), die Welpen werden tierärztlich betreut und optimal ernährt. Dafür hast Du bei einem Mischling keinerlei Garantie, die Hündin kann also z.B. selbst erst halbwüchsig sein, oder sie wirft 3x pro Jahr. Natürlich kann man mit einem Mischling Glück haben, besonders bei ungeplantem "Fehltritt" einer Hündin mit liebevollem und sachkundigen Besitzer, aber auch sehr viel Pech. Dringend abraten würde ich von "Rassehunden ohne Papiere", da kannst Du fast sicher davon ausgehen, dass sie aus einer "Welpenfabrik" kommen, die auf Masse vermehrt.

Viele Grüße
 
Beate hat gesagt.:
Ein prima Buch für die Rasse-Eigenheiten und besonders für die Anfälligkeiten der einzelnen Rassen für Krankheiten ist: Gebhardt/Haucke "Die Sache mit dem Hund - 100 Rassen kritisch unters Fell geschaut".
In welchem Verlag ist das Buch erschienen und wie teuer ?
 
Heyne Bücher / Sachbuch. Hat mal 24,90 DM gekostet. Ich weiß aber nicht, ob es das noch zu kaufen gibt. Meins ist von 1993.
 
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