M
Märilu
AW: Hochbegabung - bei euch!
Da kommt mir einfach meine Pflichtauffassung zugute. Ich zwing mich dann dazu und übe mich in Selbstdisziplin, stelle mir das als Ziel auf und zieh es durch. Aber es ist völlig anstrengend.
Was ich noch mache ist, dass ich gleichförmige DInge, die mein Bewusstsein erfordern, variiere. Ich mach mir quasi einen Zahlensport draus, diesmal sorum, nächstes Mal so rum. Schaue, auf wieviele Arten ich es machen kann. Dann geht es weniger um das was als um das wie.
Immerwiederkehrende tumpe Arbeiten wie Wäsche waschen, aufhängen und Bügeln, Abwaschen oder Fensterputzen finde ich übrigens völlig in Ordnung, weil ich dabei nicht meinen Kopf brauche, der ist in der Zeit woanders und denkt sich was. Es sind die gleichförmigen Arbeiten, die an sich immer doch ein bisschen anders sind, sodass ich schon mit meinen Gedanken dabei sein muss, die mich stressen. (Die Kids reagieren ja nicht immer gleich, ich muss genau aufpassen, wie sie was machen, um meine Methode anzupassen.) Manchmal wünshcte ich, ich wäre Maler geworden oder so, wo man lamge Zeit automatisierten Abläufen nachgehen kann und seinen Kopf für sich hat. Was mich an meinem Beruf auch noch "stört" ist, dass ich immer zu aufpassen muss, was ich selbst wie sage,. ausspreche und formuliere und was die Patienten oder ELtern wie sagen und artikulieren. Ich muss mich ständig kontrollieren, ständig mein Denken bewusst lenken, dabei würde ich manchmal gerne abschweifen und ein gerade selbst gestelltes Rätsel lösen. Das Schwierige für mich dabei ist nicht, etwas zu sagen oder zuzuhören, sondern mich dazu zu überwinden, es ständig zu tun. Ich darf nichts nebenbei machen. Es ist so, als würden meine Gedanken nicht mir gehören, weil ich ständig auf Andere eingehen muss. Da es aber doch immer wieder das Gleiche ist und sich über Stunden hinzieht, nervt es mich.
Su, ist ja durchaus möglich, dass Du auch "dazugehörst"! :-D
Lange dachte ich, das ist ja schrecklich, was ich für einen Anspruch habe, dass ständig eine neue Herausforderung kommen muss, damit es mir gut geht. Das ist ja wie Konsumdenken, hab mich deshalb selbst fertig gemacht. Aber es ist nun mal so. Auch frag ich mich, ob mit mir alles in Ordnung ist, weil mir das zu Ende bringen und etwas fertig machen so schwer fällt. Ob ich irgendwie ein Konzentrationsproblem hab oder zu dumm dafür bin (haha!). Oder ADS?
Da kommt mir einfach meine Pflichtauffassung zugute. Ich zwing mich dann dazu und übe mich in Selbstdisziplin, stelle mir das als Ziel auf und zieh es durch. Aber es ist völlig anstrengend.
Was ich noch mache ist, dass ich gleichförmige DInge, die mein Bewusstsein erfordern, variiere. Ich mach mir quasi einen Zahlensport draus, diesmal sorum, nächstes Mal so rum. Schaue, auf wieviele Arten ich es machen kann. Dann geht es weniger um das was als um das wie.
Immerwiederkehrende tumpe Arbeiten wie Wäsche waschen, aufhängen und Bügeln, Abwaschen oder Fensterputzen finde ich übrigens völlig in Ordnung, weil ich dabei nicht meinen Kopf brauche, der ist in der Zeit woanders und denkt sich was. Es sind die gleichförmigen Arbeiten, die an sich immer doch ein bisschen anders sind, sodass ich schon mit meinen Gedanken dabei sein muss, die mich stressen. (Die Kids reagieren ja nicht immer gleich, ich muss genau aufpassen, wie sie was machen, um meine Methode anzupassen.) Manchmal wünshcte ich, ich wäre Maler geworden oder so, wo man lamge Zeit automatisierten Abläufen nachgehen kann und seinen Kopf für sich hat. Was mich an meinem Beruf auch noch "stört" ist, dass ich immer zu aufpassen muss, was ich selbst wie sage,. ausspreche und formuliere und was die Patienten oder ELtern wie sagen und artikulieren. Ich muss mich ständig kontrollieren, ständig mein Denken bewusst lenken, dabei würde ich manchmal gerne abschweifen und ein gerade selbst gestelltes Rätsel lösen. Das Schwierige für mich dabei ist nicht, etwas zu sagen oder zuzuhören, sondern mich dazu zu überwinden, es ständig zu tun. Ich darf nichts nebenbei machen. Es ist so, als würden meine Gedanken nicht mir gehören, weil ich ständig auf Andere eingehen muss. Da es aber doch immer wieder das Gleiche ist und sich über Stunden hinzieht, nervt es mich.
Su, ist ja durchaus möglich, dass Du auch "dazugehörst"! :-D
Lange dachte ich, das ist ja schrecklich, was ich für einen Anspruch habe, dass ständig eine neue Herausforderung kommen muss, damit es mir gut geht. Das ist ja wie Konsumdenken, hab mich deshalb selbst fertig gemacht. Aber es ist nun mal so. Auch frag ich mich, ob mit mir alles in Ordnung ist, weil mir das zu Ende bringen und etwas fertig machen so schwer fällt. Ob ich irgendwie ein Konzentrationsproblem hab oder zu dumm dafür bin (haha!). Oder ADS?
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