Hilfe, meine Oma wird fin. ausgesaugt

AW: Hilfe, meine Oma wird fin. ausgesaugt

Hallöchen nochmal...

Da haben wir uns überschnitten ;)

Connie hat gesagt.:
Ja, genau.

Gilt übrigens auch für den Nachlass nach Deinem Opa - mit einer kleinen Feinheit.

Falls zuerst Dein Opa starb, dann Deine Mutter und sie war bei ihrem Tod noch verheiratet, sind ihr Ehemann und Ihr als Kinder gemeinsam an ihre Stelle getreten. Im Fall dass gesetzliche Erbfolge, Ehegattenerbrecht und ggfls. Zugewinnausgleich gelten, weißt Du ja jetzt auch zu welchen Anteilen ;)

Falls zuerst Deine Mutter und dann Dein Opa starb, seid nur Ihr als Kinder an ihre Stelle getreten, zu unter Euch gleichen Teilen.

Ich hoffe ich hab Dich nicht total verwirrt und wahrscheinlich hats ja auch inzwischen jemand viel kürzer und einfacher erklärt...
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Bei uns ist die Reihenfolge: Mama gestorben, dann Papa (einziger und letzter Ehemann) gestorben, dann Opa... (Korrigiere *Alzheimerläßtgrüßen*: Reihenfolge lautet Mama, Opa, Papa) Oma lebt noch, Frage ist leider Gottes nur wie lange :(
Tante 1 ist lieb und nett, Tante 2 hat schmierigen Ehemann, der sich alles unter den Nagel reißen wird, was nur geht (O-Ton: "Als du klein warst, hab ich dich nach dem Baden immer auf dem Schoß abgetrocknet, sollten wir mal wieder machen", als er das zu mir sagte, war ich über 20 Jahre alt!!!). Um mich und meine Geschwister geht es mir dabei gar nicht mal so sehr, eher um meine liebe Tante die alles für Oma schmeißt. Für uns sind alle Beteiligten viel zu weit weg, aber bevor das schmierige Mistvieh Ansprüche stellt, würde ich dem noch liebend gern die Suppe ein bißl versalzen und sein Erbteil mindern. Also haben wir entgegen Buchstabensalats Posting theoretisch ein Erbrecht, richtig? Geht zwar bei Oma nicht um viel (die verteilt lieber lebend noch gut), aber ums Prinzip.

Liebe Grüße,
Karin
 
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Connie hat gesagt.:
Hach ist das schön mal von einer Familie zu lesen wo es ohne Streit abging...
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Mit meinen Geschwistern war das wirklich einfach zu handhaben, aber es ging ja auch nicht um die Riesensummen und die wußten, das sie mir vertrauen können. Bei Oma wird es auch nicht um die Riesensummen gehen, aber da geht es halt ums Prinzip mit dem Mistkerl. Wäre der nicht, würden wir Geschwister gar nix wollen und würden unseren Tanten "alles" (klingt immer nach viiiiiel Geld *g*) überlassen. Aber der Typ ist die Art, die 1 Stunde nach dem Tod in der Wohnung steht (er hat Schlüssel weil meine Oma ab und zu wegkippt) und alles nach Geld und Sparbüchern absucht *schüttel*...

Liebe Grüße,
Karin
 
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Snief, das wird bei uns auch ein Theater werden wenn Schwiegermama von uns geht.

Die bereitet jetzt schon so viel vor wie irgend möglich. Nur ihr Haus saniert sie nicht, das ist nicht nötig.

Ansonsten wären wir wohl die Tante aus dem Ausgangsposting - zumindest für meine Schwager und Schwägerinnen ...
 
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OK also ich wiederhol nochmal dass ich nix vergesse.

Opa und Oma haben Tochter A (Deine Mama) - die hat Ehemann und mit ihm drei Kinder - Dich, Deinen Bruder und Deine Schwester.
Außerdem Tochter B und Tochter C mit Ekelpaket (zu dem Spruch von ihm sag ich mal lieber nix, das wär nämlich nichts höfliches)
Es gab/gibt keine anderen -evtl. vorverstorbenen- Kinder.

Gehn wir davon aus dass wie bei Deinen Eltern die Erbengemeinschaft nach Opa stillschweigend auseinandergesetzt wurde so dass die Oma allein schalten und walten konnte.

Dann erben wenn die Oma verstirbt Deine zwei Tanten je 1/3 und Du, Dein Bruder und Deine Schwester je 1/9. Das ist nicht theoretisch, das ist einfach so, das Erbe steht Euch zu als gleichberechtigten Kindeskindern. Und so lange ihr nicht notariell oder vor dem Nachlaßgericht ausdrücklich verzichtet, bleibt das auch so.

Wenn jemand verzichtet, treten an seine Stelle seine Kinder, genauso wie wenn er vorverstorben wäre.
Falls das nicht gewollt ist, müssen die zur Vermögenssorge Berechtigten auch für die Kinder verzichten, wieder vor Gericht oder mit notariell beglaubigter Erklärung.

Wenn alle diese Verzichte durch sind, bleiben die beiden Tanten übrig zu 1/2 und 1/2.

Andere Lösung:
Ihr könntet wenn Ihr das wollt erstmal annehmen (sprich: nicht verzichten) und dann der der netten Tante Euren Anteil zufließen lassen. Dann hätte die nette Tante 2/3 und die mit dem Fiesling 1/3.

Wie das steuerlich zu beurteilen ist, kann ich Dir aber gar nicht sagen. Das muss man sich dann ja auch immer noch anschauen...

So jetzt müssen wir aber langsam aufhören den Thread hier zu mißbrauchen, ich hab schon ein ganz schlechtes Gewissen!

LG,
 
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Guten morgen Connie,

danke für die ausführliche Antwort, nu bin ich schlauer. Es gab noch eine Schwester, die hinterließ jedoch keine Kinder und ihr Ehemann hat jeglichen Kontakt schon vor über 20 Jahren abgebrochen.

Stimmt, die steuerliche Seite muß man ja auch noch sehen :umfall:

Tausend dank für deine Mühe und ausführliche Antwort und sorry @Isabelle für das mißbrauchen deines Threads.

Liebe Grüße,
Karin
 
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Danke für die genaueren Erläuerungen. Stelle mich ein wenig doof an.

Im Grunde soll Oma ja auch machen was sie möchte.
Nur mein Problem ist, dass sie nicht versteht, was vor sich geht.
Hier ein paar Details:
Opa ist vor knapp zwei Jahren gestorben.
Ende letztes Jahr kam meine Tante mit der Idee ein Gutachten des Hauses zu machen. Erstens würde sie es gerne nehmen, da sie aber nen Haufen Schulden am A... haben, würde das über den ältesten Sohn( Enkel meiner Oma) laufen, der nächstes Jahr 18 wird.
Mein Vater und Onkel zahlten meiner Tante ihren Teil der Gutachterkosten. Haben aber, ich weiß nicht warum - weder eine Quittung verlangt, geschweigedenn das Gutachten gesehen.
Jetzt weiß keiner was ist!:bruddel:
Nur dass das Haus mit einer hohen Summe belastet ist und dazu noch regelmäßig 200 € auf ein Konto gehen, wovon zusätzlich Baukosten abgebucht werden.

Meine Tante fing vor einem halben Jahr an das Haus zu renovieren, Dämmung und Ausbau. Wollen nächsten Sommer einziehen.- Finde ich gut, da Oma dann nicht mehr allein im Haus ist.
Uns erzählt sie, dass sie über meinen Cousin ein Darlehen bekommen und das über einen Vormund bei Gericht verwaltet wird.
Nur wie kann mein Cousin ein Darlehen bekommen, wenn er offiziell gar nichts mit dem Haus zu tun hat????
Und warum dann das Darlehen auf Omas Haus????
Mit der Gesamtsumme könnte man locker neu bauen!!
Also vermuten wir, dass hier ganz groß geshwindelt wird.

Nochmal zu Oma:
Sie ist gesundheitlich angeschlagen und was Finanzen angeht total hinterm Baum( hat Opa gemacht ). Hat zu uns allen sehr guten Kontakt, vetraut da ber NUR ihrer Tochter! Sie soll um Gottes Willen nicht entmündigt werden.
Nur warum macht die eigene Tochter so`n Schmu?????
Ich versteh das nicht. Ich könnte so was nicht.:ochne:
 
AW: Hilfe, meine Oma wird fin. ausgesaugt

Was ist dir denn unklar?
Aus deinem Posting schließe ich ganz klar, daß ein Gutachten gemacht wurde, das Haus dem Cousin/Enkel überschrieben wurde und dieser jetzt auf SEIN Haus ein Darlehen aufgenommen hat.

Salat
 
AW: Hilfe, meine Oma wird fin. ausgesaugt

Genau, Salat.

Schau genau das hatte ich ja geschrieben: wenn ein Minderjähriger dabei ist hat immer das Vormundschaftsgericht was zu sagen und meistens muss dann auch ein zusätzlicher Vormund bestellt werden, so wie es hier ist.

Das Gutachten war nötig damit das Gericht und die Bank der Sache an sich und wohl auch dem Darlehen zur Renovierung zustimmen.

Ich hab geschrieben es ist nahezu unmöglich, aber manchmal funktioniert es eben doch... da hatten sie eine gute Bank.

Warum die Summe so hoch ist, das kann ich Dir allerdings nicht sagen.

Wie wäre es, wenn ihr einfach Eure Tante danach fragt anstatt Euch mit Vermutungen verrückt zu machen? So hätt ich es auch bei dem Gutachten gehalten, einfach mal nachgefragt was damit jetzt ist. Und nicht nur hintenrum gemotzt dass keiner was genaues weiß.

Eure Tante hat doch bisher schon Auskünfte gegeben, also denk ich mal sie will Euch da auch nix verheimlichen.

Sei mir nicht böse für meine offenen Worte, aber ich weiß wie schnell aus Mißtrauen und Eifersucht gerade in solchen Angelegenheiten ein böser Streit und eine tiefe Kluft in der Familie entstehen kann - nur weil einer meint nicht mit dem andern reden zu können. Das ist es nicht Wert.

Die Familie Deiner Tante kann das Darlehen so lange der Neffe minderjährig ist sehr wahrscheinlich nur dazu verwenden das Haus zu renovieren und nichts anderes damit anfangen.

Es ist doch großartig für Deine Oma dass die Renovierung noch zu ihren Lebzeiten erfolgt, so dass sie ein Heim hat was gut in Schuss ist. Und dass jemand bei ihr wohnen wird auch.
Sie es mal so - wenn Deine Tante sich wie Du schreibst das Haus unter den Nagel reißen will, dann hat sie mMn schon einiges als "Gegenleistung" dafür erbracht oder zumindest vor, das noch zu erbringen.

Sie könnte ja auch der Oma jedesmal nur Honig ums Maul schmieren wenn sie sie alle heiligen Zeiten mal besuchen kommt und sich ansonsten nicht um sie kümmern.

Also da wär mir Deine Tante lieber...

Nix für ungut und auch von mir Entschuldigung für meine ausführliche Plauderei mit Anthea hier.

LG,
 
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