Hausunterricht in D ermöglichen, mag wer mitmachen?

Auch da würde eine Reformation des Systems vieles verbessern können, anstatt die Kinder nach Klasse 4 in den meisten Bundesländern schon einzuorden in Kategorien und Schulformen. Dass das dem einzelnen nicht gerecht werden kann, ist doch ganz klar.

Da gebe ich Dir Recht. In der 4. Klasse können weder die Kinder noch die Eltern wirklich wissen, wo der Weg hingehen wird.

Was ich sagen wollte, war eigentlich, das ich viele Eltern kenne, die die Schule verteufeln, ohne zu schauen, was sie selbst für ihre Kinder tun können. Damit meine ich nicht hier sondern in unserem Umfeld hier. Es gibt auch andere Fälle, das ist mir bewusst und ich wir kennen Familien wo die Eltern an Grenzen des Systems stossen. Und gerade ich bin die Letzte in schwarz-weiß denkt. Dafür bin ich durch meine Ehrenämter zu sehr im Thema. Wir versuchen immer einen Weg zu finden und ich habe die Erfahrung gemacht, das sich meistens ein Weg findet.

Homeschooling kann man gut finden. Ich halte da nichts davon, da ich der Meinung bin, das die Auseinandersetzung mit Gleichaltrigen im Schulalltag die Kinder auf die spätere Arbeitswelt vorbereitet.
 
Nechbet, und welchen Weg gehst du, wenn das Kind sowohl lehrerseitig als auch schülerseitig gemobbt wird, der Schulleiter sich gegen das Wort Mobbing wehrt "verwenden Sie das bitte nicht in diesem Zusammenhang" - alle in Frage kommenden staatlichen Alternativschulen im Umkreis aber wegen "wir haben keinen Platz" einen Wechsel des Kindes verhindern? Und wir haben Wege gesucht, wir sind gescheitert an den Lehrern, am Schulleiter, am System. Wenn der einzige Weg eine Anzeige ist, bei der Aussage gegen Aussage steht und dennoch kein Alternativplatz da ist ... Möglicherweise kann das Schulamt einen Platz anweisen, aber das entscheidet nach "wo ist Platz" und nicht nach "was passt zum Kind".

Ich bin auch keiner der schwarz-weiß denkt. Ich bin einer, der auch querdenkt, der Alternativen ebenso sucht wie Gespräche und der nicht aufgibt, wenn die ersten 5 Gespräche mies laufen ... Wir kratzen jetzt das Geld für was privates zusammen und selbst da ist nicht alles Gold was glänzt.

Btw. wir haben ja Schulwechsel nach der 6. Klasse. Und ich mag das immer wieder, zumal ich bei unseren Kindern sehe und gesehen habe, wie unterschiedlich die Mädels in Klasse 4 und Klasse 6 waren. Bei der Mittleren hätte ich in der 4. ganz anders entschieden als wir das in der 6. taten, zumal sie da wusste, was sie will.
 
Ich bin fuer freie Auswahl und Alternativen, die auch home schooling mit einschliessen sollten, finde das deutsche (aber auch andere, zB das italienische) Schulsystem sehr ueberholungsbeduerftig, koennte aber persoenlich meine Kids nie daheim unterrichten...das wuerde im Blutbad enden...was aber diese Moeglichkeit zu haben natuerlich nicht ausschliessen sollte...:-)
 

Der kommt tatsächlich zu uns an die Schule für einen Vortrag, bzw. hält den Vortrag jemand anderes aber er soll auch da sein:
Der Kinderarzt und Psychotherapeut Dr. Reinhard Hellmann wird in seinem Impulsreferat die Entwicklung der Beziehung zwischen Eltern und Kinder thematisieren. Im Anschluss wollen wir gemeinsam ins Gespräch kommen und uns über all die Sonnenseiten und Herausforderungen, die es im Zusammenleben in Familie und Schule gibt, austauschen. "Special Guest" ist der Neurobiologe Prof. Dr. Gerald Hüther. Bekannt geworden ist Gerald Hüther unter anderem mit der Initiative „Schule im Aufbruch“ und seinen unzähligen Büchern, Radio- und Fernsehbeiträgen zu Bildung, Lernen und Beziehungskultur.

@Lucie falls Du kommen magst :hahaha:
 
Ich bin fuer freie Auswahl und Alternativen, die auch home schooling mit einschliessen sollten, finde das deutsche (aber auch andere, zB das italienische) Schulsystem sehr ueberholungsbeduerftig, koennte aber persoenlich meine Kids nie daheim unterrichten...das wuerde im Blutbad enden...was aber diese Moeglichkeit zu haben natuerlich nicht ausschliessen sollte...:)

:weglach: soooo wäre das bei uns auch gewesen!
 
Boah, Su, mir schwillt der Kamm,
dieser Pseudowissenschaftler tingelt durch die Lande und plaudert seicht und sanft den Leuten die Unzufriedenheit ins Gehirn und die wahren Wissenschaftler, diejeinigen die wirklich wissenschaftliche Arbeit leisten im Bereich der Neurobiologie und Lernforschung bleiben im Verborgenen. Natürlich ist er "bekannt" geworden - aber hey was sagt das. Jack the Ripper ist auch bekannt...

passt aber gut in den Zeitgeist des "postfaktischen" - es geht ja nicht drum dass man wirklich sein Wissen mehrt sondern nur darum sich bestätigt zu bekommen...
sei es auch mit Lug und Betrug.
 
Da gebe ich Dir Recht. In der 4. Klasse können weder die Kinder noch die Eltern wirklich wissen, wo der Weg hingehen wird..
So begeistert bin ich vom Wechsel nach der 6.Klasse nicht. Ich habe in den letzten beiden Jahren (5. und6.) bei meinem Sohn immer grössere Unterschiede innerhalb der Klasse gesehen. Er musste gar nichts mehr machen und war in allen Fächern ausser Sport und Kunst 1.
Andere kn seiner Klasse mussten viel machen.
Er hat nur gechillt und wenig gelernt.

Die zwei Gammeljahre und waren recht gemütlich, aber er wurde ein wenig arrogant, was er sonst nie ist und nun ist eine Lücke zur 7. Klasse Gymnasium und alle in seiner Klasse müssen viel nachholen.....
 
Lucie,das ist wie in allen Bereichen. Die die wirkliche Arbeit machen bleiben im Verborgenen, denn die haben keine Zeit durch die Gegend zu tingeln und Vorträge zu halten. Die müssen ja forschen...
 
Zurück
Oben