halloween

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Wikipedia kennt es auch nicht *lach* da sehen wir ja wer hier falsche Bräuche einführt :weghier:

;-)
Su
 
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In Wuppertal heißt es Mätensingen.
Hier in Essen gibt es das nicht.
Komischerweise in Mülheim, Ratingen und Heiligenhaus schon
 
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Ich habe gerade beim Essen drüber nachgedacht - Heiligenverehrung ist nur in der katholischen Kirche brauch. Daher ist St. Martin eigentlich ein typisch katholisches Fest. Soweit sogut. Jetzt habe ich versucht einen Unterschied darin zu sehen, ob Kinder sich verkleiden, nette Gedichte aufsagen und dafür Süsses bekommen, oder mit den Laternen durch die Strassen ziehen, mehr oder wenig richtig singen und dafür Süsses bekommen, oder wie hier üblich als Sternsinger um Spenden bitten. Letztendlich ist es für die Kinder am Ende gleich - Beute machen. Schauen, was man alles gesammelt hat. Ob man das gleiche auch daheim hat, das ist doch zweitrangig.
Zum Streiche spielen hatten wir im Dorf nebenbei die Hexennacht. Ist das heute noch üblich? Hier in der Stadt kennts keiner .... so scheints....
 
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Jetzt habe ich versucht einen Unterschied darin zu sehen, ob Kinder sich verkleiden, nette Gedichte aufsagen und dafür Süsses bekommen, oder mit den Laternen durch die Strassen ziehen, mehr oder wenig richtig singen und dafür Süsses bekommen, oder wie hier üblich als Sternsinger um Spenden bitten. Letztendlich ist es für die Kinder am Ende gleich - Beute machen. Schauen, was man alles gesammelt hat.

Für die Kinder ist es das Gleiche, da gebe ich dir recht.
Allerdings sind die Ursprünge von "Süßes oder Saures" und dem Martinssingen ganz andere.
Zum Ursprung von "Süßes oder Saures" gibt es zwei Überlieferungen. Die eine besagt, dass die Menschen Essen und Trinken vor die Tür gestellt haben, damit die Geister, die in der Helloweennacht unterwegs waren, nicht in die Häuser der Lebenden kommen. Damit die Menschen von den Geistern nicht erkannt wurden, haben sie sich verkleidet.
In einer anderen Überlieferung heißt es, dass die Armen bei den Reichen um Lebensmittel für ihre Verstorbenen gebettelt haben.
Wen einer nichts gab, wurden ihm Streiche gespielt. Die eingesammelten Lebensmittel wurden, wie in der ersten Überlieferung auch, vor die Haustüren gestellt, um die Toten fern zuhalten.
Beim Martinssingen geht man davon aus, dass der Brauch, von Haus zu Haus zu ziehen, eine Mischung aus der Verehrung des Hl. Martins darstellt, aber auch von einem alten Brauch herrührt, bei dem die Landarbeiter traditionell am 10. November aus ihren Diensten entlassen wurden. Da sie den Winter über ohne Einkommen überstehen mussten, gingen die Kinder der armen Bauern bei den Reichen betteln.
In evangelischen Regionen gibt es das Martinisingen. Dies ist angelehnt an bettelnde Mönche, die von Haus zu Haus zogen und Lieder zu Ehren Martin Luthers sangen, um Lebensmittelspenden zu erhalten.

Unsere traditonellen (Bettel-)bräuche haben also nichts mit Geistern zu tun. Das ist für mich der entscheidende Unterschied und auch der Grund, weshalb ich Helloween und "Süßes oder Saures" ablehne.
 
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Guten Morgen,

ich denke ich dazu bin ich nicht gläubig genug, so dass mir der Hintergrund nicht wichtig ist. Ob es wegen Jesus, einen Geist, oder weil der längste Tag (mit Sonnenlicht) im Jahr ist, ist mir nicht wichtig.

Wichtig ist mir, was machen die Kinder damit, was mache ich mit meiner Familie und mit meinen Freunden daraus, wie wird mit den einzelnen Dingen umgegangen, was kann man auch von Halloween mitnehmen. Ich kann für mich von Halloween mitnehmen, dass niemand Streiche gespielt hat, alle Kinder sehr höflich waren, ich hatte eine Schüssel aus der die Kinder sich was nehmen durfte, alle haben sich nur ein Teil rausgenommen (es waren nicht große Sachen), alle haben sich bedankt, es waren keine Kinder unverschämt. Sie hatten Spaß sich zu verkleiden, haben einen Spruch auswendig gelernt, kein Kind hat nur "süßes oder saueres" gesagt, alle haben was längeres aufgesagt. Es war einen nette Gemeinschaftsaktion, die uns Nachbarn wieder zusammen gebracht hat (nicht das wir vorher nicht zusammen waren ;-) ) weiß nur nicht wie ich es anders sagen sollen. Einfach einen Gelegenheit Spaß zu haben.

Interessant hier die verschiedenen Meinungen/Einstellungen zu lesen.

Lg
Su
 
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Katja das versteh ich nicht... St. Martin zieht man bei euch von Tür zu Tür? ?? :???:

Ich wohn ja auch in NRW, hier ists wie bei Su in Bayern! :umfall:

Vivi, in dem Stadtteil wo ich jetzt wohne, ist das schon “immer“ üblich- ich kannte es aber auch nicht, bevor ich Tobias kennengelernt habe. Und ich bin im nächsten Stadtteil, nur ca. 10 km entfernt, aufgewachsen. In der einen Gemeinde ist es Tradition, in der nächsten schon wieder gänzlich unbekannt und das in ein und der selben Stadt.

Nächsten Freitag ist dann auch ein Martinsumzug mit Martinsspiel am Ende und anschließendem gemütlichen Beisammensein bei Würstchen und heißen und kalten Getränken. Organisiert wird die Sammelaktion und der Martinszug vom Schützenverein in Zusammenarbeit mit der Kirche. Das Geld wird traditionell an eine Nonne gespendet, die gebürtig aus unserem Ort kommt und in Namibia in einer Missionsstation vor allem mit Kindern arbeitet, ihnen eine Schulausbildung ermöglicht usw.
 
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Da es hier weder Karneval/Fasching gibt, in manchen Kiga gibts Karneval, ist es fuer die Kids hier die Moeglichkeit sich zu verkleiden.
Sonst kann ich mich nur Su Worten anschliessen!

LG Ina
 
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