AW: Freundschaften mit 4, Konfliktlösungen, ecc.
Levin brauchte auch ein paar Spielverabredungen nach dem Kindergarten, um sich in der Gruppe intergriert zu fühlen und zu fühlen, daß er wirklich Freunde findet. Ich schätze, er sah/sieht das beim älteren Bruder, der sozial natürlich aktiver ist, daß Freunde Kinder sind, die auch zu uns ins Haus kommen oder zu denn Klaas geht.
Einen kleinen Ganztags-KiGa-Freund habe ich nur ein mal nachmittags mit zu uns genommen, und das hat ihm noch mehr geholfen als Levin. Für einige Kinder scheint es schwer, wenn das Umfeld, dem sie 40 Stunden pro Woche ausgesetzt sind, sich nicht ins private Leben zieht. Wenn Dein Mann studiert, hat er ja auch Semesterferien oder mal einen Tag, an dem nachmittags keine Lehrveranstaltung zu besuchen ist. Vielleicht kann er an einem solchen Tag ja einfach wirklich mal früher abholen und ein Kind mitbringen. Oder wenn Du mal Urlaub hast. Im Gegenzug wird dann auch Eure Tochter mal woanders eingeladen und die Zeit "hat er raus" (--> Anmerkung: stimmt natürlich nur bei Einzelkindern).
Insgesamt denke ich, dass ein GanztagzKiGa Kind genug Zeit mit anderen Kindern verbringt, wenn auch vielleicht die ausschliesslich institutionalisierte Form nicht ideal ist.
Lulu