AW: Förderung ADSler Hochbegabte
Melanie, das freut mich, dass Lea darauf so gut anspricht - ich kenne die verblüffende Wirkung - wie ein umgelegter Schalter....
Ich wünsche Euch, dass es so bleibt und dass ihr die Medikamente helfen, ihre Lernprozesse zu bewältigen und sich selber nah zu sein.
---
@ Tami:
Das mit dem Leicht lernen hat auch so seine Nachteile - ich habe viele recht unangenehme Erfahrungen hinter mir, von denen der Begriff "streber" noch einer der netten war, weil ich schnell begreife, weil einfach vieles hängenbleibt, was ich mal gelesen habe.
Ganz abgesehen davon, dass ich in meinem Alltag oft das Problem habe, dass mein Wissen manchen suspekt ist, da ich ja noch nicht mal eine Matura habe und dann auch noch ausschliesslich Mutter und Hausfrau bin. Manchmal komme ich mir vor, als müsste ich mir ein Schild umhängen - ich bin zwar Hausfrau, aber nicht am verblöden....
Doch vieles im Alltag ist schon einfach, wenn man Zusammenhänge so schnell begreift. Dass das etwas Besonderes ist, weiss ich eigentlich erst, seit ich die Diagnose habe - vorher habe ich das immer als ganz normal empfunden und wurde dann auch recht schnell ungeduldig, wenn andere die Dinge nicht so schnell begriffen haben wie ich. Dass das für zwischenmenschliche Beziehungen nicht unbedingt sehr förderlich ist, versteht sich dann von selber. Auch heute noch, obwohl mein Mann wirklich sehr ein verständnisvoller und kluger Mensch ist, ereignen sich hier manchmal recht eigenwillige Szenen, weil meine Gedanken schneller hüpfen, als mir Worte einfallen und ich dann meine Tiraden kurzerhand abkürze. Dass man mich dann nicht verstehen kann, ist das eine - aber ich verstehe es dann nicht, denn für mich ist das doch alles logisch.
Liebe Grüsse, Jacqueline
Melanie und Lea Marie hat gesagt.:huhu
und LEa hat ADS... Sie bekommt zur Zeit Probeweise Ritalin und die Wirkung ist verblüffend--
Melanie, das freut mich, dass Lea darauf so gut anspricht - ich kenne die verblüffende Wirkung - wie ein umgelegter Schalter....
Ich wünsche Euch, dass es so bleibt und dass ihr die Medikamente helfen, ihre Lernprozesse zu bewältigen und sich selber nah zu sein.
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@ Tami:
Das mit dem Leicht lernen hat auch so seine Nachteile - ich habe viele recht unangenehme Erfahrungen hinter mir, von denen der Begriff "streber" noch einer der netten war, weil ich schnell begreife, weil einfach vieles hängenbleibt, was ich mal gelesen habe.
Ganz abgesehen davon, dass ich in meinem Alltag oft das Problem habe, dass mein Wissen manchen suspekt ist, da ich ja noch nicht mal eine Matura habe und dann auch noch ausschliesslich Mutter und Hausfrau bin. Manchmal komme ich mir vor, als müsste ich mir ein Schild umhängen - ich bin zwar Hausfrau, aber nicht am verblöden....
Doch vieles im Alltag ist schon einfach, wenn man Zusammenhänge so schnell begreift. Dass das etwas Besonderes ist, weiss ich eigentlich erst, seit ich die Diagnose habe - vorher habe ich das immer als ganz normal empfunden und wurde dann auch recht schnell ungeduldig, wenn andere die Dinge nicht so schnell begriffen haben wie ich. Dass das für zwischenmenschliche Beziehungen nicht unbedingt sehr förderlich ist, versteht sich dann von selber. Auch heute noch, obwohl mein Mann wirklich sehr ein verständnisvoller und kluger Mensch ist, ereignen sich hier manchmal recht eigenwillige Szenen, weil meine Gedanken schneller hüpfen, als mir Worte einfallen und ich dann meine Tiraden kurzerhand abkürze. Dass man mich dann nicht verstehen kann, ist das eine - aber ich verstehe es dann nicht, denn für mich ist das doch alles logisch.
Liebe Grüsse, Jacqueline