Fast 3-jährige isst nichts

AW: Fast 3-jährige isst nichts

hm da klingt echt hart.. wie lange dauert die phase schon an? vielleicht erst mal ohne zwang "arbeiten" und dann nach und nach was richtiges einführen. das mit dem "klick" moment habe ich auch schon gehört, vllt brauchst du/ einfach noch etwas geduld. ich drücke euch die daumen...
 
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Seit heute morgen bricht sie auch ihren Bauer Joghurt komplett raus. Ich verstehe die Welt nicht mehr. Könnte heulen, aber das macht die Sache auch nicht besser. Ich bin gerade selber nervlich fertig. Versuche es immer locker zu sehen, aber ich kann selbst nicht mehr...Sie hat schon angefangen zu würgen als ich den Joghurt auf den Tisch gestellt habe.
Püriertes habe ich schon ausprobiert. Egal ob Glas oder Selbstgekocht Beides hat sie herausgebrochen und wie verrückt geschrien.
Das mit den Mandeln könnte gut sein, danke. Werde gleich den Arzt anrufen und noch für diese Woche einen Termin machen.
Der Kiga hat mir ein Schreiben mitgegeben. Das hole ich mit, ein guter Beweis für den Arzt. Weil ohne dieses Schreiben glaubt uns sowieso keiner. Ich verstehe es nur nicht wieso sie schon würgt, wenn sie anderes Essen sieht? Das ergibt keinen Sinn.
Versuche das Kind zu verstehen aber ich kann es nicht. Ein paar weitere Beispiele: Heute morgen hat sie bei meinem Mann auch gewürgt, er wollte ihr nur Socken anziehen und sie fing an zu würgen. Genauso wie beim Zähne putzen sie kreischt und haut um sich und bricht.
:-(
 
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Vergessen: Die Phase geht schon seit Geburt so. In den ersten Wochen wäre sie beinahe verhungert. Hat 3 Tage lang nichts getrunken und wurde zwangsernährt von den Schwestern. Wir haben doch Geduld, wir zwingen ihr nichts auf. Aber nach 3 muss sie doch mal was anderes zu sich nehmen als Säuglingsmilch???
 
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Was heißt denn in dem Zusammenhang 'zwangsernährt'?

Ich kann euch auch nur empfehlen, ein SPZ aufzusuchen, am Besten eines mit angeschlossener Logopädie, die sich mit orofacialer Dysfunktion auskennt und in der Lage ist, fachlich zu beurteilen, dem Kind und seinen Problemen gerecht zu werden.

Es ist ganz wichtig, dass ihr da zeitnah Unterstützung bekommt, die euch, aber auch das Kind sieht und den Kreislauf durchbricht.

Alles Liebe!
 
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Hallo,

wir sind langsam am verzweifeln unsere Tochter ernährt sich nur von Alete Babymilch und Baur Joghurt. Sie reagiert auf "richtiges Essen" mit Brech- und Kreischattacken. Sobald sie schon Brot auf dem Tisch sieht erbricht sie. So ist das auch wenn ich ihr einen Saft anbiete, sie hat vor lauter Panik geschrien und am Ende gebrochen. Sie verdurstes oder verhungert lieber bevor sie was Richtiges isst oder trinkt. Sie geht seit 1. August in den Kindergarten. (8.30 Uhr - 12.00 Uhr) Dort isst und trinkt sie nichts. Sie fängt auch dort an zu weinen wenn sie Nahrung sieht. Zum Thema Milch- als wir diese absetzen wollten hat sie NICHTS zu sich genommen für längere Zeit. Dann sind wir in der Notaufnahme gelandet und seitdem geben wir ihr die Milch wieder. Notarzt und Kinderarzt sind ratlos. Sie sagten uns wir sollen ihr Zeit geben und es soll "Klick" bei ihr machen. Sie muss von alleine gekommen.
Zu Hause nehmen wir jede Mahlzeit gemeinsam zu uns und schon von Anfang an. Unsere Tochter sieht uns auch kauen. Sie hilft uns Tisch decken und auch abräumen. Wir beziehen sie jedes mal mit ein. Wir bieten ihr regelmäßig Essen an. Und das alles mögliche, sie soll selbst entscheiden was sie essen möchte. Aber sogar Gläschen und selbstgekochtes feinpüriert erbricht sie. Selbst wenn sie einen Krümmel an der Backe hat liegt sie um sich schlagend auf dem Boden und bricht. Selbst Kinderleckereien wie Schokopudding lehnt sie mit Tränen und Geschrei ab. So bald ein kleiner Löffel im Mund ist liegt alles auf dem Boden.
Wir waren bei 5! verschiedenen Kinderärzten und in der Notaufnahme weil sie nichts essen und trinken wollte. KEINER hat uns geholfen, es wurde gesagt geben sie ihr Zeit...

Aber so kann es doch nicht weitergehen? Sie kann doch nicht nur von Babymilch leben. Und nein wir drängen ihr nichts auf, wir bieten nur an und wenn sie dann das Stück Brot anschreit holen wir den Teller weg. Wir haben ihr auch schon öfters Essen in die Hand gedrückt. Klein geschnibbeltes Obst, Gemüse oder Kekse. Aber das funktioniert auch nicht.

Wenn jemand einen Ratschlag hat nehme ich ihn von Herzen gerne an. Am Montag werde ich erneut den Kinderarzt anrufen und dasselbe Problem nochmals schildern. Bis uns einer hilft.

Wie kann ich meiner Tochter die Angst vor dem Essen nehmen?

Liebe Grüße
von einer verzweifelten Mutter

:huhu:

Ich kenne zwei ähnliche kleine Mädchen.
Das eine Mädchen hat eine Helkoptermutter, wird z.B. in der Badewanne gefüttert, damit es wenigstens etwas isst.
Das andere Mädchen hat zwar auch eine Helikoptermutter, jedoch sieht sie das ganze lockerer.
Bei diesem Mädchen wechseln sich die ich-ess-nix mit den ich- brauch-dreimal-täglci-ein-halbes-schwein-auf-toast phasen ab.

Machst Du das Thema Essen vieleicht zu sehr zum Thema?
 
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Ehrlich gesagt glaube ich, dass bei so einem krassen Verhalten (also absolut gar nichts essen) mehr dahinter steckt als nur das verhalten der Mutter.
Ich weiß leider keinen Rat, kann deine Verzweiflung aber sehr gut verstehen :troest:
 
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Ich finde es auch immer etwas ungünstig alles auf die Eltern zu schieben. Welche Mutter würde sich denn bei so einem verhalten keine sorgen machen und angespannt sein?
 
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Hi,

leider kann ich Dir nicht helfen, kann aber Deine Verzweiflung lesen, ja fast schon spüren... Hoffentlich findet ihr bald Antworten und vor allem Lösungen. Den Tipp mit dem SPZ finde ich übrigens sehr gut!

Noch was zu den "Helikoptermüttern", ich glaube damit ist was ganz anderes gemeint, als hier beschrieben... Diesen Ausdruck kann ich langsam nicht mehr lesen... :ochne:
 
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