AW: ERziehungsunterschied zwischen OST und WEST
Ich denke auch man sollte es von seiner Situation abhängig machen und wenn es Jemandem möglich ist (also nicht dringend arbeiten gehen muss), zum Wohle des Kindes (ganz individuell) entscheiden.
Leider ist es bei uns nicht so toll mit den Rahmenbedingungen.
1,5 Kräfte pro Gruppe.
Ein 2 jähriges Kind ersetzt zwei 3 jährige...klingt toll,
aaber der Haken:
Alle Kinder, die bis November 3 Jahre werden, zählen nicht mehr als 2 jährige
(laut Landschaftsverband).
Da ich in einem Kiga arbeite kenne ich die Situation ganz genau.
Es ist ein harter Job.
Gerade in der Eingewöhnungszeit (August-November), ist es sehr anstrengend.
Somit hatten wir letzten Sommer fünf 2jährige (nach Geburtstdatum), aber offiziell nur 2 (laut Landschaftsverband).
Mich ärgert das insoweit, da die Gesetze meist Bürokraten machen
und keine Ahnung haben, wie die Praxis aussieht.
Am Anfang waren wir nur damit beschäftigt, Windeln zu wechseln, dabei blieben die ersten 3 Monate unsere Mittleren und Großen auf der Strecke.
Ach und eine Vertretung stellt unsere Komune übrigens nicht.
Und wer jetzt denkt "Du hast dir den Beuf doch ausgesucht!"
Richtig, aber als ICH den Beruf erlernt habe, hatten wir noch andere Rahmenbedingungen.
Zu erwähnen wäre noch außer der alltäglichen Kiga-Arbeit, der neue Bildungsauftrag...beobachten, protokollieren, Bildungsmappen erstellen.
Den schriftlichen Kram mache ich nämlich in meiner Freizeit, weil während der Arbeitszeit keine Zeit bleibt...nur mal so am Rande!!!
Nochwas, zum Sozialverhalten gehört übrigens auch "Freies Entfalten"