Corinna
Forenomi
AW: Erziehungsproblem OMA - bin gerade völlig aufgelöst und bräuchte Rat :-(
Ja! :weghier:
:-D
Also ich gehe zwar (noch) nicht arbeiten, habe aber auch keine Großeltern "zur Hand" und muß meinen/unseren Alltag also so wuppen, daß alle versorgt sind ohne "Unterstützung" zu haben.
"Weggehen" im Sinne von "Spaß haben" mit meinem Mann gemeinsam kann ich seit David's Geburt an einer Hand abzählen - der Zwerg ist jetzt sechs!
Hätte ich arbeiten gehen wollen/müssen, hätte ich mich um Fremdbetreuung kümmern müssen, weil ich wie schon erwähnt keine Familie vor Ort habe, die helfend einspringen könnte.
Ich weiß aber auch noch, wie es war, als meine Großen kleiner waren und der Opa noch verfügbar.
Das fehlt mir eindeutig!
Auch er ist öfter mal über die Stränge geschlagen. Allerdings nicht so, wie es einige Großetern hier zu tun scheinen.
Ich bin etwas zwiegespalten.
Ja, ich vermisse die Unterstützung meines Vaters, der zwar nie "babygesittet" hat in dem Sinne, daß ich ihn in mein Wohnzimmer gesetzt hab um auf die Rolle zu gehen (ich glaube, das hat er nur EIN mal gemacht, und das war für einen Elternabend... :???: Erschlag mich, ich weiß es wirklich nicht mehr! :oops: ) aber halt im Alltag war er da und hat den Kindern "Abenteuer" ermöglicht, die ICH ihnen nie hätte bieten können!
Er hat sie auch auf Ausflüge mitgenommen, allerdings nicht in Vergnügungsparks, und die Zwerge haben es genossen, so wie ICH das als Kind immer genossen hab, wenn wir mit ihm mit durften!
Daß es aber bei solchen Vergnügungsparkevents auch ein "zu viel" geben kann, finde ICH auch!
Das erinnert mich ein wenig an meine Ex-Schwiegermutter, die immer versucht hat, meine Mutter geschenkemäßig "auszustechen"....
Als wenn man die Liebe der Kinder "kaufen" könne! :ochne:
Nun, das kann man vielleicht, wenn sie noch kleiner sind... Aber irgendwann sind Kinder "übersättigt".
Von "Freude" kann da keine Rede mehr sein, die Kinder nehmen es als Selbstverständlich und es wird von Jahr zu Jahr schwieriger, die Erwartungen der Kinder (man wird ja älter, da muß ja jetzt was *noch* Dolleres kommen!) zu erfüllen!
Elena hat eine Freundin, die eine Wii mal "eben so" unter dem Jahr geschenkt bekommen hat (gönn ich ihr, klar, aber was gibt es an Weihnachten??) und auch ein NintendoDS braucht keinen besonderen Anlaß, um geschenkt zu werden.
Dafür wird das Kind an Weihnachten oder Geburtstagen z.B. mit Netbooks (ok, sie hat "nur" eins bekommen ) oder Flügen nach London und Musicalbesuchen überschüttet, und ich hätte heulen können, als ich das Gesicht des Kindes gesehen hab, als sie ausgepackt hat....
ICH wäre ausgeflippt vor Freude über so ein Geschenk.
Für sie war es so "normal", daß sie sich mühsam ein Lächen abgezwungen hat und ein "danke" so gerade eben herauspressen konnte... :cry:
Man rutscht so schnell in diese Spirale des "bieten können müssens" - die Zeit mit den Großeltern sollen die Kinder ruhig haben!
Aber was bitteschön spricht gegen eine aus Matsch gebaute Burg im Wald oder einem Bastelnachmittag zusammen mit Oma oder eben einem Backtag mit der Selben???
Sind auch schöne "Unternehmungen", die wertvoll die Zeit ausfüllen, aber nicht so auf Kommerz gezielt sind.
Ich denke, wenn deine SchwiMu jetzt so verletzt ist, daß es sich nicht so leicht mit ihr reden läßt, dann wäre ein Brief vielleicht doch angebracht.
Nicht so einer, wo mit Vorwürfen um sich geschmissen wird, sondern in dem du beschreibst, daß es DIR damit nicht gut geht, daß du dich übergangen fühlst und gerne hättest, daß sie auch einmal weniger kostenintensive Freizeitgestaltungen findet, mit denen sie die Zeit mit ihrem Enkel genießen kann.
Sag ihr, daß du enttäuscht darüber warst, weil DU den Ausflug geplant hattest und sie dir zuvor gekommen sei und es dich so verletzt hast, daß eins zum Anderen gekommen sei.
Was die Gesundheit deiner SchwiMu angeht:
Ich bezweifele nicht, daß sie krank ist!
Aber ich finde es absolut nicht fair, es so in diese Erpressungsschiene zu schieben!
Das würde ich auch versuchen zu formulieren.
Bin ich ausserirdisch?????
Ja! :weghier:
:-D
Also ich gehe zwar (noch) nicht arbeiten, habe aber auch keine Großeltern "zur Hand" und muß meinen/unseren Alltag also so wuppen, daß alle versorgt sind ohne "Unterstützung" zu haben.
"Weggehen" im Sinne von "Spaß haben" mit meinem Mann gemeinsam kann ich seit David's Geburt an einer Hand abzählen - der Zwerg ist jetzt sechs!
Hätte ich arbeiten gehen wollen/müssen, hätte ich mich um Fremdbetreuung kümmern müssen, weil ich wie schon erwähnt keine Familie vor Ort habe, die helfend einspringen könnte.
Ich weiß aber auch noch, wie es war, als meine Großen kleiner waren und der Opa noch verfügbar.
Das fehlt mir eindeutig!
Auch er ist öfter mal über die Stränge geschlagen. Allerdings nicht so, wie es einige Großetern hier zu tun scheinen.
Ich bin etwas zwiegespalten.
Ja, ich vermisse die Unterstützung meines Vaters, der zwar nie "babygesittet" hat in dem Sinne, daß ich ihn in mein Wohnzimmer gesetzt hab um auf die Rolle zu gehen (ich glaube, das hat er nur EIN mal gemacht, und das war für einen Elternabend... :???: Erschlag mich, ich weiß es wirklich nicht mehr! :oops: ) aber halt im Alltag war er da und hat den Kindern "Abenteuer" ermöglicht, die ICH ihnen nie hätte bieten können!
Er hat sie auch auf Ausflüge mitgenommen, allerdings nicht in Vergnügungsparks, und die Zwerge haben es genossen, so wie ICH das als Kind immer genossen hab, wenn wir mit ihm mit durften!
Daß es aber bei solchen Vergnügungsparkevents auch ein "zu viel" geben kann, finde ICH auch!
Das erinnert mich ein wenig an meine Ex-Schwiegermutter, die immer versucht hat, meine Mutter geschenkemäßig "auszustechen"....
Als wenn man die Liebe der Kinder "kaufen" könne! :ochne:
Nun, das kann man vielleicht, wenn sie noch kleiner sind... Aber irgendwann sind Kinder "übersättigt".
Von "Freude" kann da keine Rede mehr sein, die Kinder nehmen es als Selbstverständlich und es wird von Jahr zu Jahr schwieriger, die Erwartungen der Kinder (man wird ja älter, da muß ja jetzt was *noch* Dolleres kommen!) zu erfüllen!
Elena hat eine Freundin, die eine Wii mal "eben so" unter dem Jahr geschenkt bekommen hat (gönn ich ihr, klar, aber was gibt es an Weihnachten??) und auch ein NintendoDS braucht keinen besonderen Anlaß, um geschenkt zu werden.
Dafür wird das Kind an Weihnachten oder Geburtstagen z.B. mit Netbooks (ok, sie hat "nur" eins bekommen ) oder Flügen nach London und Musicalbesuchen überschüttet, und ich hätte heulen können, als ich das Gesicht des Kindes gesehen hab, als sie ausgepackt hat....
ICH wäre ausgeflippt vor Freude über so ein Geschenk.
Für sie war es so "normal", daß sie sich mühsam ein Lächen abgezwungen hat und ein "danke" so gerade eben herauspressen konnte... :cry:
Man rutscht so schnell in diese Spirale des "bieten können müssens" - die Zeit mit den Großeltern sollen die Kinder ruhig haben!
Aber was bitteschön spricht gegen eine aus Matsch gebaute Burg im Wald oder einem Bastelnachmittag zusammen mit Oma oder eben einem Backtag mit der Selben???
Sind auch schöne "Unternehmungen", die wertvoll die Zeit ausfüllen, aber nicht so auf Kommerz gezielt sind.
Ich denke, wenn deine SchwiMu jetzt so verletzt ist, daß es sich nicht so leicht mit ihr reden läßt, dann wäre ein Brief vielleicht doch angebracht.
Nicht so einer, wo mit Vorwürfen um sich geschmissen wird, sondern in dem du beschreibst, daß es DIR damit nicht gut geht, daß du dich übergangen fühlst und gerne hättest, daß sie auch einmal weniger kostenintensive Freizeitgestaltungen findet, mit denen sie die Zeit mit ihrem Enkel genießen kann.
Sag ihr, daß du enttäuscht darüber warst, weil DU den Ausflug geplant hattest und sie dir zuvor gekommen sei und es dich so verletzt hast, daß eins zum Anderen gekommen sei.
Was die Gesundheit deiner SchwiMu angeht:
Ich bezweifele nicht, daß sie krank ist!
Aber ich finde es absolut nicht fair, es so in diese Erpressungsschiene zu schieben!
Das würde ich auch versuchen zu formulieren.