silmaril
Heisse Affäre
AW: Erziehungsproblem OMA - bin gerade völlig aufgelöst und bräuchte Rat :-(
@buchstabensalat:
Ich habe das hier geschrieben, weil ich mich gestern wirklich richtig mies gefühlt habe und einfach hören wollte, wie andere das sehen. Vielleicht ist mein Blick ja komplett verstellt!
Bzgl. der Geburtstagsvorbereitungen: im Prinzip hast Du schon Recht, es war nur eben so, dass eine selbstgemachte Brühe z.B. nicht nötig gewesen wäre, es hätte Alternativen dazu gegeben. Oder sie musste z.B. unbedingt ein Eis UND einen Pudding als Nachspeise machen, auch hier mit dem Ergebnis, dass der Pudding gar nicht angerührt wurde. Wir möchten wirklich nicht undankbar sein, aber: eines von beidem hätte völlig genügt ...
Momentan weiß ich noch nicht, wie mit der Situation am besten umzugehen ist. Meine Schwiegermum hat schwerst verletzt und gleichzeitig auch sauer das Feld geräumt, und ich kenne sie nun so gut um zu wissen, dass das nicht ohne war.
Ich war für meine Verhältnisse recht ruhig, und hätte eigentlich gerne noch ein paar Sätze dazu verloren, aber aufgrund ihrer Reaktion und der Tatsache, dass sie mir dann in dem Moment noch an den Kopf warf, dass das vor dem Kind nun absolut das letzte sei, war überhaupt kein Beikommen.
Das ganze spielte sich jedoch wirklich innerhalb weniger Minuten ab, und unser Kleiner war ein paar Meter weiter im Kinderzimmer (klar, er hat das natürlich mitgekriegt), es war demnach auch nicht besonders "glücklich", das sehe ich selbst.
Aber diese Situation ist einfach so unheimlich schnell da gewesen und hat ebenso rasend ihre Geschwindigkeit bekommen, dass mir zumindest nicht möglich war, auch nur kurz darüber nachzudenken, dass es eventuell jetzt besser wäre, gar kein Wort mehr - vor dem Kind - dazu zu verlieren (zudem gab es wie gesagt nicht viel Wortwechsel, sie war ja dann fluchs weg).
Eigentlich habe ich nach dieser Erfahrung, dass mir dadurch sozusagen die Möglichkeit zum Reden genommen wurde, keine Lust, zu schreiben.
Auch werde ich jetzt wohl erst mal abwarten, wie bzw. ob sie nochmals in irgend einer Form reagiert (denke aber, gefühlsmäßig, eher nein).
Leider ist alles gestern nacht auch weiter eskaliert. Ich habe nun auch noch den totalen Streit zuhause.
Zu allem Übel ist mir nämlich völlig unvorhergesehen auch noch mein Partner in den Rücken gefallen.
Die ganze Zeit, bis gestern, war er mit mir völlig einer Meinung, hinsichtlich allem.
M.M. nach wäre es längst fällig gewesen, dass er nochmal klare Worte an seine Mutter richtet, bezüglich "Event-Überflutung" (ich nenne das mal so, es passt irgendwie sehr gut). Aber er weiß eben auch, dass sie sehr schnell und leicht zu verletzen ist, wenn es um etwas geht, wo sie es "nur gut meint". Insofern waren alle Worte, die er bislang an sie gerichtet hat, eher etwas schwammig.
Erschwerend kommt nun hinzu, dass es ihr gesundheitlich wohl derzeit viel schlimmer geht, als man mir gesagt hat. Ganz steige ich nicht durch, einerseits dachte ich, ich wäre informiert über alles, aber gestern nacht hieß es dann plötzlich, meine Schwiegermum hätte gesagt, sie wüsste nicht, wie lange sie noch leben würde 8O. Insofern täte es mir natürlich noch viel mehr leid, wenn ich sie jetzt auch noch mit meiner enttäuschten Reaktion gestern so verletzt habe.
Aber ich denke eben genau darüber auch viel nach.
Gesetztenfalls man wüsste, dass jemand nicht mehr lange Zeit hat: bekämen dann nicht gerade diese Dinge, die man in Ruhe zusammen erlebt, viel mehr Gewicht? Oder muss es dann das sein, dass man noch alles mögliche unternimmt?
Alle erziehungstechnischen Argumente sehe ich genauso, aber sie sind einfach schwer zu vermitteln.
Puh, es belastet mich jetzt wirklich sehr. V.a. kann ich nicht auch noch Streiterei zuhause gebrauchen :-( Es sind schon so viele Sorgen da, da ist sowas wirklich überflüssig.
@Su: ich verstehe Dich ;-), aber Du darfst ruhig wissen: Wir haben ansonsten Null Entlastung, im Gegenteil: durch die vielen Arztbesuche u. Fehlzeiten etc. ist bei uns alles völlig gekentert, und ich bin momentan die Einzige, die das Geld reinbringt.
Alle Großeltern wohnen weit weg, und dieses Mal hatte Oma unseren Junior z.B. einzig deshalb, damit Papa mal wieder zum Arbeiten kommt. Er kam dann abends auch erst um 20 Uhr vom Arbeiten heim, da war auch nix mehr mit Unternehmung.
@buchstabensalat:
Ich habe das hier geschrieben, weil ich mich gestern wirklich richtig mies gefühlt habe und einfach hören wollte, wie andere das sehen. Vielleicht ist mein Blick ja komplett verstellt!
Bzgl. der Geburtstagsvorbereitungen: im Prinzip hast Du schon Recht, es war nur eben so, dass eine selbstgemachte Brühe z.B. nicht nötig gewesen wäre, es hätte Alternativen dazu gegeben. Oder sie musste z.B. unbedingt ein Eis UND einen Pudding als Nachspeise machen, auch hier mit dem Ergebnis, dass der Pudding gar nicht angerührt wurde. Wir möchten wirklich nicht undankbar sein, aber: eines von beidem hätte völlig genügt ...
Momentan weiß ich noch nicht, wie mit der Situation am besten umzugehen ist. Meine Schwiegermum hat schwerst verletzt und gleichzeitig auch sauer das Feld geräumt, und ich kenne sie nun so gut um zu wissen, dass das nicht ohne war.
Ich war für meine Verhältnisse recht ruhig, und hätte eigentlich gerne noch ein paar Sätze dazu verloren, aber aufgrund ihrer Reaktion und der Tatsache, dass sie mir dann in dem Moment noch an den Kopf warf, dass das vor dem Kind nun absolut das letzte sei, war überhaupt kein Beikommen.
Das ganze spielte sich jedoch wirklich innerhalb weniger Minuten ab, und unser Kleiner war ein paar Meter weiter im Kinderzimmer (klar, er hat das natürlich mitgekriegt), es war demnach auch nicht besonders "glücklich", das sehe ich selbst.
Aber diese Situation ist einfach so unheimlich schnell da gewesen und hat ebenso rasend ihre Geschwindigkeit bekommen, dass mir zumindest nicht möglich war, auch nur kurz darüber nachzudenken, dass es eventuell jetzt besser wäre, gar kein Wort mehr - vor dem Kind - dazu zu verlieren (zudem gab es wie gesagt nicht viel Wortwechsel, sie war ja dann fluchs weg).
Eigentlich habe ich nach dieser Erfahrung, dass mir dadurch sozusagen die Möglichkeit zum Reden genommen wurde, keine Lust, zu schreiben.
Auch werde ich jetzt wohl erst mal abwarten, wie bzw. ob sie nochmals in irgend einer Form reagiert (denke aber, gefühlsmäßig, eher nein).
Leider ist alles gestern nacht auch weiter eskaliert. Ich habe nun auch noch den totalen Streit zuhause.
Zu allem Übel ist mir nämlich völlig unvorhergesehen auch noch mein Partner in den Rücken gefallen.
Die ganze Zeit, bis gestern, war er mit mir völlig einer Meinung, hinsichtlich allem.
M.M. nach wäre es längst fällig gewesen, dass er nochmal klare Worte an seine Mutter richtet, bezüglich "Event-Überflutung" (ich nenne das mal so, es passt irgendwie sehr gut). Aber er weiß eben auch, dass sie sehr schnell und leicht zu verletzen ist, wenn es um etwas geht, wo sie es "nur gut meint". Insofern waren alle Worte, die er bislang an sie gerichtet hat, eher etwas schwammig.
Erschwerend kommt nun hinzu, dass es ihr gesundheitlich wohl derzeit viel schlimmer geht, als man mir gesagt hat. Ganz steige ich nicht durch, einerseits dachte ich, ich wäre informiert über alles, aber gestern nacht hieß es dann plötzlich, meine Schwiegermum hätte gesagt, sie wüsste nicht, wie lange sie noch leben würde 8O. Insofern täte es mir natürlich noch viel mehr leid, wenn ich sie jetzt auch noch mit meiner enttäuschten Reaktion gestern so verletzt habe.
Aber ich denke eben genau darüber auch viel nach.
Gesetztenfalls man wüsste, dass jemand nicht mehr lange Zeit hat: bekämen dann nicht gerade diese Dinge, die man in Ruhe zusammen erlebt, viel mehr Gewicht? Oder muss es dann das sein, dass man noch alles mögliche unternimmt?
Alle erziehungstechnischen Argumente sehe ich genauso, aber sie sind einfach schwer zu vermitteln.
Puh, es belastet mich jetzt wirklich sehr. V.a. kann ich nicht auch noch Streiterei zuhause gebrauchen :-( Es sind schon so viele Sorgen da, da ist sowas wirklich überflüssig.
@Su: ich verstehe Dich ;-), aber Du darfst ruhig wissen: Wir haben ansonsten Null Entlastung, im Gegenteil: durch die vielen Arztbesuche u. Fehlzeiten etc. ist bei uns alles völlig gekentert, und ich bin momentan die Einzige, die das Geld reinbringt.
Alle Großeltern wohnen weit weg, und dieses Mal hatte Oma unseren Junior z.B. einzig deshalb, damit Papa mal wieder zum Arbeiten kommt. Er kam dann abends auch erst um 20 Uhr vom Arbeiten heim, da war auch nix mehr mit Unternehmung.