Elternengagement in der Schule?

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AW: Elternengagement in der Schule?

Paulchen hat gesagt.:
Ach so: Helfen eure Männer da auch mit oder liegt die Last hier bei den Frauen?
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Mein Mann hat schon Hockey für die Kids im KiGa und Hort angeboten.

jetzt halten wir uns gerade zurück für dieses Jahr, wir müssen aufpassen dass wir alles hinbekommen mit 3 Kindern und Arbeit.

LG
Su
 
AW: Elternengagement in der Schule?

Ich gebe ehrlich zu, ich habs gehasst. U.a. weil es für mich als voll berufstätige und alleinerziehende Mutter einfach nur _noch_ mehr Stress und Organisiererei bedeutete (man konnte sich nicht freikaufen).

Ach ja, es war eine Waldorfschule und da ging es, abgesehen von diversen 'da macht man doch mit' Bazar- und sonstige Tätigkeiten um Klassenzimmerputz, Frühjahrs- und Herbstgrossputz, Samstags-Feier-Kaffee-Veranstaltungen etc.

Nachdem ich zwei Jahre lang versucht hatte eine auch für mich machbare/verträgliche Lösung zu finden (ich konnte einfach nicht jedes Mal einen Tag Urlaub nehmen) und es keinerlei Entgegenkommen gab (Frau ist doch bitteschön einfach zuhause wenn sie Kinder hat), bin ich ab dem dritten Jahr einfach nicht mehr aufgetaucht (da war es aber schon klar, dass ein Schulwechsel stattfinden wird).

J.
 
AW: Elternengagement in der Schule?

Tanja hat gesagt.:
.......

Unverschämt finde ich eher, wenn Eltern denken: "Ich zahle, also tu ich nichts mehr extra."

Liebe Grüsse
Tanja
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Wieso findest du das unverschämt?

Es ist doch jedem sein gutes Recht so zu denken. Eben weil mans ja schon bezahlt.
Und nicht jeder ist doch in der Lage, bei allen Aktionen mitzuhelfen.
Ich kann das z.B.nicht, da ich bis zum Nachmittag arbeite. Und danach hab ich Feierabend :-D

:huhu:
 
AW: Elternengagement in der Schule?

Ich finde, es kommt schon sehr auf das Gesamtmass des Elternengagements an. Wir kennen es aus den Kindergaerten, dass 8-10 Stunden pro Jahr gefordert sind, abzuleisten in zwei Samstagen, ein mal im Fruehjahr, ein mal im Herbst. Das finde ich voellig in Ordnung. Nebenbei dann nicht vertraglich festgehaltenes Engagement zu bestimmten Festen, zwei, drei mal pro Jahr auch in Ordnung. Aber ganz ehrlich: 150 Stunden pro Jahr wuerde ich nicht ableisten wollen.
In der Grundschule biete ich spontan meine Dienste an: Ausflugsbegleitung, Familientraditionen in der Klasse vorstellen, etwas zu einem bestimmten Anlass kochen oder backen. Ich wuerde mich vielleicht auch bereit erklaeren ein mal pro Woche Lesemama o.ae. zu machen oder eine Aktion zu organisieren, aber das muessten dann schon Sachen sein, die mir Spass machen.

Lulu
 
AW: Elternengagement in der Schule?

Tanja hat gesagt.:
Mein Mann hat z.B. jedes Jahr mit ein und demselben Vater das Grillen beim Sommerfest übernommen......und so eine Aufgabe kann man definitiv nicht wegen Berufstätigkeit absagen, denn eben diese Eltern waren trotzdem dort, um zu feiern.
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Naja, genau das ist ja der Unterschied: Engagement zu bestimmten Aktionen oder eben Arbeit, die regelmaessig verlangt wird. Einen Nachmittag den Grillmeister zu spielen ist einfach etwas voellig anderes vom Zeit- und Organisationsaufwand her als alle acht Wochen am WE einen halben Putztag einzuschieben. Es ist nicht weniger wichtig, aber einfach eine viel geringere Belastung.
Ich helfe, wie gesagt, in der Schule gerne punktuell, aber in die Parent-Teacher-Oraganization moechte ich nicht hinein. Und Lesemama oder Klassenelternsprecher reicht mir auch bei einem meiner drei Kinder.

Lulu
 
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