Buchstabensalat
Lebenskünstlerin
Ich kopier mal einfach, was ich in einem anderen Forum dazu geschrieben habe:
Was braucht ein Kind WIRKLICH im ersten Jahr?
Schwangerschaft:
SUCHT EUCH EURE HEBAMME AUS!!!
Zahlt die Krankenkasse, habt ihr nen Anspruch darauf, kommt ca. 10 mal ins Haus. Hilft mit Tips, gibt Antworten, schaut auch mal auf das Kind, ob´s gesund ist. Wenn ihr die erste nicht mögt, könnt ihr jetzt noch problemlos wechseln. Gute Hebammen kann man auch später noch anrufen und um Rat bitten.
Ebenfalls: erkundigt euch nach einem Kinderarzt. Hört euch bei anderen Eltern um.
Schön ist ein Stillkissen, weil frau da auch mal wieder bequem liegen kann (Bauch ablegen).
Sinnig außerdem, das Kopfteil vom Bett hochzustellen, da es Sodbrennen und Morgenübelkeit lindert.
Ebenfalls günstig ist es, bereits eine Spieluhr zu kaufen, die euer Kind später als "Knuddeltier" nehmen kann - also was Weiches. In den letzten Wochen beim Zubettgehen die Spieluhr auf dem dicken Bauch spielen lassen, die Chance ist gut, daß das Kind diese Töne auch nach der Geburt mit "Ruhe, Geborgenheit, Stille" assoziiert und leichter dabei einschläft. Achtung: kauft zwei Exemplare, man kann dann eines immer waschen und sie halten länger. Nichts schlimmer, als wenn die Lieblingsspieluhr plötzlich den Gnadentod stirbt.
Im Krankenhaus:
Gar nichts. Windeln, Tücher etc. werden in der Zeit, die man im Krankenhaus ist, gestellt. Nützlich ist auch hier wieder oben erwähntes Stillkissen.
Beim Verlassen: Autobabyschale - niemals ohne.
Die ersten Wochen:
für gestillte Kinder:
Stillhütchen.
Eine echte Erleichterung, wenn die Brustwarzen wund sind oder die Brüste zu voll. Auf jeden Fall die gleichen nehmen wie im Krankenhaus (wenn da vorhanden), damit das Kind nicht zweimal saugen lernen muß. Gibt euch die Hebamme.
EIN Fläschen für eventuelle Notfälle. Glaubt nicht, daß ihr abpumpen könntet und vllt. euer Mann das Kind nachts füttert. Zumindest in den ersten Wochen ist man DANKBAR, wenn das Kind ENDLICH die prallvollen, SCHMERZENDEN Brüste leert.
Milchpumpe.
Sehr gut ist die von Avensis, und ich habe drei verschiedene ausprobiert. Sinnvoll ist es, die abgepumpte Milch einzufrieren. Mit Muttermilch könnt ihr nämlich auch Babybreie anrühren, wenn ihr später umstellt. MM ist im Tiefkühler 6 Monate haltbar. Fragt eure Hebamme nach Details. Übrigens: "überfüllte" Brüste sollte man ausstreichen, nicht abpumpen, weil sonst die Milchproduktion noch angekurbelt wird (Hey, es saugt noch...)
Flaschenkinder:
Zwei, drei Fläschchensets, je nachdem, ob ihr die Fläschchen im Sterilisator abkocht oder sie in die Spülmaschine packt (soll auch reichen).
Sterilisator:
siehe oben. Meine Notfläschchen kamen in die Spülmaschine. Hat gereicht.
Fläschchenerwärmer:
Geschmackssache. Sanfte Erwärmung in der Mikrowelle *geht auch*, soll aber nicht so gut sein (Vitamine zerstören bei zu großer Hitze).
Fläschen-Isotasche: hält euer angemischtes Fläschchen auf Trinktemperatur. Tip: Thermosflasche mit heißem Wasser mitnehmen, Flaschenmilch abgemessen ins Fläschchen packen, bei Bedarf mischen.
In jedem Fall:
BH-Einlagen.
Eventuell bekommt ihr die auch von eurer Hebamme, dann sind sie wahrscheinlich aus Schafwolle. Mich hat die Juckerei allerdings zum Wahnsinn getrieben und ich hab mir Einmal-Stilleinlagen geholt.
StillBH:
Wer´s braucht... Hauptsache, er paßt. Ob man ihn hochzieht oder was runterklappt - Geschmackssache.
Schnuller:
Man kann zu ihm stehen, wie man will: manchmal kommt er verdammt passend. Er beruhigt die Kleinen WIRKLICH, auch nachts um zwei, wenn alles andere versagt hat. Nachteil: sollte euer Kleines sich total dran gewöhnen, ohne vllt. nicht mehr (ein)schlafen können, stellt euch darauf ein, ein paar mal die Nacht den verd... Schnuller an seinen Platz in Babys Mund zurückzubefördern. Im Gegensatz zum Daumen, den sie so mit 3 Monaten langsam entdecken können, finden Babys die Schnuller nämlich nachts im Bett nicht wieder. Wenn ihr das Nuckeln wieder abgewöhnen wollt, geht dies mit dem Schnuller auch besser als mit dem Daumen: rigoros wegnehmen, nach zwei Tagen ist das Ding meist vergessen (Viel Spaß und gute Nerven). Versuch das mal mit dem Daumen!
Windeln:
Sollte klar sein... Am besten kauft ihr als erstes die Marke, die im Krankenhaus gepaßt hat (eine Tüte), und probiert später, was noch alles in Frage kommt.
Spucktücher: so an die 10 Stück. Sind immer gut und praktisch. Kann man auch mal als "Notwindel" nehmen. Werden als "Mullwindeln" verkauft.
Wickeltasche:
Für jetzt und später eine gut zu tragende, GROSSE Tasche. In diese muß hineinpassen:
* Fläschchen und Thermosflasche (wenn ihr nicht stillt, für das Kind - siehe oben, wenn ihr stillt, für euch - DURST ist das Hauptproblem in den ersten sechs Monaten)
* kleine Tasche mit Windeln - fünf bis sechs Stück
* Feuchttücher ODER Flasche mit Wasser und mehrere Waschlappen. Persönlich nehme ich unterwegs IMMER Feuchttücher, zuhause Waschlappen. Die Gefahr der Feuchttücher (Bakterien, Parfümstoffe) ist mir bekannt, der praktische Nutzen überwiegt aber in meinen Augen.
* Ersatzkleidung - voller Satz ausgespuckte Milch bis zugesch*** Windel können das unglaublich wichtig machen
* Spucktuch, mindestens eines, besser zwei oder drei
* altes Handtuch als Wickelunterlage, wer hat, auch ne kleine Unterwegs-Wickelauflage - oder wollt ihr euer Kind in den zugesifften öffentlichen Wickelräumen ohne Schutz hinlegen???
* später Nahrung und Getränk für´s Kind
* Nahrung und Getränk für die kaputte Mama bzw. Betreuungsperson
* ein, zwei Spielzeuge zum "Ruhigstellen" unterwegs
Tragetuch
kann ich nur immer wieder empfehlen. Ist gut für Babys Hüften, für den Rücken, für die motorische Entwicklung - und ihr bekommt jede Tür problemlos auf, jede Treppe hoch und könnt immer mit dem Nahverkehr fahren, ohne auf Hilfe angewiesen zu sein. Bis zu 9 kg gut zu gebrauchen, gibts günstig bei BabyWalz und teuer bei Didymos.
Kinderwagen oder gleich Buggy,
am besten einer, der beides ist. Empfehlenswert ist ein Kinderwagen mit Softtasche, in dieser kann man sein Kind schlafend durch die Wohnung tragen. Das erspart den Stubenwagen, der sowieso ab 60 cm Körpergröße nutzlos wird.
Reisebettchen
gut, ist fraglich. Es gibt dazu auch einen Einsatz für Kinder bis kann-sich-drehen-und-aufrichten, dann liegt das Kind weit oben und man muß sich nicht immer bücken. Sehr sinnvoll, wenn man mal bei Verwandten ist und das Kind schlafen muß (tagsüber!!), schnell aufgebaut und dem Kind vertraut.
Schlafsäcke Kind kann sich nicht freistrampeln, liegt warm und sicher.
Kopfkissen und Bezüge
Kopfkissen sind wunderbare Babydecken im Kinderwagen.
Zwei zusammengerollte, mit Strick verschnürte Handtücher
Momentan gilt ja mal wieder die Rückenlage als DIE Maßnahme gegen SIDS (plötzlichen Kindstod), ich hab mich in der Seitenlage immer sicherer gefühlt (Baby kann auch nicht an Erbrochenem ersticken). Diese Handtuchrollen in Bauch und Rücken eures Kleinen gelegt halten ihn sicher in der Seitenlage. WICHTIG: Legt euer Baby niemals immer auf dieselbe Seite, sein Kopf verformt sich dadurch (flacher Hinterkopf, flachere Gesichtsseite) Immer schön wenden
Kleidung:
Strampler 3 - 4 Stck, Bodys 3 - 4, 2 Paar Socken, Mütze, Jacke, Hemdchen (für unter den Strampler) 3 - 4
Kleine Babys werden nicht schmutzig (ausser, wenn sie sich einsch*** oder zuko***), deshalb braucht ihr da kaum was.
Nagelknipser
empfehle ich immer statt Nagelschere - ihr seid schneller, es ist sicherer.
Haarbürste
mittelweich mit Naturborsten, also bitte keine mit Drahtstiften.
Haushaltseimer
zum Baden. Mein Kind hat es geliebt, es kann darin nicht wegrutschen, es ist nicht so furchteinflößend groß sondern gut beschränkt. Ein "Spezialeimer" muß es wirklich nicht sein, ein 10-l-Eimer frisch gekauft tut es absolut auch.
Wasserschüssel, Waschlappen zum Wickeln. Oder Feuchttücher, aber das wird auf Dauer auch teuer.
Wickelunterlage
kann auch aus ein, zwei alten Handtüchern bestehen, die kann man auch besser waschen. Oder eine alte Wolldecke gefaltet mit Handtuch drüber und Wachstuch dazwischen.Wickeltisch - ein Tisch mit höherer Liegefläche. Zumindest bis das Kind krabbelt eine gute Lösung, um Rückenschmerzen zu verhindern. Danach sollte man besser auf den Boden umziehen. WICHTIG: Laßt euer Kind NIEMALS, auch nicht im 1. Monat, alleine auf dem Wickeltisch liegen. NIEMALS. NIE. Nein, dann auch nicht.
Cremes
bekommt ihr von der Hebamme, verbrauchen sich sehr langsam, werden auch kaum aufgetragen (nur bei wundem Po).
Spielzeug
Die ersten drei Monate: Mobile, Rassel, Rasselkette für Kinderwagen. Eine Rassel kann auch ein Filmdöschen mit Reis darin sein (für größere Kinder bitte zukleben). Später: Leere Zahnpastatuben. Holzlöffel. Bauklötzchen. Puppe. WICHTIG:Besorgt so schnell wie möglich ein Double für das Lieblingskuscheltier eures Kindes. Der Tag wird kommen, an dem der Liebling noch ein Bad nimmt, EUER Liebling aber schon in Tränen aufgelöst schreit, weil sein Kuscheltier weg ist. Generell eignet sich als Spielzeug alles, was euer Kind interessant findet und nicht gefährlich ist.
Babyfon
je nach Gegebenheiten eurer Wohnung mehr oder weniger wichtig.
reguläres Kinderbett
mit Gittern, verstellbarer Matratze und herausnehmbaren Stäben. Sobald euer Kind in der Lage ist, selbst aus dem Bett zu kriechen, solltet ihr das Reisebett nicht mehr regulär benutzen.
MEHR braucht ihr NICHT, egal, was die Werbung sagt.
Und ein letzter Tipp: wenn ihr schon alles habt, gebt den Großeltern lieber die Kontonummer des Kindes, davon habt ihr im Zweifelsfall mehr.
Gruß,
Buchstabensalat
Was braucht ein Kind WIRKLICH im ersten Jahr?
Schwangerschaft:
SUCHT EUCH EURE HEBAMME AUS!!!
Zahlt die Krankenkasse, habt ihr nen Anspruch darauf, kommt ca. 10 mal ins Haus. Hilft mit Tips, gibt Antworten, schaut auch mal auf das Kind, ob´s gesund ist. Wenn ihr die erste nicht mögt, könnt ihr jetzt noch problemlos wechseln. Gute Hebammen kann man auch später noch anrufen und um Rat bitten.
Ebenfalls: erkundigt euch nach einem Kinderarzt. Hört euch bei anderen Eltern um.
Schön ist ein Stillkissen, weil frau da auch mal wieder bequem liegen kann (Bauch ablegen).
Sinnig außerdem, das Kopfteil vom Bett hochzustellen, da es Sodbrennen und Morgenübelkeit lindert.
Ebenfalls günstig ist es, bereits eine Spieluhr zu kaufen, die euer Kind später als "Knuddeltier" nehmen kann - also was Weiches. In den letzten Wochen beim Zubettgehen die Spieluhr auf dem dicken Bauch spielen lassen, die Chance ist gut, daß das Kind diese Töne auch nach der Geburt mit "Ruhe, Geborgenheit, Stille" assoziiert und leichter dabei einschläft. Achtung: kauft zwei Exemplare, man kann dann eines immer waschen und sie halten länger. Nichts schlimmer, als wenn die Lieblingsspieluhr plötzlich den Gnadentod stirbt.
Im Krankenhaus:
Gar nichts. Windeln, Tücher etc. werden in der Zeit, die man im Krankenhaus ist, gestellt. Nützlich ist auch hier wieder oben erwähntes Stillkissen.
Beim Verlassen: Autobabyschale - niemals ohne.
Die ersten Wochen:
für gestillte Kinder:
Stillhütchen.
Eine echte Erleichterung, wenn die Brustwarzen wund sind oder die Brüste zu voll. Auf jeden Fall die gleichen nehmen wie im Krankenhaus (wenn da vorhanden), damit das Kind nicht zweimal saugen lernen muß. Gibt euch die Hebamme.
EIN Fläschen für eventuelle Notfälle. Glaubt nicht, daß ihr abpumpen könntet und vllt. euer Mann das Kind nachts füttert. Zumindest in den ersten Wochen ist man DANKBAR, wenn das Kind ENDLICH die prallvollen, SCHMERZENDEN Brüste leert.
Milchpumpe.
Sehr gut ist die von Avensis, und ich habe drei verschiedene ausprobiert. Sinnvoll ist es, die abgepumpte Milch einzufrieren. Mit Muttermilch könnt ihr nämlich auch Babybreie anrühren, wenn ihr später umstellt. MM ist im Tiefkühler 6 Monate haltbar. Fragt eure Hebamme nach Details. Übrigens: "überfüllte" Brüste sollte man ausstreichen, nicht abpumpen, weil sonst die Milchproduktion noch angekurbelt wird (Hey, es saugt noch...)
Flaschenkinder:
Zwei, drei Fläschchensets, je nachdem, ob ihr die Fläschchen im Sterilisator abkocht oder sie in die Spülmaschine packt (soll auch reichen).
Sterilisator:
siehe oben. Meine Notfläschchen kamen in die Spülmaschine. Hat gereicht.
Fläschchenerwärmer:
Geschmackssache. Sanfte Erwärmung in der Mikrowelle *geht auch*, soll aber nicht so gut sein (Vitamine zerstören bei zu großer Hitze).
Fläschen-Isotasche: hält euer angemischtes Fläschchen auf Trinktemperatur. Tip: Thermosflasche mit heißem Wasser mitnehmen, Flaschenmilch abgemessen ins Fläschchen packen, bei Bedarf mischen.
In jedem Fall:
BH-Einlagen.
Eventuell bekommt ihr die auch von eurer Hebamme, dann sind sie wahrscheinlich aus Schafwolle. Mich hat die Juckerei allerdings zum Wahnsinn getrieben und ich hab mir Einmal-Stilleinlagen geholt.
StillBH:
Wer´s braucht... Hauptsache, er paßt. Ob man ihn hochzieht oder was runterklappt - Geschmackssache.
Schnuller:
Man kann zu ihm stehen, wie man will: manchmal kommt er verdammt passend. Er beruhigt die Kleinen WIRKLICH, auch nachts um zwei, wenn alles andere versagt hat. Nachteil: sollte euer Kleines sich total dran gewöhnen, ohne vllt. nicht mehr (ein)schlafen können, stellt euch darauf ein, ein paar mal die Nacht den verd... Schnuller an seinen Platz in Babys Mund zurückzubefördern. Im Gegensatz zum Daumen, den sie so mit 3 Monaten langsam entdecken können, finden Babys die Schnuller nämlich nachts im Bett nicht wieder. Wenn ihr das Nuckeln wieder abgewöhnen wollt, geht dies mit dem Schnuller auch besser als mit dem Daumen: rigoros wegnehmen, nach zwei Tagen ist das Ding meist vergessen (Viel Spaß und gute Nerven). Versuch das mal mit dem Daumen!
Windeln:
Sollte klar sein... Am besten kauft ihr als erstes die Marke, die im Krankenhaus gepaßt hat (eine Tüte), und probiert später, was noch alles in Frage kommt.
Spucktücher: so an die 10 Stück. Sind immer gut und praktisch. Kann man auch mal als "Notwindel" nehmen. Werden als "Mullwindeln" verkauft.
Wickeltasche:
Für jetzt und später eine gut zu tragende, GROSSE Tasche. In diese muß hineinpassen:
* Fläschchen und Thermosflasche (wenn ihr nicht stillt, für das Kind - siehe oben, wenn ihr stillt, für euch - DURST ist das Hauptproblem in den ersten sechs Monaten)
* kleine Tasche mit Windeln - fünf bis sechs Stück
* Feuchttücher ODER Flasche mit Wasser und mehrere Waschlappen. Persönlich nehme ich unterwegs IMMER Feuchttücher, zuhause Waschlappen. Die Gefahr der Feuchttücher (Bakterien, Parfümstoffe) ist mir bekannt, der praktische Nutzen überwiegt aber in meinen Augen.
* Ersatzkleidung - voller Satz ausgespuckte Milch bis zugesch*** Windel können das unglaublich wichtig machen
* Spucktuch, mindestens eines, besser zwei oder drei
* altes Handtuch als Wickelunterlage, wer hat, auch ne kleine Unterwegs-Wickelauflage - oder wollt ihr euer Kind in den zugesifften öffentlichen Wickelräumen ohne Schutz hinlegen???
* später Nahrung und Getränk für´s Kind
* Nahrung und Getränk für die kaputte Mama bzw. Betreuungsperson
* ein, zwei Spielzeuge zum "Ruhigstellen" unterwegs
Tragetuch
kann ich nur immer wieder empfehlen. Ist gut für Babys Hüften, für den Rücken, für die motorische Entwicklung - und ihr bekommt jede Tür problemlos auf, jede Treppe hoch und könnt immer mit dem Nahverkehr fahren, ohne auf Hilfe angewiesen zu sein. Bis zu 9 kg gut zu gebrauchen, gibts günstig bei BabyWalz und teuer bei Didymos.
Kinderwagen oder gleich Buggy,
am besten einer, der beides ist. Empfehlenswert ist ein Kinderwagen mit Softtasche, in dieser kann man sein Kind schlafend durch die Wohnung tragen. Das erspart den Stubenwagen, der sowieso ab 60 cm Körpergröße nutzlos wird.
Reisebettchen
gut, ist fraglich. Es gibt dazu auch einen Einsatz für Kinder bis kann-sich-drehen-und-aufrichten, dann liegt das Kind weit oben und man muß sich nicht immer bücken. Sehr sinnvoll, wenn man mal bei Verwandten ist und das Kind schlafen muß (tagsüber!!), schnell aufgebaut und dem Kind vertraut.
Schlafsäcke Kind kann sich nicht freistrampeln, liegt warm und sicher.
Kopfkissen und Bezüge
Kopfkissen sind wunderbare Babydecken im Kinderwagen.
Zwei zusammengerollte, mit Strick verschnürte Handtücher
Momentan gilt ja mal wieder die Rückenlage als DIE Maßnahme gegen SIDS (plötzlichen Kindstod), ich hab mich in der Seitenlage immer sicherer gefühlt (Baby kann auch nicht an Erbrochenem ersticken). Diese Handtuchrollen in Bauch und Rücken eures Kleinen gelegt halten ihn sicher in der Seitenlage. WICHTIG: Legt euer Baby niemals immer auf dieselbe Seite, sein Kopf verformt sich dadurch (flacher Hinterkopf, flachere Gesichtsseite) Immer schön wenden
Kleidung:
Strampler 3 - 4 Stck, Bodys 3 - 4, 2 Paar Socken, Mütze, Jacke, Hemdchen (für unter den Strampler) 3 - 4
Kleine Babys werden nicht schmutzig (ausser, wenn sie sich einsch*** oder zuko***), deshalb braucht ihr da kaum was.
Nagelknipser
empfehle ich immer statt Nagelschere - ihr seid schneller, es ist sicherer.
Haarbürste
mittelweich mit Naturborsten, also bitte keine mit Drahtstiften.
Haushaltseimer
zum Baden. Mein Kind hat es geliebt, es kann darin nicht wegrutschen, es ist nicht so furchteinflößend groß sondern gut beschränkt. Ein "Spezialeimer" muß es wirklich nicht sein, ein 10-l-Eimer frisch gekauft tut es absolut auch.
Wasserschüssel, Waschlappen zum Wickeln. Oder Feuchttücher, aber das wird auf Dauer auch teuer.
Wickelunterlage
kann auch aus ein, zwei alten Handtüchern bestehen, die kann man auch besser waschen. Oder eine alte Wolldecke gefaltet mit Handtuch drüber und Wachstuch dazwischen.Wickeltisch - ein Tisch mit höherer Liegefläche. Zumindest bis das Kind krabbelt eine gute Lösung, um Rückenschmerzen zu verhindern. Danach sollte man besser auf den Boden umziehen. WICHTIG: Laßt euer Kind NIEMALS, auch nicht im 1. Monat, alleine auf dem Wickeltisch liegen. NIEMALS. NIE. Nein, dann auch nicht.
Cremes
bekommt ihr von der Hebamme, verbrauchen sich sehr langsam, werden auch kaum aufgetragen (nur bei wundem Po).
Spielzeug
Die ersten drei Monate: Mobile, Rassel, Rasselkette für Kinderwagen. Eine Rassel kann auch ein Filmdöschen mit Reis darin sein (für größere Kinder bitte zukleben). Später: Leere Zahnpastatuben. Holzlöffel. Bauklötzchen. Puppe. WICHTIG:Besorgt so schnell wie möglich ein Double für das Lieblingskuscheltier eures Kindes. Der Tag wird kommen, an dem der Liebling noch ein Bad nimmt, EUER Liebling aber schon in Tränen aufgelöst schreit, weil sein Kuscheltier weg ist. Generell eignet sich als Spielzeug alles, was euer Kind interessant findet und nicht gefährlich ist.
Babyfon
je nach Gegebenheiten eurer Wohnung mehr oder weniger wichtig.
reguläres Kinderbett
mit Gittern, verstellbarer Matratze und herausnehmbaren Stäben. Sobald euer Kind in der Lage ist, selbst aus dem Bett zu kriechen, solltet ihr das Reisebett nicht mehr regulär benutzen.
MEHR braucht ihr NICHT, egal, was die Werbung sagt.
Und ein letzter Tipp: wenn ihr schon alles habt, gebt den Großeltern lieber die Kontonummer des Kindes, davon habt ihr im Zweifelsfall mehr.
Gruß,
Buchstabensalat
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