AW: Ein Tröpfchen in Ehren....
Eve,
die Überschrift ist der Kracher
Aaaalso, es gibt eine sehr schöne und in vielerlei Hinsicht feine Yoga-Übung für den Beckenboden:
Setze dich mit dem Rücken gegen die Wand entweder in den Schneidersitz (die Gelenkigeren unter uns können die Beine aber auch so anwinkeln, dass die Fußsohlen einander berühren, hierbei können die Knie aber auf ein Kissen abgelegt werden ;-)
Atme tief ein und spanne während der gesamten Ausatmung den Beckenboden fest an (d.h. Anus- und Scheidenschließmuskel zusammenziehen).
Am Ende der Ausatmung entspannst du die Muskel und konzentrierst dich während der gesamten Einatmung auf diese Entspannung, vor allem auf die Entspannung des Scheidenschließmuskels.
Du kannst hierbei noch den Atem visualisieren und durch die Nase einatmen und durch den sich entspannenden Beckenboden wieder aus.
Diese Übung kannst Du täglich 10-15 mal machen (sie funktioniert natürlich auch im Stehen oder beim ganz normalen Sitzen auf einen Stuhl, aber durch das Öffnen der Beine bereitest du auch die aktive Phase der Geburt mit vor.
*Klugsch***-Modus ein*
Nutzenfaktoren ;-)
Frau bekommt mehr Bewußtsein für ihren Beckenboden (und das ist ja auch in anderen Lebenslagen nicht unbedingt von Nachteil
)
Durch die Anspannungsphase wird die Beckenbodenmuskulatur gekräftigt und frau beugt einem Gebärmuttervorfall und einer möglichen postnatalen Inkontinenz vor.
Wer vor der Geburt gelernt hat, seine Scheidenmuskulatur bewußt zu entspannen, tut sich unter der Geburt wirklich leichter, denn die Scheidenmuskulatur wird durch die Entspannung dehnbarer
(ergo wird weniger reißen bzw. geschnitten) und Du weißt, "wohin" Du am besten mitschiebst.
*Klugsch***-Modus aus*
Es gibt auch (außerhalb der Vagina) einen Akupressur-Punkt, der die Blase stimuliert; er wird im Creative Healing "Bedwetting Spot" genannt und findet auch während der Gentle Birth Method Anwendung.
Liebe Grüße,
Claudi