Ein Statement zu Leichtgewichten

AW: Ein Statement zu Leichtgewichten

@ Hedwig: und wenn sich das Kind im früher Säuglingsalter das nicht abgewöhnen mußte? Ich habe nach Bedarf gestillt, hatte sehr viel Milch und Maxim hat immer 300 g pro Woche zugenommen. Er hat sein Gewicht auch mit 3 Monaten verdoppelt, wog mit knapp 5 Monaten 8 KIlo und ich habe noch den Spruch gemacht: also, wenn er im nächsten halben Jahr nichts zunimmt, brauche ich mir keine Sorgen zu machen. Hätte aber nicht gedacht, daß dieser Witz zur bösen Wirklichkeit wird :(
 
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Hmmh.... :???:

Mein Dicker ist mit seinem Geburtsgewicht von 5 Kg und mit 7 Monaten jetzt bei knapp 10 Kg. Ich habe immer Angst, dass er nicht genug bekommt und biete an, biete an, biete an. Enorme 'Fressphasen' wechseln mit Zeiten, in denen er nur die Hälfte isst.

Mein Kinderarzt hat das zum Glück nie auf die leichte Schulter genommen. Er unterstützt und ermutigt mich dazu, ihm stets ohne Hungergemecker etwas anzubieten, und zwar regelmässig.

Ich würde immer wieder in Sorge geraten, wenn das Gewicht stagniert oder sogar herunter geht.

Zaza
 
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Hallo Natalia,

das mit der "bösen Wahrheit" kenne ich auch.
Ich hatte ganz zu Anfang gestillt ca. 4 Wochen.Und dort wollte sie immer an die Brust alle 2 Stunden.
Habe mit damals gedacht das ich gerne wollte das sie weniger trinken soll.
Tja,kaum musste ich gesundheitlch abstillen schon wurde das bei mir böse Wahrheit.
Denn meine Tochter hatte aufeinmal garkeine Lust Milch zu trinken!Oder nur kleine Mengen.
Und das bis heute noch so.
Die einzige Flasche die wir jetzt noch geben ist die Nachtflasche!


Grüße monika
 
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natascha, ich habe mich jetzt mit dem satz nicht speziell auf dich bezogen. und ich meinte auch nicht, dass jemand seinem kind das äußern von hungerbedürfnis abtrainiren "musste".
das passiert von ganz alleine, wenn angebot und nachfrage nicht stimmen.

liebe grüße
kim
 
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Ich werde mir Utes Statement ausdrucken und meinem Kinderarzt zu lesen geben, der meine geäußerten Bedenken über Danielas ungleichmäßige und unzureichende Gewichtszunahme mit den Worten "zu dünn wäre sie, wenn sie 7kg wiegen würde" (bei 10 kg auf 87 cm am 2. Geburtstag) abgeschmettert hat. Mittlerweile wiegt sie dank Utes Tipps und Milupa Calo plus 12 kg und hat wesentlich mehr Energie als noch vor 6 Wochen. Und auch die geistige Entwicklung hat einen gewaltigen Schub gemacht. Es kann mir niemand mehr erzählen, dass das nicht zusammenhängt!
 
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Hallo nochmal! Es ist schon einige Tage her, daß wir diese Diskussion hatten, aber ich denke immer mal wieder darüber nach und habe dazu noch eine generelle Frage, wollte aber dafür kein neues Thema eröffnen. Und zwar:
mir ist inzwischen klar, daß ihr (Ute, Kim und die anderen) meint, eine geringe Gewichtszunahme darf man nicht auf die leichte Schulter nehmen. Daß die alters- und kaloriengerechte Ernährung wichtig ist, ist mir auch klar. Was macht man aber, wenn das Kind nicht die empfohlenen Mengen zu sich nimmt? Bei uns war es so, daß ich immer nach Bedarf gestillt habe; ich kann mich auch nicht erinnern, daß Maxim über längere Zeit Hunger hatte. Es war ein paar mal so, daß er bei einem Wachstumsschub sich öfter gemeldet hat, dann habe ich ihn öfter angelegt und die Milchproduktion hatte sich dann bald entsprechend eingestellt. Ich hoffe, daß ich nicht irgendwas falsch interpretiert habe und ihn nicht habe hungern lassen, aber ich glaube eigentlich nicht, weil ich schon immer eher überbesorgt war.
Na ja, und seitdem ich zufüttere, ißt er eben so viel, wie er will, und das ist nicht sehr viel. Was nun? Man kann ihm ja das Essen schlecht einflößen. Ist es dann bedenklich, wenn ein Kind ein Leichtgewicht ist, weil es einfach ein schlechter Esser ist? Wenn organisch alles in Ordnung ist? Und wenn ja, was kann man da machen, außer ihm immer wieder was anzubieten?

Liebe Grüße,
Natascha
 
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hallo natascha,

in eurem konkreten fall kann ich nur ganz ehrlich sagen: dein kind ist prinzipiell kein leichtgewicht.
er hat ein hohes geburtsgewicht gehabt und die ersten monate (laut deiner angaben) 300 g die woche zugenommen.
der einbruch kam bei euch mit 5 monaten und ab dem zeitpunkt hätte ich persönlich angefangen zuzufüttern. bei euch sind fünf monate ins land gegangen, in denen dein kleiner wahrscheinlich an kleine essensmengen gewöhnt wurde. die einen schreien dir - wie ute schrieb- die bude zusammen, die anderen geben sich zufrieden mit dem was angeboten wird, nehmen aber nicht zu.

ich behaupte, ein baby mit einem hohen geburtsgewicht und einer durchschnittlichen zunahme von 300g die woche die ersten lebensmonate ist nicht von natur aus ein schlechter esser.

und generell glaube ich auch, dass kein baby der welt grundlos ein schlechter esser ist. dass da nicht nur die orgnaische seite eine rolle spielt kannst du jeden tag hier aufs neue nachlesen.

liebe grüße
kim
 
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Hallo KIm,

als mir klar war, daß es nicht nur so eine kurze Pause war, sondern daß er nicht mehr zunahm, habe ich auch angefangen, zuzufüttern, und da aß er auch riesige Mengen. Aber je mehr Mahlzeiten das wurden, desto weniger aß er bei jeder Mahlzeit. Ich hatte natürlich auch Fehler in meinem Essensplan, aber wird ihm seit Monaten alles angeboten, was er braucht, und trotzdem ißt er nicht viel. Bei uns Erwachsenen ist es doch auch so, daß der Magen sich weitet oder wieder zusammenzieht und dementsprechend essen wir mal mehr mal weniger. Es kann doch nicht sein, daß er jetzt immer nur auf der Sparflamme leben will, weil ihm vor einem halben Jahr nicht genug angeboten wurde? Und falls ja, was macht man denn da?

Ach so, und wieso wurde er an kleine Essensmengen gewöhnt, wenn ich ihm immer mehr angeboten habe, als er essen wollte?

Falls sich das jetzt trotzig liest, meine ich das nicht so, ich möchte nicht darauf hinaus, daß ich alles richtig gemacht habe, sondern ich möchte irgendwie eine Lösung für uns finden. Es ist mir mittlerweile fast schon peinlich, daß ich immer wieder mit denselben Fragen ankomme :)
 
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