AW: Ein Kind braucht seine Kindheit ...
Es kommt halt sehr aufs Kind an, ob es vom Kindergarten noch profitieren kann und ob es sich dort noch wohlfühlt.
Unser Großer mag einfach nicht mehr dahin, er langweilt sich mit den Kiga-spielen. Für ihn ist das nicht Spielen. Der Lärm und das Rumgewusel geht ihm auf den Zeiger. Er hat andere Interessensgebiete und die werden dort nicht behandelt, das geht eher in Sachunterricht der Grundschule.
Lesen soll er im Kiga nicht, Schreiben darf er auch nicht (Kinder sollen nämlich spielen und nicht lernen sagen die Erzieherinnen
) aber gerade DAS ist momentan für ihn Spielen, er macht zu hause auch nichts anderes. Und das Rumgebolze und Rumgeraufe macht er halt mit, weil ihm auch nix anderes übrigbleibt, er will ja dazugehören.
Raube ich ihm jetzt ein Jahr Kindheit wenn ich versuche ihn in die Schule zu bekommen oder behandele ich ihn nur so individuell wie es jedes Kind verdient...
Unser Nachbarsjunge wiederum hätt trotzdem er schon 6,5 Jahre alt war ruhig noch ein Jahr zuhause bleiben können, den interessierte das alles noch nicht. Nahm auch freiwillig keinen Buntstift in die Hand. DEM hat man wirklich ein Jahr Kindheit geraubt, der fühlt sich teils wie ein Tiger im Käfig...
Die Kinder sind soooo unterschiedlich, die meisten Eltern versuchen doch der Individualität ihres Ablegers gerecht zu werden, da sind doch diese verallgemeinernden Sprüche meist fehl am Platz, oder?