Hallo Sandra,
Dann komme ich hier auch nochmal dazu.
Erstens: Laktose ist Milchzucker. Es gibt die Laktose-Unverträglichkeit, bei der der Milchzucker nicht verdaut werden kann und dann in unteren Darmabschnitten Probleme macht (wird von Darmbakterien vergoren). Man darf die Laktose-Unverträglichkeit nicht verwechseln mit einer Milcheiweiß-Allergie. Dabei reagiert der Körper mit Antikörpern auf das artfremde Eiweiß. Leider werden beide Erkrankungen noch oft genug in einen Topf geworfen, dabei sind sie grundverschieden.
Ich hatte Dir ja auch schon geschrieben, daß weder die Bioresonanz noch der Bluttest hundertprozentige Aussagen machen können. Wenn nun der Verdacht auf Milcheiweiß- und Weizenallergie da ist, würde ich versuchen, über mindestens 4 Wochen beides ganz streng zu meiden. Wenn die Haut darunter wieder makellos wird, ist diese Diagnose schon recht wahrscheinlich. Dann sollte man aber nach mindestens 3 Monaten (zumindest in diesem frühen Kindesalter) unter ärztlicher Kontrolle einen Belastungstest machen, bei dem über zwei bis drei Tage je ein Allergen wieder gegeben wird - also einmal Weizen, einmal Milch je Test, beide Tests sollen wiederum ca. 14 Tage zeitversetzt durchgeführt werden. Dann kann man sehen, ob Haut- oder andere Reaktionen auftreten.
Der Allergietest, der bei Erwachsenen zuverlässiger ist als die Bluttests, funktioniert bei Kindern unter 4-5 Jahren noch nicht, es wäre ein Hauttest. Also muß man den ultimativen Test, den Auslaßversuch machen. Nur der ist hundertprozentig zuverlässig in seiner Aussage.
Du kannst zum Knabbern z.B. auch Reiswaffeln geben. Obst ist auch ok, Banane, Birne, Pflaume (beides ohne Schale) bieten sich zu dieser Jahreszeit an.
Ich weiß ja nicht, ob der Hautarzt, bei dem Ihr wart, auch die Zusatzbezeichnung "Allergologie" geführt hat. Wenn ja, dann seid Ihr dort schon in guten Händen gewesen, wenn nicht, dann würde ich einen solchen noch zwecks Zweitmeinung aufsuchen.
Liebe Grüße, Anke