AW: Die Mittlere - meine Crux
Hallo ihr Lieben,
Lebensanschauung mal anders .... das hätte ich gerne hier.
Mein Ziel ist es, die Probleme die Menschen hier äußern - und Frau Salat hat einen mutigen Erstanfang gemacht - mal anders zu hinterfragen.
Eingefahrene Situationen erfordern umdenken, Möglichkeiten den Blickwinkel zu ändern, was anderes auszuprobieren.
Wir alle die wir hier sind bringen unsere Erfahrungen gerne ein. Und wollen damit Jemandem helfen.
Sehr schnell zeigt sich dann aber die Situation
Vorschlag - Abwehrhaltung (auf allen Seiten) - Gegenvorschlag - Abhaken - Aufforderungen dies oder das - Rechtfertigungen - Vorschlag - Rechtfertigung (auf allen Seiten) - dazwischen Missverständnisse klären - etc pp
Der etwas andere Ansatz sucht nach Fragen die sich auftun aus Geschriebenem heraus. Sucht nach der Ursache und nicht nach Maßnahmen um ein Symptom zu "bekämpfen".
Er soll dazu dienen innere Kampfplätze zu befrieden. Er soll motivieren. Er darf auf keinen Fall wertend oder verurteilend werden.
Wir alle sind es gewöhnt zu werten. Und wir alle können uns nicht frei sprechen hier und da vorschnell oder generell etwas zu beurteilen.
Fragen nach Hintergründen, nach eigenen (verschüttenen) Gefühlen, nach gelerntem, nach eingefahrenem nach alten Strickmustern halt können helfen plötzlich Knoten zu lösen.
Knoten lösen sich nicht von außen - sondern immer nur von innen - durch eigenen Kraft.
Von außen kann die Kraft geschwächt oder gestärkt werden. Je nachdem wie die "Beratung" geführt werden.
Eigene Fallen erkennen lernt man auch in dem man sich das von außen kommende mal anhört - und umswitcht auf seine Situation. Nur wenn hierfür der Wille da ist - kann es sich für jeden Einzelnen lohnen Hilfe anzubieten.
Kimis Erfahrungs-Beitrag enthält so viele Denkanstöße. Vielleicht nicht für Frau Salat - aber für andere Mütter. Wir können sehr wohl aus der Erfahrung anderer lernen, wir können aber nicht unsere Erfahrung anderen überstülpen. Unter bestem Willen nicht.
Lasst uns die Chance hier wahr nehmen eine andere Vorgehensweise zu üben. Eine, die Betroffene wie Schreiber nicht in Situationen von Rechtfertigung oder ich fühle mich missverstanden, verurteilt, in eine Ecke gestellt zwängt.
Es ist ein Abenteuer - ein lohnenswertes. Und es fängt bei jedem selbst an.
Viele Grüße Ute