L
Loreley
AW: Pressemeldung - dicke Kinder / Werbung
Ich hatte eine Mutter, die immer extrem aufgepasst hat, schon damals, vor über 30 Jahren.
Für mich gabs fettarme Joghurts (meine schlanke Schwester bekam die normalen, leckeren). Ich durfte möglichst keinen Nachschlag nehmen, wurde zum Sporthalten motiviert. Es gab Fettarmes, Vollkorn, Obst und Gemüse, wenig Süßes. Zum Nikolaus haben die Tanten Mandarinen und wenig Schoki mitgebracht.
Mit 12 Jahren wurde ich zum ersten Male zu den Weight Watchers manövriert.
Es war alles gut gemeint, und weder haben mich Werbung beeinflusst noch Bewegungsmangel noch "falsche" Ernährung.
Aber weil es mir immer verboten wurde und ich ständig reglementiert wurde, habe ich heimlich gegessen. Noch bis vor kurzen habe ich gedacht, man will mir was verbieten, habe zwischen Diäten und Fressanfällen gependelt, mir also eine schöne Essstörung im Laufe der Jahre eingeheimst.
Auch Ökotrophologen, Weigh Watcher-Gruppenleiterinnen, Ärzte, Kureinrichtungen wollen leben.
Und es gibt auch andere Stimmen die behaupten, die Anzahl dicker Kinder sei gleich geblieben im Vergleich zu früher. Die dicken Kinder und Erwachsenen sind nur wesentlich adipöser, aus welchen Gründen auch immer.
Vielleicht, weil man sich in dieser Gesellschaft nicht mehr anders zu stimulieren weiss als mit zu viel essen.
Ich habe mal einen Ernährungscheck gemacht mit meinen Kolleginnen. Die essen nicht mehr oder weniger als ich. Ich gehe regelmässig zum Walken und zum Yoga.
Leider kann ich inzwischen keine Diät durchhalten, ohne mit Essanfällen zu reagieren.
Bei meiner Tochter vesuche ich es anders zu machen. Essen soll Spass machen, und auf eine Möhre oder einem Stück Schwarzbrot rumzu kauen macht keinen Spass. Aber frischgebackenes duftenes Brot mit einem Hauch Butter, eine saftige Orange, ein Stückchen Schoki, das sind sinnliche Vergnügen. Und man steht befriedigt und seelisch gesättigt auf, wenn der Druck raus ist und es gut schmeckt.
Das war jetzt richlig persönlich. Ich wollte nur mal die Kehrseite der gesunden Ernährung darstellen. Das ist natürlich nur meine Geschichte.
Bei meiner Maus scheint es zu funktionieren. Sie ist /isst wählerisch, achtet jetzt schon auf Qualität, kennt Sättigungssignale. Wir haben zwar Sport gemacht, aber im Moment mag sie nicht und ich zwinge sie nicht. Ich achte aber darauf, dass sie viel Draussen tobt, aber auch das mit Spass und ohne Zwang.
:zeitung:
Manchmal tut auch mehr Entspannung gut bei der ganzen Sache.
Hierzu ein gutes Buch:
[ame="http://www.amazon.de/Lizenz-zum-Essen-Stressfrei-Gewichtssorgen/dp/3492253709/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=books&qid=1288419048&sr=8-1"]Lizenz zum Essen: Stressfrei essen, Gewichtssorgen vergessen: Amazon.de: Gunter Frank: Bücher[/ame]
Ich hatte eine Mutter, die immer extrem aufgepasst hat, schon damals, vor über 30 Jahren.
Für mich gabs fettarme Joghurts (meine schlanke Schwester bekam die normalen, leckeren). Ich durfte möglichst keinen Nachschlag nehmen, wurde zum Sporthalten motiviert. Es gab Fettarmes, Vollkorn, Obst und Gemüse, wenig Süßes. Zum Nikolaus haben die Tanten Mandarinen und wenig Schoki mitgebracht.
Mit 12 Jahren wurde ich zum ersten Male zu den Weight Watchers manövriert.
Es war alles gut gemeint, und weder haben mich Werbung beeinflusst noch Bewegungsmangel noch "falsche" Ernährung.
Aber weil es mir immer verboten wurde und ich ständig reglementiert wurde, habe ich heimlich gegessen. Noch bis vor kurzen habe ich gedacht, man will mir was verbieten, habe zwischen Diäten und Fressanfällen gependelt, mir also eine schöne Essstörung im Laufe der Jahre eingeheimst.
Auch Ökotrophologen, Weigh Watcher-Gruppenleiterinnen, Ärzte, Kureinrichtungen wollen leben.
Und es gibt auch andere Stimmen die behaupten, die Anzahl dicker Kinder sei gleich geblieben im Vergleich zu früher. Die dicken Kinder und Erwachsenen sind nur wesentlich adipöser, aus welchen Gründen auch immer.
Vielleicht, weil man sich in dieser Gesellschaft nicht mehr anders zu stimulieren weiss als mit zu viel essen.
Ich habe mal einen Ernährungscheck gemacht mit meinen Kolleginnen. Die essen nicht mehr oder weniger als ich. Ich gehe regelmässig zum Walken und zum Yoga.
Leider kann ich inzwischen keine Diät durchhalten, ohne mit Essanfällen zu reagieren.
Bei meiner Tochter vesuche ich es anders zu machen. Essen soll Spass machen, und auf eine Möhre oder einem Stück Schwarzbrot rumzu kauen macht keinen Spass. Aber frischgebackenes duftenes Brot mit einem Hauch Butter, eine saftige Orange, ein Stückchen Schoki, das sind sinnliche Vergnügen. Und man steht befriedigt und seelisch gesättigt auf, wenn der Druck raus ist und es gut schmeckt.
Das war jetzt richlig persönlich. Ich wollte nur mal die Kehrseite der gesunden Ernährung darstellen. Das ist natürlich nur meine Geschichte.
Bei meiner Maus scheint es zu funktionieren. Sie ist /isst wählerisch, achtet jetzt schon auf Qualität, kennt Sättigungssignale. Wir haben zwar Sport gemacht, aber im Moment mag sie nicht und ich zwinge sie nicht. Ich achte aber darauf, dass sie viel Draussen tobt, aber auch das mit Spass und ohne Zwang.
:zeitung:
Manchmal tut auch mehr Entspannung gut bei der ganzen Sache.
Hierzu ein gutes Buch:
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