B
Beate
Ich würde das auch lieber im NDS diskutieren, aber hat sich hier irgendwie so ergeben. 
Notfalls können wir ja umziehen.
Gute Nacht!
Notfalls können wir ja umziehen.
Gute Nacht!
Bundestagswahl 2005 was sagt der WahlOmat bei Euch ?
- Themenstarter Steffi B.
- Beginndatum
G
gretel
beate, für mich liest es sich ähnlich wie für frau L.. ;-)
und ich stutze auch die ganze zeit etwas. du erinnerst mich an meinen vater, mit dem ich kurz nach der wende hitzige debatten führte, weil er -ohne die überzeugung an sich- das GELD wählen wollte. nämlich cdu. was er und seine generation dann davon hatte.... naja.
deine aufstellung der fehler in allen ehren. aber glaubst du ernsthaft, die liste wäre kürzer bei der cdu?
und ja, wie steinchen schreibt: die gesetze wurden durchgelassen. nun frag dich, warum.
übrigens: einen fehler zu machen und ihn dann rückgängig zu machen (wenn auch klammheimlich), ist immernoch besser, als dies nicht zu tun.
mir wäre eine wirklich alternative ja auch lieber. (allerdings sollte sie für mich schon noch sozial, familienfreundlich und möglichst links sein.)
und ich stutze auch die ganze zeit etwas. du erinnerst mich an meinen vater, mit dem ich kurz nach der wende hitzige debatten führte, weil er -ohne die überzeugung an sich- das GELD wählen wollte. nämlich cdu. was er und seine generation dann davon hatte.... naja.
deine aufstellung der fehler in allen ehren. aber glaubst du ernsthaft, die liste wäre kürzer bei der cdu?
und ja, wie steinchen schreibt: die gesetze wurden durchgelassen. nun frag dich, warum.
übrigens: einen fehler zu machen und ihn dann rückgängig zu machen (wenn auch klammheimlich), ist immernoch besser, als dies nicht zu tun.
mir wäre eine wirklich alternative ja auch lieber. (allerdings sollte sie für mich schon noch sozial, familienfreundlich und möglichst links sein.)
B
Beate
Na ja, ich habe sie gewählt, weißt Du. :oops: Und wirklich darauf gehofft. Enttäuschte Liebe, Du weißt doch... :nix:gretel hat gesagt.:
Gretel, bei mir kann es eigentlich nicht schlimmer werden. :cry:gretel hat gesagt.:
Und, hm, unsere Eltern und die anderen ihrer Generation beziehen relativ auskömmliche Renten - anstatt auf dem Markt selbst gezogenes Gemüse zu verkaufen, wie es die "Rentner" in einigen anderen Ostblockländern tun müssen. *sarkasmusoff*
Ich wähle nicht "die CDU". Ich wähle ganz aktuell Merkel, Kirchhof und van der Leyen, evl. auch Schavan, weil ich die Hoffnung habe, sie könnten intelligenter, weniger traumtänzerisch und lernwilliger sein als ihre Pendents von der SPD. Die mir gutmeinend, aber dusselig vorkommen.gretel hat gesagt.:
Die meisten stammen noch aus der Zeit, als die SPD die Mehrheit im Bundesrat hatte.gretel hat gesagt.:
Mensch, was hätten sie aus DER Chance machen können. Und was haben sie daraus gemacht. :cry:Das stimmt zwar, aber man kann doch nicht einen Fehler an den anderen reihen, ohne etwas daraus zu lernen? Und sei es nur, dass man besser die Finger lässt, wovon man keine Ahnung hat?gretel hat gesagt.:
Vielleicht klappt es beim nächsten Mal. :-?gretel hat gesagt.:
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Christine, ist denn die Familienpartei in Baden-Württemberg überhaupt wählbar :???:
Irgendwie irritiert mich das jetzt. Ich finde nur Listen für Bayern und Schleswig-Holstein...
Hach ja, vielleicht sollte ich mich so spät nimmer mit so heftiger Kost wie Politik auseinander setzen...
Irgendwie irritiert mich das jetzt. Ich finde nur Listen für Bayern und Schleswig-Holstein...
Hach ja, vielleicht sollte ich mich so spät nimmer mit so heftiger Kost wie Politik auseinander setzen...
Laney
Strandluder
Ich möchte Euch mal so aus dem Leben gegriffen erzählen, warum ich dieses Mal anders wähle
Das wofür die SPD immer gekämpft hat (und natürlich auch die Gewerkschaften) hat für meinen Beruf niemals eine Bedeutung gehabt. Mir ist es nicht neu, unter Tariflohn zu arbeiten, keine Gehaltserhöhungen oder Zuschläge zu bekommen, eine (mindestens) 40 Stunden-Woche zu haben, Überstunden nicht vergütet zu bekommen, lediglich einen 14 tägigen Kündigungsschutz zu haben.
Nein, ich bin weder polnische Gastarbeiterin noch Putzfrau
Ich habe gelernt und gearbeitet in einem kaufmännischem Beruf - in einem Bereich wo den kleinen Firmen nicht anderes übrig blieb, als aus den Verbänden und somit aus den Tarifverträgen auszutreten.
Billige Konkurrenz ist in meinem Beruf seit 10 Jahren ein Thema - nicht erst in den letzten zwei oder drei Jahren.
Dennoch... ich habe einen Job gehabt. Schlechte Bezahlung, schlechte Arbeitszeiten, stressige Arbeitsbedingungen und dennoch habe ich meinen Job geliebt.
Inzwischen haben viele ehemaliger Mitstreiter ihre Türen schliessen müssen. Wie vielen anderen Betrieben in der Mittelschicht ging es auch ihnen und "uns" schlechter. Vor 3 Jahren dann kam das Aus für mich, nach 6 Jahren Betriebszugehörigkeit und vier Wochen Kündigungsfrist.
"Unsere Firma" konnte, wie so viele andere nicht mehr. Die Entlastungen der Steuerlasten kamen nicht, die Ökosteuer gab "uns" den Rest. Es wurde auf eine Minimalbesetzung geschrumpft. Alles unter der SPD-Regierung, von der sich unser Chef immer soviel versprochen hatte.
Ich versuchte mich in Selbstständigkeit, der Markt in unserer Branche gab keine Jobs mehr her. Es schlug fehl und kostete mich ein Jahr "Verdienst" + 7.000 € Schulden.
Das ich dann schwanger wurde, ist eine andere Geschichte. Nach meinem nun für mich beendeten Erziehungsurlaub bekomme ich noch ein kleines Arbeitslosengeld und dazu das berühmt berüchtigte Harzt 4.
Von meiner Warte aus kann ich sagen: ich kann damit voll und ganz Leben, nicht den super bezahlten Job zu haben, aber ich kann nicht damit leben, keinen mehr zu haben.
Darum... Vorfahrt für Arbeit
Und nun zerreisst mich... :-D
PS. alle anderen die wie ich im Speditionsbereich arbeiten, sollten meine Angaben bestätigen können
Das wofür die SPD immer gekämpft hat (und natürlich auch die Gewerkschaften) hat für meinen Beruf niemals eine Bedeutung gehabt. Mir ist es nicht neu, unter Tariflohn zu arbeiten, keine Gehaltserhöhungen oder Zuschläge zu bekommen, eine (mindestens) 40 Stunden-Woche zu haben, Überstunden nicht vergütet zu bekommen, lediglich einen 14 tägigen Kündigungsschutz zu haben.
Nein, ich bin weder polnische Gastarbeiterin noch Putzfrau
Ich habe gelernt und gearbeitet in einem kaufmännischem Beruf - in einem Bereich wo den kleinen Firmen nicht anderes übrig blieb, als aus den Verbänden und somit aus den Tarifverträgen auszutreten.
Billige Konkurrenz ist in meinem Beruf seit 10 Jahren ein Thema - nicht erst in den letzten zwei oder drei Jahren.
Dennoch... ich habe einen Job gehabt. Schlechte Bezahlung, schlechte Arbeitszeiten, stressige Arbeitsbedingungen und dennoch habe ich meinen Job geliebt.
Inzwischen haben viele ehemaliger Mitstreiter ihre Türen schliessen müssen. Wie vielen anderen Betrieben in der Mittelschicht ging es auch ihnen und "uns" schlechter. Vor 3 Jahren dann kam das Aus für mich, nach 6 Jahren Betriebszugehörigkeit und vier Wochen Kündigungsfrist.
"Unsere Firma" konnte, wie so viele andere nicht mehr. Die Entlastungen der Steuerlasten kamen nicht, die Ökosteuer gab "uns" den Rest. Es wurde auf eine Minimalbesetzung geschrumpft. Alles unter der SPD-Regierung, von der sich unser Chef immer soviel versprochen hatte.
Ich versuchte mich in Selbstständigkeit, der Markt in unserer Branche gab keine Jobs mehr her. Es schlug fehl und kostete mich ein Jahr "Verdienst" + 7.000 € Schulden.
Das ich dann schwanger wurde, ist eine andere Geschichte. Nach meinem nun für mich beendeten Erziehungsurlaub bekomme ich noch ein kleines Arbeitslosengeld und dazu das berühmt berüchtigte Harzt 4.
Von meiner Warte aus kann ich sagen: ich kann damit voll und ganz Leben, nicht den super bezahlten Job zu haben, aber ich kann nicht damit leben, keinen mehr zu haben.
Darum... Vorfahrt für Arbeit
Und nun zerreisst mich... :-D
PS. alle anderen die wie ich im Speditionsbereich arbeiten, sollten meine Angaben bestätigen können
B
Beate
Die Frage verstehe ich nicht.alouetta hat gesagt.:Wie kommst du eigentlich auf das schmale Brett?
Meinst Du, woher ich die Zahl habe? Stand im "Spiegel". :???: Sollte der neuerdings die CDU fördern wollen?
Ich weiß schon, da spielen auch die Zinseszinsen der Kohl-Schulden eine Rolle. Aber wenn ich mir z.B. die blödsinnigen ganzseitigen Werbeseiten und die Plakatwände und Fernsehspots der Bundesregierung ansehe, und deren Kosten ausrechne, kann ich den Eindruck nicht ganz loswerden, dass sie WIRKLICH nicht mit Geld umgehen können. Ich hatte das immer für ein böses Vorurteil gehalten. Ich würde mich ganz gern von guter Politik überzeugen lassen, anstatt von Werbung. Das wäre auch billiger.
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