Blöde Entscheidung... ich will nicht...
- Themenstarter christine
- Beginndatum
AW: Blöde Entscheidung... ich will nicht...
@Lulu: Ja. Jetzt habe ich es besser verstanden. In Berlin werden ja jetzt alle Kinder mit 5 1/2 bis 6 1/2 eingeschult. Das heißt, er wäre dies Jahr der Jüngste oder eben nächstes Jahr der älteste. Ich sehe es auch so, daß in der Schule sich sowieso alles neu bildet und er sicher auch neue Freunde finden würde nächstes Jahr. Es geht mir nicht so sher darum, daß er mit DIESEN jetzigen Freunden zusammen bleiben muß. Das Problem ist die Gruppenzusammensetzung in der KiTa, in der er dann das nächste Jahr bleiben müsste. Es käme nur ein Junge nach, der ein Vierteljahr jünger ist, und mit dem kann Jonathan gar nicht (wir übrigens auch nicht). Die anderen Jungs sind dann gerade erst vier. Ich habe angst, daß Jonathan sich zurückgesetzt vorkommt, wenn er im Kiga "übrigbleibt", während alle seine Freunde (einer ist gerade mal 5 Tage älter und MUSS daher in die Schule) in die Schule dürfen.
Vergleiche ich ihn mit seinen November/Dezember-Geborenen Freunden, ist er ebenso (nicht?) schulreif wie diese.
Ich nehme mal stark an, daß sich die Schulen inzwischen auf die kleineren Kinder umgestellt haben, das werde ich dann am Infoabend noch näher erfahren.
Die Grundschule geht ja hier auch sechs Jahre, deshalb mache ich mir um weiterführende Schulen in der Zukunft noch GAR keine Gedanken.
Maren
@Lulu: Ja. Jetzt habe ich es besser verstanden. In Berlin werden ja jetzt alle Kinder mit 5 1/2 bis 6 1/2 eingeschult. Das heißt, er wäre dies Jahr der Jüngste oder eben nächstes Jahr der älteste. Ich sehe es auch so, daß in der Schule sich sowieso alles neu bildet und er sicher auch neue Freunde finden würde nächstes Jahr. Es geht mir nicht so sher darum, daß er mit DIESEN jetzigen Freunden zusammen bleiben muß. Das Problem ist die Gruppenzusammensetzung in der KiTa, in der er dann das nächste Jahr bleiben müsste. Es käme nur ein Junge nach, der ein Vierteljahr jünger ist, und mit dem kann Jonathan gar nicht (wir übrigens auch nicht). Die anderen Jungs sind dann gerade erst vier. Ich habe angst, daß Jonathan sich zurückgesetzt vorkommt, wenn er im Kiga "übrigbleibt", während alle seine Freunde (einer ist gerade mal 5 Tage älter und MUSS daher in die Schule) in die Schule dürfen.
Vergleiche ich ihn mit seinen November/Dezember-Geborenen Freunden, ist er ebenso (nicht?) schulreif wie diese.
Ich nehme mal stark an, daß sich die Schulen inzwischen auf die kleineren Kinder umgestellt haben, das werde ich dann am Infoabend noch näher erfahren.
Die Grundschule geht ja hier auch sechs Jahre, deshalb mache ich mir um weiterführende Schulen in der Zukunft noch GAR keine Gedanken.
Maren
Fioflo
Herzilein
AW: Blöde Entscheidung... ich will nicht...
Christine,
ich nochmal
.
Mach es wirklich nicht von den Freundinnen abhängig, das rät auch unsere Erzieherin. Für mich hat Julia ehrlich gesagt einen sehr reifen Eindruck gemacht, ich denke schon, dass sie das packen würde.
Aber wenn Ihr sie doch noch lieber ein Jahr im Kindi lassen möchtet, dann lasst sie mindestens Flöte lernen. Das raten sie hier, damit solche Kinder eben nicht unterfordert sind und ihren Wissensdurst stillen können.
Bei uns sind von 11 Vorschulkindern nur noch 7 dabei, 4 wurden nun zurückgestellt.
Da bei uns nach dem Würzburger Trainingsprogramm http://www.kindergartenpaedagogik.de/1433.html und nach dem Freiberger Sprachmodell in der Vorschule gearbeitet wird, müssen sich die Eltern schon bis Januar entscheiden, ob das Kind eingeschult werden soll oder nicht. Denn das Kind soll das Programm nicht 2x durchlaufen. Wenn ich also Fiona jetzt noch zurückstellen wollte, müsste ich sie komplett aus dem KiGa herausnehmen und in einer Grundschulförderklasse http://www.leu.bw.schule.de/bild/gs_foerd1.html an
melden. Da passt sie allerdings auch nicht rein.
Ich wünsch Euch ne gute Entscheidung,
und nochmal: was meint denn Julia dazu?
Christine,
ich nochmal
.Mach es wirklich nicht von den Freundinnen abhängig, das rät auch unsere Erzieherin. Für mich hat Julia ehrlich gesagt einen sehr reifen Eindruck gemacht, ich denke schon, dass sie das packen würde.
Aber wenn Ihr sie doch noch lieber ein Jahr im Kindi lassen möchtet, dann lasst sie mindestens Flöte lernen. Das raten sie hier, damit solche Kinder eben nicht unterfordert sind und ihren Wissensdurst stillen können.
Bei uns sind von 11 Vorschulkindern nur noch 7 dabei, 4 wurden nun zurückgestellt.
Da bei uns nach dem Würzburger Trainingsprogramm http://www.kindergartenpaedagogik.de/1433.html und nach dem Freiberger Sprachmodell in der Vorschule gearbeitet wird, müssen sich die Eltern schon bis Januar entscheiden, ob das Kind eingeschult werden soll oder nicht. Denn das Kind soll das Programm nicht 2x durchlaufen. Wenn ich also Fiona jetzt noch zurückstellen wollte, müsste ich sie komplett aus dem KiGa herausnehmen und in einer Grundschulförderklasse http://www.leu.bw.schule.de/bild/gs_foerd1.html an
melden. Da passt sie allerdings auch nicht rein.
Ich wünsch Euch ne gute Entscheidung,
und nochmal: was meint denn Julia dazu?
christine
Weltreisende
AW: Blöde Entscheidung... ich will nicht...
Danke Bianca!
Julia wollte in die Schule bisher, aber ich hab sie ganz kurz gehalten, sie immer beschwichtigt. Und sie kriegt auch einiges mit, so daß sie jetzt meinte, sie will nächstes Jahr gehen, dann ist sie die Große im Kindi. "und außerdem ist es ja doof, wenn man es nicht schafft lesen zu lernen"
Ich denke, sie hat irgendwie jetzt Scheu? Und Sorge, daß es zu anstrengend wird? Ich weiß nicht, sie schwankt auch, je nachdem, wie hier die Fahnen wehen. Ihc hab ihr gesagt, daß die Erzieherinnen gesagt haben, daß sie ganz doll schlau ist und das schaffen würde, aber es geht halt auch darum, ob sie der Anstrengung gewachsen ist. Da war sie stolz.
christine
Danke Bianca!
Julia wollte in die Schule bisher, aber ich hab sie ganz kurz gehalten, sie immer beschwichtigt. Und sie kriegt auch einiges mit, so daß sie jetzt meinte, sie will nächstes Jahr gehen, dann ist sie die Große im Kindi. "und außerdem ist es ja doof, wenn man es nicht schafft lesen zu lernen"
Ich denke, sie hat irgendwie jetzt Scheu? Und Sorge, daß es zu anstrengend wird? Ich weiß nicht, sie schwankt auch, je nachdem, wie hier die Fahnen wehen. Ihc hab ihr gesagt, daß die Erzieherinnen gesagt haben, daß sie ganz doll schlau ist und das schaffen würde, aber es geht halt auch darum, ob sie der Anstrengung gewachsen ist. Da war sie stolz.
christine
AW: Blöde Entscheidung... ich will nicht...
Das finde ich aber komisch, daß man wegen des Programms den Kindergarten wechseln müsste...!?
Das Würzburger Trainingsprogramm geht doch jeden Tag nur ein paar Minuten. Es spricht nur einen kleinen Förderbereich an, der für die Schule wichtig ist, aber das ist doch nicht alles, was an Vorschularbeit läuft, oder? Und es schadet auch sicher nicht, das zweimal mitzumachen. Es handelt sich ja nur um kurze Spiele, die man eigentlich immer wieder machen kann.
Also die Vorschularbeit finde ich in Jonathans Kindergarten ganz großartig. Langweilen würde er sich dort sicher nicht.
@Christine: Wie sehr die Kinder unser Schwanken mitbekommen, oder? Und wenn Du ganz klar für Dich entscheiden würdest, daß die Entscheidung eben erst im Juni fällt? Vielleicht spürt sich auch das und grübelt dann auch nicht mehr so sehr?
Maren (die das Grübeln auch nicht ganz lassen kann;-)
Das finde ich aber komisch, daß man wegen des Programms den Kindergarten wechseln müsste...!?
Das Würzburger Trainingsprogramm geht doch jeden Tag nur ein paar Minuten. Es spricht nur einen kleinen Förderbereich an, der für die Schule wichtig ist, aber das ist doch nicht alles, was an Vorschularbeit läuft, oder? Und es schadet auch sicher nicht, das zweimal mitzumachen. Es handelt sich ja nur um kurze Spiele, die man eigentlich immer wieder machen kann.
Also die Vorschularbeit finde ich in Jonathans Kindergarten ganz großartig. Langweilen würde er sich dort sicher nicht.
@Christine: Wie sehr die Kinder unser Schwanken mitbekommen, oder? Und wenn Du ganz klar für Dich entscheiden würdest, daß die Entscheidung eben erst im Juni fällt? Vielleicht spürt sich auch das und grübelt dann auch nicht mehr so sehr?
Maren (die das Grübeln auch nicht ganz lassen kann;-)
christine
Weltreisende
AW: Blöde Entscheidung... ich will nicht...
Tja, Maren. Das ist was. Ich mache an der Sache ja schon Monate rum, nicht wirklich intensiv, aber immer mal wieder kurze Gespräche mit andren Müttern. Allein das bekommt Julia schon mit, klar. Und ich schaffe es nicht, immer nur zu telefonieren. Somit bekommt sie es so oder so mit, auch wenn ich mich erst im Juni entscheiden würde.
Ich habe gestern mit der Kooperationslehrerin gesprochen, die kommt im März und schaut sich die Kinder an im Kindergarten, und dann warte ich mal ab, was sie mir erzählt. Sie wird besonderes Augenmerk auf Julia haben!
christine
Tja, Maren. Das ist was. Ich mache an der Sache ja schon Monate rum, nicht wirklich intensiv, aber immer mal wieder kurze Gespräche mit andren Müttern. Allein das bekommt Julia schon mit, klar. Und ich schaffe es nicht, immer nur zu telefonieren. Somit bekommt sie es so oder so mit, auch wenn ich mich erst im Juni entscheiden würde.
Ich habe gestern mit der Kooperationslehrerin gesprochen, die kommt im März und schaut sich die Kinder an im Kindergarten, und dann warte ich mal ab, was sie mir erzählt. Sie wird besonderes Augenmerk auf Julia haben!
christine
Lapislazuli
Steinchen
AW: Blöde Entscheidung... ich will nicht...
Hm, ist das denn schlimm, wenn die Kinder das Schwanken mitbekommen? Find ich persönlich nicht so sehr. Man kann doch den Kindern im Gespräch klarmachen, dass das in die Schule Kommen ein ganz grosser/wichtiger Schritt ist und man sich das gut, manchmal auch hin- und her überlegen muss. Dass es Kinder gibt, bei denen es vom Geburtstag her klar ist und solche bei denen es eben nicht so klar ist und man diese schwierige Entscheidung fällen muss und das vielleicht erst im Frühjahr/Sommer möglich ist.
Das können die Kinder mit Sicherheit verstehen und akzeptieren. Wichtig ist imo einfach, dass klar kommuniziert wird und auch dass es nicht am Verhalten des Kindes liegt, sodass es sich nicht unter Druck gesetzt fühlt, denn es ist genau so richtig wie es ist ).
Ach ja, und ich finde schon, dass es eine alleinige Entscheidung der Eltern sein soll und nicht die Frage ob ein Kind möchte oder nicht, denn es hat in diesem Fall nicht die Möglichkeit die Konsequenzen der Entscheidung abzuschätzen.
Ich drück euch die Daumen für eine gute Entscheidungsfindung
L.
Hm, ist das denn schlimm, wenn die Kinder das Schwanken mitbekommen? Find ich persönlich nicht so sehr. Man kann doch den Kindern im Gespräch klarmachen, dass das in die Schule Kommen ein ganz grosser/wichtiger Schritt ist und man sich das gut, manchmal auch hin- und her überlegen muss. Dass es Kinder gibt, bei denen es vom Geburtstag her klar ist und solche bei denen es eben nicht so klar ist und man diese schwierige Entscheidung fällen muss und das vielleicht erst im Frühjahr/Sommer möglich ist.
Das können die Kinder mit Sicherheit verstehen und akzeptieren. Wichtig ist imo einfach, dass klar kommuniziert wird und auch dass es nicht am Verhalten des Kindes liegt, sodass es sich nicht unter Druck gesetzt fühlt, denn es ist genau so richtig wie es ist
).Ach ja, und ich finde schon, dass es eine alleinige Entscheidung der Eltern sein soll und nicht die Frage ob ein Kind möchte oder nicht, denn es hat in diesem Fall nicht die Möglichkeit die Konsequenzen der Entscheidung abzuschätzen.
Ich drück euch die Daumen für eine gute Entscheidungsfindung
L.