Bin ich nun einer dieser "komischen Muttis"???

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AW: Bin ich nun einer dieser "komischen Muttis"???

Guten Morgen an alle :huhu:
Also sagte ja in der Oeffendlichkeit stille ich auch nicht. Hab ich nie gemacht, ich hatte hier immer das Gefuehl das das bei uns in England nicht sooo verbreitet und unterstuetzt ist wie in Deutschland. :( Ich kann mich noch erinner als Leia gerade erst 6 Wochen war und wir bei Schwiegereltern waren ,ich sie stillen wollte und die Familie etwas pikiert war. Obwohl ich eine Decke ueber der Schulter hatte und man nix sehen konnte. Mein Mann meinte nur er wollte nicht das sein Vater und andere Leute dieses sehen muessten!!! WAAAAASSSS??? :ochne:
Naja wenn meine Schwiegermutter wuesste das ich die Maus noch abends stille..ohhhjeee mag gar nicht an die Komentare denken! :(:(
Hier ist in England sogar eine Frau verhaftet worden vor 18 Monaten weil sie ihren Saeugling auf einer Bank in der Innenstatt gestillt hatte <verrueckt>:piebts::piebts:
Obwohl zurueck zum Thema ja ich gebe zu mit 3 ist Leia wahrscheinlich ungewoehnlich "alt" fuer die Brust am Abend aber wie ich schon sagte ich denke nun das sie selbst abstillen wird, und das ist ok fuer mich (hoffe mal das diese Kraft anhaelt) danke an euch die mir Mut zugeredet haben xxxxxxx
gaaanz liebe Gruesse
Sabine :huhu:
 
AW: Bin ich nun einer dieser "komischen Muttis"???

Hallo Corinna
ja er ist Englaender, in England geboren und aufgewachen aber nu komms...er hat eine Deutsche Mama! Aber meint er hat nix mit Deutsch zu tun ...ha ha komisch ...da heiratet er ne deutsche Frau <ha ha ha>
Aber ich gebe dir recht die Englaender sind schon anders als die Deutschen obwohl in vielen Belangen so aufgeschlossen und tolerant..warum beim Stillen nicht? Ich habe keine Ahnung ....
 
AW: Bin ich nun einer dieser "komischen Muttis"???

[Ja, ich hab schon des Öfteren gehört, daß die Engländer etwas ... nunja... "anders" seien!
/QUOTE]

Also, ich bin ja kein Englaender, sondern einfach ne Deutsche, aber ich muss zugeben, dass es auch mir unangenehm war, vor meinen Schwiegereltern, oder auch meinen Eltern, zu stillen... Am Anfang wollte ich sogar meinen Mann nicht dabeihaben.

Und zum eigentlichen Thema: Ich finde es strange, eine Dreijaehrige noch zu stillen, aber genauso strange finde ich es, wenn Dreijaehrige noch an der Flasche rumnuckeln. Ich denke auch, dass das Kuschelbeduerfnis anderst gedeckt werden kann.

Allerdings wuerde ich der Mama auch nie nen Vorwurf draus machen, wenn sie eben so lange stillen moechte. Jeder kann machen, was er/sie will. Und solange es ok fuer die Mama ist, soll sie weitermachen wie sie moechte. Nur fuer mich waere es unvorstellbar (beides, Brust oder Flasche).

LG
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AW: Bin ich nun einer dieser "komischen Muttis"???

Katl hat gesagt.:
und Flaschennahrung wäre eh viel besser und reichhaltiger (hab letztens tatsächlich einen Bericht gelesen in dem Stand dass Flaschenkinder angeblich grösser werden, da in der "Fertignahrung" mehr Nähtrstoffe drin seien)
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Unglaublich oder?!
Was die sich alles so einfallen lassen, um ihre Produkte an das Kind zu bringen :umfall:.

Das sind doch alles zugesetzte Nährstoffe, industriell zugefügt.
Und in der Muttermilch ist alles echt :jaja:.

Aber ganz viele Menschen werden dadurch so verunsichert, dass sie dann doch zu Milchpulver und Co. greifen, obwohl sie es eigentlich gar nicht wollten.

Versteht mich nicht falsch. Wenns mit dem Stillen aus irgendwelchen Gründen nicht klappt, ist Ersatznahrung natürlich ein Segen :)! Aber das Zeug systematisch jedem aufdrängen zu wollen, ist für mich Geldmacherei!
 
AW: Bin ich nun einer dieser "komischen Muttis"???

Hallo Sabine,

ich möchte Dir auch Mut zusprechen, Deinen eigenen Weg zusammen mit Deiner Tochter zu finden. Dieses Thema ist ein absolut intimes und Die Familie Deines Mannes würde sich ja auch nicht herausnehmen, über das zu urteilen, was Dein Mann und Du im Schlafzimmer machen! Es geht hart einfach niemanden was an! Um aber weiteren Konflikten zu entgehen, würde ich das Thema einfach nicht mehr ansprechen und bei Nachfragen ggf. sogar Lügen. Es ist ja auch nicht nötig, dass man sich deswegen zofft.
Ich selbst habe meine Tochter gestillt, bis sie sich abstillte (mit ca. 1,5 Jahren). Bei meinem Sohn will ich es genau so machen. Mal sehen, wie lange er noch mag, bisher von Abstillen keine Spur :)
Ich finde da ist überhaupt nichts Abstossendes dabei, nur Wärme und Zuneigung, wenn es von beiden Beteiligten freiwillig und gerne getan wird. Ich hatte allerdings auch einen Fall im Bekanntenkreis, wo die Mutter abstillen wollte und der Sohn sich partout mit 2,5 nicht abstillen liess. Dann kam ein kleines Geschwisterchen und der Große wolle gleich dreimal die Brust nicht für die Konkurrenz hergeben. Ich habe die Bekannte dann nach 3 Monaten Vollstillen des Säugling und Teilstillen des Großen wiedergetroffen. Sie war leider ein Wrack - innerhalb kurzer Zeit mehrere Brustentzündungen, vollkommen vom Fleisch gefallen, keine Kraft mehr. Sie hat dann beide Kinder komplett abgestillt, da das die einzige Möglichkeit war, den Großen auch von der Brust abzuhalten. Schade eigentlich. Allerdings ist es hier wirklich anders als bei Dir, weil hier die Mutter eigentlich nicht mehr wollte und über die Zeit eine richtige Abneigung aufgebaut hatte.
Lange Rede kurzer Sinn. Jeder muss seinen eigenen Weg finden. Stillen ist Teil der menschlichen Sexualität und sollte daher nicht von Dritten beurteilt werden.

Alles Gute
Verena
 
AW: Bin ich nun einer dieser "komischen Muttis"???

Fynny hat gesagt.:
Also, ich finde es schon strange , sorry .
Wofür haben wir denn Zähne bekommen ?
Ich finde stillen ist toll, das beste für Mutter und Kind , ABER ich finde Nähe, Wärme und Geborgenheit kann man den Kindern auch anders geben .
DU hast nach Meinungen gefragt .
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Der Mensch hat Zähne zum Kauen, trotzdem trinkt er aber auch. Wo ist hier die Logik??? Es war nirgendwo die Rede davon, dass Sabines Tochter nicht auch mal ein Schnitzel isst...
Du hast aber recht: man kann Nähe, Wärme und Geborgenheit auch anders geben, aber Sabine macht das eben gerne _auch_ durch Stillen. Darüber sollte kein Aussenstehender urteilen. Es handelt sich bei der weitverbreiteten Ablehnung des Stillens von Kleinkindern um eine kulturelle Norm, die keinen spezifischen Wert darstellt, da ja (wenn es auf beiderseitigem Einverständnis beruht) niemand zu Schaden kommt.

Verena
 
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