Benotung 5. Klasse Real

AW: Benotung 5. Klasse Real

Normalerweise darf das die Lehrerin entscheiden, sie legt i.d.R. ja auch die Punkte fest für die einzelnen Aufgaben. Aber was ist Gerechtigkeit? Bei dem einen so und bei dem anderen anders zu entscheiden? Oder beide an demselben Masstab zu messen?

Ich bin ja kein Freund des Regelschulsystems und auch kein Notenfreund, sonst wäre unser Kind ja nicht auf einer Monte eingeschult worden... ich arbeite ja auch nicht mehr als Lehrerin, von daher kann ich die persönlichen Argumente komplett nachvollziehen.

Du kannst ja das Gespräch suchen und dann gibts sicher einen Weg, den ihr gemeinsam finden könnt.

Alles Gute.
 
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Sorry , aber bei alle dem bürokratischen:

Wo bleibt da sie Menschlichkeit???

Mir kann keiner erzählen , dass Lehrer DA nicht auch mal ein Auge zudrücken könnten,keinerlei Spielraum haben -gerade bei mündlichen Noten und in bestimmten Fächern nicht.In Deutsch schon gar nicht , wo das inhaltlche stark mit einfliesst.
Ich bin mir auch ziemlich sicher , dass sie es bei dem ein oder anderen Kind auch tun- also ein Auge zudrücken , zufällig Fehler übersehen....

Ich habe nun zwei Söhne in der Schule , war selber Schülerin *jaachnee* und hab/hatte aktuell 12 (!) Neffen und Nichten in verschiedenen Schulformen.

Und bei allen gibt es immer wieder solcherlei "Probleme" , alle Lehrer/Erzieher etc haben ihre Lieblinge.

Das_ist_so.

Ist doch auch normal...

(Obwohl ich einräumen muss:Nike und ich hatten auf den Gym einen tollen Lehrer , Herrn Spa******* . Ich habe noch nie und nie wieder einen derart neutralen und gerechten Menschen kennengelernt!)

Nur ist ihnen anscheinend manchmal nicht bewusst , was ihre Benotungen da im Leben eines Kinders manchmal so anrichten , was das bewirken kann.

Ist in meinen Augen auch eher ein Defekt unseres Schulsystems...

Und mir tut im übrigen die Kleine leid.

Denn so etwas demotiviert nun einmal , vor allem aus der Sicht eines Kindes.

Warum sollen denn lehrer ein Auge zu drücken?
Soll jeder Schüler dann meinen,nicht mehr für Arbeiten lernen zu müssen, weil ja nicht jeder Fehler gesehen wird???

Dann schauen manche aber in der Berufsschule dumm aus der Wäsche ,wenn da dann schlechte Noten raus kommen, weil da noch genauer geschaut wird!
 
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Ich seh das auch wie die Michi. Wenn die Fehlergrenze 18 ist und man hat 18,5 Fehler, dann ist man eben drüber. Wenn jetzt bei 18,5 ein Auge zugedrückt wird, kommen sich dann Kinder mit 19 Fehlern nicht benachteiligt vor? Und man drückt wieder ein Auge zu... Und irgenwann sind die Fehler- und Punktegrenzen verwässert. Klar muss man das von Fall zu Fall vielleicht mal überdenken (z.B. wenn 70 % der Schüler eine 5 hätten), aber die Grenzen sollten doch fix sein.

Und bei leichten Fehlern sollte man berücksichtigen: Man ist nicht wegen einem vergessenen "t" durchgefallen, sondern wegen der 17,5 anderen Fehler ;-)

Liebe Grüße, Britta (Hardliner)
 
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Warum sollen denn lehrer ein Auge zu drücken?
Soll jeder Schüler dann meinen,nicht mehr für Arbeiten lernen zu müssen, weil ja nicht jeder Fehler gesehen wird???

Dann schauen manche aber in der Berufsschule dumm aus der Wäsche ,wenn da dann schlechte Noten raus kommen, weil da noch genauer geschaut wird!

Es geht doch gar nicht um das Auge zudrücken .
Es geht für mich einfach um einen Ermessensspielraum , um Ermutigung statt Demotivation.

Anders herum :

Warum bekommt der eine denn auch mal einen Fehler übersehen , oder auch bei wesentlich weniger Beteilligung trotzdem die bessere , mündliche Note...

Warum wird ein angeblich geschmierter , unerkennbarer Buchstabe bei dem einemn Kind als Fehler angestrichen , bei dem anderen nicht?


Versteht ihr was ich meine?

Ich denke ganz einfach , dass die Lehrer/Erzieher etc. da schon eine gewisse "Macht" haben , und diese nutzen können.

Warum nutzen sie sie für das eine - aber das andere nicht?
Das kann man doch auch umgekehrt sehen.

Ich traue mich mittlerweile nicht mehr , oder sehr selten , gewisse Dinge zu hinterfragen , weil es bis jetzt für meine Jungs fast immer negative Konsequenzen hatte.

Das ist aber doch eig.nicht richtig.

Und 18,5 wäre für mich 18,5 und nicht 19.
Es ist ein halber Fehler weniger - und wenn wir schon so genau sind , dann würde ich ein + oder - anfügen , aber nicht die bessere oder schlechtere Note-ohne Zusatz geben.

Ich verstehe das total , dass sich eine Mama darüber Gedanken macht , mit ihrem Kind fühlt , welches eh schon Probleme hat.

In Linus´Klasse sind 3 Kinder mit LRS und / oder Dyskalkulie.

Bei allen wird es berücksichtigt und in Aufsätzen sogar vollkommen anders bewertet - denn ansonsten hätten diese Kinder doch gar keine Chancen mehr.

Ich versteh das wirklich nicht:

Sicher , gewisse Regeln muss es geben , und Lehrer sollten total objektiv sein und nie Ausnahmen machen....usw usw.

Aber das ist doch in der Realität nicht so - das ist doch gar nicht möglich in solchen Berufen , ohne es abwertend zu meinen.Aber ich stell mir das unwahrscheinlich schwer vor , Pädagoge zu sein.

Wie gesagt , ich versteh soetwas eben nicht , aber vielleicht liegt es auch zu sehr an dem , was wir uns schon erkämpfen und durchmachen mussten in dieser Hinsicht...:ochne:
 
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Ich seh das auch wie die Michi. Wenn die Fehlergrenze 18 ist und man hat 18,5 Fehler, dann ist man eben drüber. Wenn jetzt bei 18,5 ein Auge zugedrückt wird, kommen sich dann Kinder mit 19 Fehlern nicht benachteiligt vor?

Das stimmt ja nicht ganz.
Die 18,5 ist ja nach der Bewertungstabelle gar nicht berücksichtigt.

44 - 40 = 1
39 - 33 = 2
32 - 26 = 3
25 - 19 = 4
18 - 12 = 5

Korrekterweise müsste der Lehrer, wenn er schon halbe Punkte verteilt, auch die Bewertungstabell dementsprechend anpassen.

Und ein "+" vor der Zensur ist in solchen Fällen ja nun wirklich kein Beinbruch, oder?
 
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Das stimmt ja nicht ganz.
Die 18,5 ist ja nach der Bewertungstabelle gar nicht berücksichtigt.



Korrekterweise müsste der Lehrer, wenn er schon halbe Punkte verteilt, auch die Bewertungstabell dementsprechend anpassen.

Und ein "+" vor der Zensur ist in solchen Fällen ja nun wirklich kein Beinbruch, oder?

Jep, genau so sehe ich das auch. 18.5 ist NICHT definiert. 18 ist definiert und 19 ist definiert, das dazwischen ist leere Zone. Und ,5 WIRD nun normalerweise einfach aufgerundet und nicht ab. Zumindest in meiner Welt *g*

:winke: J.
 
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Das stimmt natürlich, dass der Lehrer da pädagogisch unwertvoll seine ganze Bewertungsskala vergessen kann, wenn er halbe Punkte vergibt...
18,5 wäre demnach 4- bzw. 5+ (das ist Definitionssache) aber eben nicht 4.

Ich meinte mein Posting aber eigentlich auch eher grundsätzlich - ich finde nicht dass man Grenzen verwischen soll oder eben mit Menschlichkeit und so argumentieren sollte. Weil man da dann nämlich an der nächsten Grenze in Erklärungsnotstand kommt...

Nur sollte der Lehrer natürlich die Grenzen vorher klar definieren ...

Viele Grüße, Britta
 
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Also bei meinen 3 Grossen gibts schon immer mal nen halben Punkt abzug .Ob nun auf der Grundschule oder auf der weiterführenden Schule oder auf der Berufsschule.Selbst bei Fabienne ist das in der 1. Klasse so.

Und hier ging es ja im dem Posting darum, das das Kind wohl eine Rechtschreibschwäche hat.Allerdings wird das eben in Schulen erst dann beachtet, wenn man nun mal ein anerkanntes testergebnis vorlegen kann.
Dann darf ein Lehrer auch mal ein Auge bei der benotung zu drücken, bzw sogar garnicht benoten!

Fragen wir mal so, wäre es euch lieber wenn der Lehrer einen ganzen Punkt abzieht, wenn zum Beispiel der Sinn der Aufgabe zwar stimmt, aber ein Rechtschreibfehler drin ist??Nur damit keine 18,5 raus kommen?
 
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