Ute
mit Engeln unterwegs ....
Liebe Heli,
die Babys haben ein Entwicklungszeitfenster. Ich mache es an einem anderen bekannten Beispiel klar.
Nach der Geburt gibt es einen kurzen Zeitpunkt wo Babys eine sehr hohe Bereitschaft die Brust zu nehmen. Deshalb wird kurz nach der Geburt in aller Regel das Baby das erste Mal angelegt.
Wird dieser Zeitpunkt verpasst, zeigt die Jahrzehntelange Erfahrung, dass sich Kinder zum Teil (! Ausnahmen bestätigen auch hier die Regel) nur mit großer Mühe, Geduld und viel viel Liebesmüh anlegen lassen. Der Reflex wurde nicht im richtigen Moment genutzt.
Das Zeitfenster Löffelnlernen ist ein sehr viel längeres. Es kann schon mit 3,5 Monaten beginnen .- zu einem Zeitpunkt wo ein Kind noch mehr als satt von Brust oder Flasche wird. Und wo vernünftigerweise auch noch keine Beikost angeboten werden soll. Dieses Zeitfenster klappt nach 6 vielleicht auch 8 Wochen zu. Vielleicht auch schon nach 4. Dann kommt die mutter auf die Idee Kind soll löffeln. Kind verweigert nach kurzem Kosten. Mutter macht Löffelpause. Probiert es - Kind verweigert - Löffelpause usw usw usw.
Mit Unterernährung muss das auch nichts zu tun haben. Sowohl Muttermilch als auch Babynahrung bringen sehr lange Zeit alles an Nährstoffen was ein Kind braucht. Es wäre auch blöd wenn es anders wäre ...... wenn ein Kind erst im Gewicht stagniert bis es die ersten Löffel Karotte angeboten bekommt - ist es eh shcon reichlich spät. Und Kinder bekommen dadurch keine Nährstoffe die sie weiterbringen ...... im Gegenteil. Deshalb sollte, will man mit Möhre beginnen, auch nicht gewartet werden bis der Kittel brennt. Sprich soviel Hunger da ist dass die Mumi nicht mehr reicht. Ein Kind ist nicht blöd - und verweigert oft auch kalorienarme Nahrung die außerdem noch belastet. Möhre stopft nämlich.
Und natürlich muss man üben ...... Nur weil Speichel samt Enzyme da sind, und das Kind neugierig und hungrig ist, heißt es noch nicht dass es die Nahrung in die richtige Richtung schiebt. Und wenn dann das "Falsche" kommt - aus Kinderblick gesehen nämlich Kalorienarm oder Blähend - warum soll es dnan löffeln?
Ich versuche in meiner Beratung die Kinder miteinzubeziehen. Und das heißt konkret Bedarf ermitteln und das Wissen über diese Zeitfenster und Bedürfnisse zu kennen und praktisch umzusetzen.
Grüße Ute
die Babys haben ein Entwicklungszeitfenster. Ich mache es an einem anderen bekannten Beispiel klar.
Nach der Geburt gibt es einen kurzen Zeitpunkt wo Babys eine sehr hohe Bereitschaft die Brust zu nehmen. Deshalb wird kurz nach der Geburt in aller Regel das Baby das erste Mal angelegt.
Wird dieser Zeitpunkt verpasst, zeigt die Jahrzehntelange Erfahrung, dass sich Kinder zum Teil (! Ausnahmen bestätigen auch hier die Regel) nur mit großer Mühe, Geduld und viel viel Liebesmüh anlegen lassen. Der Reflex wurde nicht im richtigen Moment genutzt.
Das Zeitfenster Löffelnlernen ist ein sehr viel längeres. Es kann schon mit 3,5 Monaten beginnen .- zu einem Zeitpunkt wo ein Kind noch mehr als satt von Brust oder Flasche wird. Und wo vernünftigerweise auch noch keine Beikost angeboten werden soll. Dieses Zeitfenster klappt nach 6 vielleicht auch 8 Wochen zu. Vielleicht auch schon nach 4. Dann kommt die mutter auf die Idee Kind soll löffeln. Kind verweigert nach kurzem Kosten. Mutter macht Löffelpause. Probiert es - Kind verweigert - Löffelpause usw usw usw.
Mit Unterernährung muss das auch nichts zu tun haben. Sowohl Muttermilch als auch Babynahrung bringen sehr lange Zeit alles an Nährstoffen was ein Kind braucht. Es wäre auch blöd wenn es anders wäre ...... wenn ein Kind erst im Gewicht stagniert bis es die ersten Löffel Karotte angeboten bekommt - ist es eh shcon reichlich spät. Und Kinder bekommen dadurch keine Nährstoffe die sie weiterbringen ...... im Gegenteil. Deshalb sollte, will man mit Möhre beginnen, auch nicht gewartet werden bis der Kittel brennt. Sprich soviel Hunger da ist dass die Mumi nicht mehr reicht. Ein Kind ist nicht blöd - und verweigert oft auch kalorienarme Nahrung die außerdem noch belastet. Möhre stopft nämlich.
Und natürlich muss man üben ...... Nur weil Speichel samt Enzyme da sind, und das Kind neugierig und hungrig ist, heißt es noch nicht dass es die Nahrung in die richtige Richtung schiebt. Und wenn dann das "Falsche" kommt - aus Kinderblick gesehen nämlich Kalorienarm oder Blähend - warum soll es dnan löffeln?
Ich versuche in meiner Beratung die Kinder miteinzubeziehen. Und das heißt konkret Bedarf ermitteln und das Wissen über diese Zeitfenster und Bedürfnisse zu kennen und praktisch umzusetzen.
Grüße Ute