Aushilfs Job

Das verstehe ich gut, Daniela! Einen Lebensstandart muss man sich erarbeiten.

Unsere Kinder sind materiell recht kurz gehalten aufgewachsen. Auf so eine Idee wie neuestes I-Phone, eigenes Auto, super-duper-teure Klamotten etc. wären sie nie gekommen. Wir waren viele, viele Sommer mit ihnen zusammen zelten, selten schick essen etc.
Das trifft, bis auf das iPhone, auch auf Caro zu. Da mein Mann allerdings sehr technikaffin ist, gab es da schon immer eins, allerdings auch nie das neueste Modell und immer gebrauchte.
Das Auto gab‘s von den Großeltern, die allerdings sonst, obwohl echt reich, nie viel gegeben haben. Hier und da mal ein 5-er, zum Geburtstag und Weihnachten höchstens 150-200€ Gegenwert.
Ich erinnere mich an ein Ostern, wo es einen dm Gutschein über 2,50€ gab und mich gewundert hab, dass die sowas überhaupt ausstellen.
Klamotten gab es hauptsächlich von H&M oder andere solche Läden - Hollister, Abercrombie and Fitch etc. sucht man bei ihr vergeblich.
Einmal in 2 Jahren gab’s ein neues Paar Nike Schuhe und die hat auch immer nur dieses Paar.
Urlaube im WoWa, später WoMo und ihr zuliebe auch schonmal auf etwas teureren Plätzen, wo ein bisschen Action und Animation geboten wird, die sie aber seltenst genutzt hat, weil nicht so kontaktfreudig. Hatte aber für sie den Vorteil, dass die Sanitäranlagen entsprechend top waren.

Viele ihrer Freundinnen haben monatlich bis zu 100€ von Großeltern, Paten usw. bekommen, wo wir oft Diskussionen hatten, warum sie so „kurz gehalten“ würde.

Ich verstehe also nicht, was wir falsch gemacht haben bzw. was wir hätten anders machen müssen.
Das nötigste hatte sie, haben auch immer ihr Reiten und Rollkunstlauf finanziert, den Luxus musste sie sich selbst leisten.
Und das ist heute mit 18 erst recht so.
 
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