Antragskinder - wie (und wann) habt ihr das entschieden?

AW: Antragskinder - wie (und wann) habt ihr das entschieden?

Tulpinchen, eine Freundin beschrieb mir genau die Unwilligkeit bei ihrem KiGa. Da wäre es sogar so, daß das Kind sofort aus dem Vorschulprogramm rausflöge, wenn sich die Eltern im laufenden Jahr umentschieden.
Ich finde, das sind Sparmaßnahmen. Wie unsere KiGa-Leiterin auf meine Frage hin sagt: "Na, wenn sie *nicht* eingeschult wird, dann macht sie nächstes Jahr das Programm eben nochmal mit."
Aber was sie alles verpaßt hätte, wenn sie dieses Jahr dann *ohne* die Schulanfängergruppe zu besuchen eingeschult worden wäre:
- Übernachtung im KiGa
- spezielle Aktivitäten
- Schulranzenvorstellung im KiGa...

Salat
 
AW: Antragskinder - wie (und wann) habt ihr das entschieden?

...außerdem können die "Wiederholer" dann ganz souverän den Kleineren zeigen, was alles abgeht - sozusagen Assistent der Erzieherin machen ;)

Nee, ich finde, es ist ne Ausrede, um weniger Arbeit zu haben. Wenn es das Kind überfordert, sieht man es ja und kann danach *immer* noch entscheiden.

Tulpi, lüg doch einfach, daß sich die Balken biegen und sag, du schulst sie aber ein! Mußt es ja nicht durchziehen :)

Salat
 
AW: Antragskinder - wie (und wann) habt ihr das entschieden?

...........bei uns war es z.B. so das Yannick bei den Übungen nur gut mitkam wenn sich die Erzieherin neben ihn gesetzt hat, weil er sonst nur rumgekaspert hat, das war u.a. ein Grund das er erst nächstes Jahr geht, ich fand das sehr wertvoll um meine Entscheidung zu treffen.
 
AW: Antragskinder - wie (und wann) habt ihr das entschieden?

Bei uns gibt es gar kein Vorschulprogramm im Kindergarten, weil die Kinder eh alle ein Jahr in die Vorschule gehen. Nicht sehr konstruktiv, aber ich wollte mal mitgeschrieben haben *hust*.

Generell finde ich, dass es Kinder gibt die eingeschult werden muessen, aber noch viel mehr, die in diesem und jenem Jahr eingeschult werden koennten und mit beiden Varianten gut zurecht kommen wuerden. Variante 1 geht dann vielleicht damit einher, dass das Kind ab und an etwas "hinterherhechelt", Variante 2 geht vielleiht damit einher, dass sich das Kind ab und an mal einen Tick langweilt. Beides finde ich jetzt nicht so grundsaetzlicht schlimm :nein:.

Ich habe ja selber so ein Herbstkind, bei dem es aber nichts zu entscheiden gab. Bei uns gilt Stichtag; Sommerkinder werden ab und an auf Elternwunsch zurueckgestellt. Aber frueher dran kommt niemand. Mein Kind kann zB im 10er Raum ganz ordentlich rechnen und muesste daher eigentlich in die erste Klasse. Er kann aber noch gar nicht lesen und passt daher prima in die Vorschule. Im letzten Kindergarten hat er allerdings noch unglaublich viel Allgemeinbildung gewonnen und Sicherheit daraus gezogen einer der Grossen zu sein. Und das haette ihm die Vorschule letztes Jahr so nicht bieten koennen. Wenn er dieses Jahr unterfordert sein sollte, dann spiele ich den Ball an die Lehrerin zurueck - muss sie sich halt mehr einfallen lassen :heilisch:. Aber ich denke nicht, dass das eintritt. Immerhin kann er sich ja mit lesen lernen beschaeftigen, wenn er will.

Lulu
 
AW: Antragskinder - wie (und wann) habt ihr das entschieden?

So, Marlene ist jetzt ein Vorschulkind! :bravo:

Heute mußte ich deshalb nochmal ein Elterngespräch mit einer der Erzieherinnen führen, die mich warnen wollte, daß Marlene u. U. arge Enttäuschungen als vorzeitiges Vorschulkind erleben würde, weil die anderen eben älter sind als sie und im Vorschulprogramm schon ein bißchen "Drill" herrscht. Zumal Marlene entwicklungsmäßig grad einen ordentlichen Schritt nach vorn getan hat, den sie aufgrund einer möglichen Enttäuschung als Vorschulkind nicht wieder zurückgehen sollte. Das sollte man ihr ersparen.

Ich habe gesagt, daß ich ungern eine Negativmöglichkeit, die nur auf einer Vermutung basiert, als Entscheidungsgrundlage für den Vorschulkurs nehmen möchte und daß ich finde, daß Marlene gerade jetzt, wo sie so einen Entwicklungsschub getan hat, mit der Vorschule darin bestätigt werden soll.

Mir wurde dann noch angeboten, daß Marlene ja hin und wieder, wenn ein Vorschulkind krank ist, einspringen und dann nach Beobachtung ggf. im Januar auch richtiges Vorschulkind werden kann. Ich finde aber, daß gerade dieses mögliche Hin und Her und daß Marlene dann nicht wirklich weiß, wo sie hingehört, bzw. als Nachzüglerin dann doch kein richtiges Vorschulkind ist, schlimmer ist, als wenn sie den Kurs möglicherweise zweimal machen würde.
Außerdem beherrscht Marlene außer Schleife binden sämtliche P.unkte der Liste, die ein Kind zur Einschulung können soll und in einer Schule anmelden werd ich sie auf jeden Fall.

Schlußendlich hat der Kindergarten klein beigegeben und Marlene wird ab morgen am Vorschulprogramm teilnehmen (eine halbe Stunde pro Woche und dafür so ein Theater :rolleyes: ).

Für mich ist das JETZT die richtige Entscheidung. Was in einem Jahr zur möglichen Einschulung ist, steht auf einem anderen Blatt.

Dank Euch für Eure Statements! :danke:
:winke:
 
AW: Antragskinder - wie (und wann) habt ihr das entschieden?

Hey, das klingt toll! :prima:

Ich finde die Lückenbüsser-Variante auch nicht prickelnd, davon hätte Marlene ja nun überhaupt nix gehabt :ochne:

Tulpinchen hat gesagt.:
Außerdem beherrscht Marlene außer Schleife binden sämtliche P.unkte der Liste, die ein Kind zur Einschulung können soll und in einer Schule anmelden werd ich sie auf jeden Fall.
Zum Vergrößern anklicken....

Welche P.unkte sind das und woher stammt diese 'Zusammenfassung' wenn ich fragen darf?

Liebe Grüsse,

Stephanie
 
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Keine Ahnung, Stephanie. Die Liste wurde im Rahmen einer Infoveranstaltung im Kindergarten (die ich wegen meiner Nierenbeckenentzündung dooferweise verpaßt habe) an die neuen Vorschuleltern ausgegeben. Ich weiß nicht, ob das nur von unserem Kindergarten ist oder auch (über)regional gilt.

Ich hab mir grad die Nägel lackiert, aber ich kann das Ding morgen mal eintippen.

:winke:
 
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