An die Musiker - Entscheidungsfrage

Geige ist für mich nicht leise das geht. Bei mir durch und durch da ist Schlagzeug für mich eine streicheleinheit
 
Geige kann richtig fies sein :haha: - aber umso schöner, wenn man es dann irgendwann kann. Cello ist anfangs leichter zu ertragen. Aber auch das ist erst schön, wenn man einige Jahre hinter sich hat.
Es stimmt schon - ein so junger Kerl wie J. zieht vielleicht eher Erfolge aus dem Schlagzeugspiel als aus einem Streich- oder Blasinstrument. Probiert es einfach aus! Instrumentenkarussell wäre mein ultimativer Tip..
 
Ganz ehrlich? Schlagzeug, ist im Freundeskreis cool und alle werden ihn beneiden. Zur Not besorgt ihr ihm ein elektronisches mit Kopfhörer.
 
Ich hab da noch edrums...

Zum Schlagzeug.. ich muss ja immer schmunzeln, wenn die Leute von „Frust abbauen“ reden. Ganz so ist es nicht.

Ziel eines guten Spiels ist es, sich minimal zu bewegen. Es wird unheimlich viel wert auf die Technik gelegt, gerade die Haltung der Stöcke. Um einen des guten Klangs wegen. Zum anderen hast du sonst sehr schnell schmerzen. Es dauert daher gar nicht lange und du hockst da und übst immer nur eine Bewegung.... und für den Zuhörer ist’s ein ständiges „Rums“ ohne hörbaren Sinn.

Ja, einen Erfolg hast du rasch. Sowas wie „let it be“ spielst du nach nem halben Jahr. Locker. Aber genau an dem Punkt setzen die meisten Lehrer dann an und bringen die Technik ins Spiel. Dann wird es auch zäh.

Nach zwei Stunden Üben ist bei mir persönlich nur das Hirn ausgepowert. Klar, wenn ich mir ne schnelle Rock- oder gar Punknummer drauf schaffe, dann ist es auch körperlich nicht ohne. Aber nie im Sinne von „aus der Puste sein“.

Ich würde mich freuen, lernt er Schlagzeug. Aber ich bleib bei meiner Argumentation fürs Cello.
 
Huhu, jetzt muss ich mich doch auch mal zu Wort melden. Ich würde zu einem Streichinstrument tendieren, weil er da zugleich Grundlagen wie z.B. Noten lesen lernt - was er dann auf sämtliche andere Instrumente anwenden kann. Streichinstrumente sind mit die schwierigsten, weil man, wie schon geschrieben wurde, die korrekten Töne hören muss, da sie nicht vorgegeben sind wie aufm Klavier oder auf der Flöte.

Jakob ist musikalisch, er hat das Instrumentenkarussell gemacht, das könnte passen. Schlagzeug ist eine tolle Sache, die er doch später zusätzlich machen könnte. Aber so wie Du Jakob beschreibst, liebt er Musik und ist ein melodischer Typ. Schlagzeug begleitet ja "nur" die Melodie. Genauso singen Schlagzeuger maximal im Hintergrund mit. Ich glaube, für Schlagzeug muss man nicht zwingend besonders musikalisch sein, da geht es eher um Taktgefühl, Kontrolle, etc.

Was ich so aus meiner Zeit noch kenne, ist der Ansatz, erstmal Blockflöte zu lernen, weil das einfach ist und man Noten lernt. Und erst danach was Schwieriges. Schätze aber, dass diese Vorgehensweise mittlerweile antiquiert ist bzw. Jakob evtl. schon einige Grundlagen hat.
 
Schlagzeug begleitet ja "nur" die Melodie. Genauso singen Schlagzeuger maximal im Hintergrund mit. Ich glaube, für Schlagzeug muss man nicht zwingend besonders musikalisch sein, da geht es eher um Taktgefühl, Kontrolle, etc.


Auch wenn ich es ja selbst so sehe.... autsch! Wenn man es dann von anderen hört, piekt es halt doch! :umfall:
 
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