lulu,
manchmal lese ich hier beiträge, da fühle ich mich von männerversteherinen umzingelt :o ich hoffe schwer dass die ganzen frauenbewegungen nicht umsonst waren und dass die frauen der jetztigen generation anders sind und denken, als die generation deiner und meiner mutter. ich bin keine militante feministin, habe auch manchem männlichen freund den rücken gestärkt, wenn er zoff hatte mit der angebeteten, aber das geduldige-hausmütterchen-programm möchte ich ausgestorben sehen, schon allein wegen meiner tochter.
bei dir kann ich mir sehr gut vorstellen dass dir dein papa näher liegt als deine mutter, weil du auch so ein freiheitsliebender mensch zu sein scheinst. trotzdem, ich bin mir sicher dass dir als kind dein vater oft gefehlt hat. oft ist es so, dass der fehlende elternteil, bzw. derjenige der sich rar macht zuhause, angehimmelt wird und mehr geliebt, als der elternteil der die "drecksarbeit" macht. das was uns fehlt beschäftigt uns am meisten. weil du aber kein hausfrauentyp bist, denke ich schon dass du dich nicht am ehemodell deiner mama orientiert hast, sondern eher an das deines vaters :-D
kinder werden auch nur mit einem elternteil gross, sogar im heim oder bei pflegefamilien, sie werden aber immer anders aufwachsen als in einer "normalen" familie. manchmal besser, oft aber benachteiligter. ich habe zwei kindern die "ausser norm" aufwachsen, weil es nicht anders geht. plädieren tue ich trotzdem für das spiessige modell mama+papa+kind, als zusammenlebende familie.
über die mitarbeit an einem buch denke ich nach, du wirst nicht glauben was ICH für geschichten im peto habe :-D
gabriela die böse hexe