Hallo Andrea,
als erstes mal Danke für die nette Begrüßung. Also eiweißfreie Ernährung, ich würde das alles nicht so in die Enge treiben. Denn als erstes soll die Kur ja Spaß machen und neuen frischen Wind bringen. Und das tuts nicht, wenn ich meine Regeln zu eng stecke und mich morgens schon an den Tisch setze und auf irgendwas verzichten muss.
Die Frühjahrskur findet bei mir immer Anfang April statt, wenn nämlich die ersten Frühjahrskräuter sprießen. Das sind dann Löwenzahn, Brennnessel, Bärlauch, Gänseblümchen, Brunnenkresse, Wiesenschaumkraut, also halt die ersten vitaminreichen und blutreinigenden Kräuter. Und dann gibts Wildkräuterküche satt. Also viel Gerichte mit Löwenzahn, äußerst lecker Pfannkuchen mit den noch geschlossenen Löwenzahnknospen, viel Salat mit z.B. Wiesenschaumkrautblüten, Löwenzahn, Gänseblümchen mit Ziegenkäse, Bärlauchquark sowieso und natürlich die klassische grüne Suppe mit mindestens 9erlei Kräutern, Brennesselsuppe ist eh klassisch. Und so kombinier ich das eben mit Kräutern, unterstütze tagsüber mit Kräutertee und fühle mich nach 14 Tagen wunderbar entschlackt und frisch.
Über eine extrem eiweißarme Ernährung mache ich mir da keine Gedanken. Ruth schreibt ja auch, viel Gemüse, keine Süßigkeiten, kein Weißmehl, kein Alkohol und Kaffee und das reicht schon aus. Nur auf die morgendiche Tasse Kaffee konnte ich bisher nicht verzichten, ich brauch das halt! Ach ja und die Schüsslersalze nehm ich auch nicht, weil ich die nicht mag.
Aber ich habe nochmal nachgeschaut, denn der Beitrag über die Frühjahrskur wurde 1994 im Forumsheft Kräuteröle vom Forum Essenzia veröffentlicht. Denn alles was schon ein paar Jahre alt ist, wird heute doch etwas anders gesehen, auch von der Dosierung her. Und die zweite Mischung ist wirklich nur für Menschen, die eine sogenannte Elefantenhaut haben und wirklich alles vertragen, weil von den Inhaltsstoffen her sind die Öle in dieser Mischung schon hautreizend.
Ich habe ja schon geschrieben, dass ich mir eine eigene Mischung gemacht habe, die für mich bestens verträglich ist. Auch dosiere ich geringer, denn 10 Tropfen ätherisches Öl in 100 ml Basisöl sind für mich absolut ausreichend und mehr brauchts auch bei einer Frühjahrskur nicht. Auch besteht in einer geringen Dosierung auch keine Gefahr an Hautrötungen und -reizungen.
Aber ich schreib jetzt mal meine Mischung, die aus Kopf-, Herz- und Basisnote besteht und somit auch wunderbar riecht:
2 Tropfen Wacholderbeere (Juniperus communis)
3 Tropfen Grapefruit (Citrus paradisi)
2 Tropfen Muskatellersalbei (Salvia sclarea)
2 Tropfen Rosengeranie (Pelargonium graveolens)
2 Tropfen Zeder (Cedrus atlantica)
in 100 ml Sesamöl
Die Öle habe ich mir folgendermaßen zusammengestellt: Wacholderbeere reinigt, Grapefruit strafft und ist gerade bei Celluilte sehr gut, Muskatellersalbei bringt die Seele auf Höchstform, Rosengeranie harmonisiert und baut Stress ab und die Zeder, die ist was ganz besonderes, denn die kann im Körper Fettzellen abbauen und ist wunderbar für die Haut. Und so habe ich dann eine Mischung, die auch mein Seelenleben noch auf Vordermann bringt.
Liebe Grüße
Gabriela