Sarah, ich denke, das Problem beim Yoga ist erstens, dass es viele verschiedene Arten gibt und man fuer sich die bester herausfinden muss, was dauern kann. Zweitens ist Yoga schon oft sehr 'verwestlicht' und verliert dabei oft das wahre Ziel aus den Augen, d.h. es ist an die Fitnesserwartung angepasst...mir hat eine deutsche Yogalehrerin gesagt, dass sie viel weniger pranayama (Atemtechniken) macht, weil die Leute das eigentlich gar nicht wollen, sondern fit werden, Gewicht verlieren etc...
In der Yogaphilosophie kamen die Asanas erst an dritter Stelle, waren 2 oder 3 und ausschliesslich mit dem Ziel, den Koerper fuer stundenlanges Sitzen in Meditation vorzubereiten. Das hat sich natuerlich geaendert, so wie sich unsere Lebensweise geaendert hat und wir mehr Zeit brauchen, um runterzukommen, sich auf das Wesendliche zu konzentrieren, auf den Moment, Bewegung (die meisten sitzen halt sehr viel) und so weiter. Aber mal ehrlich, den meisten ist doch schon die Vorstellung, nur 10 Minuten in Meditation zu verharren undenkbar.
Warscheinlich hast Du ja nicht so die Auswahl, aber vielleicht gibts ja noch andere Yogatechniken, die gelehrt werden, oder Anfaengerkurse....Yoga kann einem soviel geben, aber wenn es nur als Fitness verkauft wird, eben nicht....