(Konnte als "praktizierender Ausgewanderter" auch nicht mit abstimmen.)
Ich sag's ganz ehrlich: England ist ja schon mein drittes Land. In Italien war ich sehr gluecklich (und jung...), und hier leben wir alles andere als schlecht. In vielerlei Hinsicht (gerade beruflich) geht es uns hier so gut, wie das in Deutschland nicht moeglich waere. Und ich liebe die Schmelztiegelhaftigkeit dieser Stadt.
Aber das Problem mit dem Heimweh habe ich nie ueberwunden. Das hat vor allem mit Menschen zu tun, mit meiner Geschichte, deren Spuren ich in Deutschland ("denk ich an Deutschland in der Nacht..." haaach) noch sehen, fuehlen, riechen kann, und ganz viel mit der unersetzlichen eigenen Sprache (Spass habe ich - Uebersetzer- an Fremdsprachen auch. Aber kein Zuhause) Wenn ich koennte, ginge ich zurueck. Schon dass mein Kleinster nie ne Einschulungs-Schultuete haben wird, laesst mich manchmal sentimentale Traenen verplempern...
Gruesse von der (schoenen, fremden) Insel.
Charlie.