Würgen bei Milch

AW: Würgen bei Milch

Hallo zusammen,

danke für Eure Antworten.

Es ist tatsächlich nur bei der Milch mit Sauger. Löffeln geht, allerdings verliert sie da irgenwann die Geduld, weil es halt ewig geht. Die Milch bleibt auch drin, außer sie macht eine Trinkpause und will dann den Sauger nochmal nehmen. Würg würg und alles kommt wieder hoch.

Arzt ist wirklich ratlos. Er hält Unverträglichkeit für ausgeschlossen, da sie kein Durchfall/Ausschlag hat und auch auf die Milch nicht brechen muss, sondern wegen dem Sauger oder Geruch. Klinik wusste auch nicht auf was sie untersuchen sollen. Haben noch so Psychoquatsch überlegt, dass sie von mir nicht gefüttert werden will und einige Tage von den Krankenschwestern gefüttert werden sollte und zwar energisch und hartnäckig. Nein danke!! Sie isst ja Brei bei mir und nimmt Tee, da werde ich sie sicher nicht so was aussetzen.

Stillen geht nicht mehr, habe voll abgestillt und nix mehr im Angebot.

Sie hat halt jetzt schon ganz festen Stuhl und plagt sich ziemlich damit. Deshalb zögere ich ein wenig, ihr noch mehr Brei zu geben. Da haben die griechischen Kinder wohl weniger Probleme, wenn das in drei Wochen mit drei Mahlzeiten klappt??

Hydrolysierte Milch wurde noch nicht probiert (außer SOM ist das auch). Bekommt man das nur in der Apotheke?

Bin für alle Eure Ideen und Anregungen dankbar. Vielleicht ist ja irgendwann das richtige dabei und Sarah kann sich mal satt trinken ohne Würgealarm!!

Grüße
Daniela
 
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Du, Daniela, wenn es wirklich eine Reaktion auf den Sauger ist (wie Milchunverträglichkeit klingt es jetzt wirklich nicht mehr), dann würde ich einfach mal testen... vielleicht Trinklernbecher (die fühlen sich wieder ganz anders an, vielleicht klappts) oder schluckweise aus der Tasse.
In Extremzeiten habe ich Ben mit einer (unbenadelten :zwinker:) Spritze Flüssigkeit direkt in den Mund gespritzt, das half wenigstens ein bisschen.

Latexsauger haben ja auch einen extrem seltsamen Eigengeruch... falls ihr die nehmt, könnte es auch daran liegen.
Und ansonsten gibt es auch einfach Kinder, bei denen diese Gummisauger im Mund einen Brechreiz auslösen, weil sie halt sehr empfindlich sind.

Ich habe die Breie immer etwas dünner als üblich gemacht, um etwas mehr Flüssigkeit ins Kind zu bekommen :zwinker:, später gab es dann eben auch Obstmus und Co, das ist ja auch Flüssigkeit.

Gut, dass du die Fütterung per Krankenhaus abgelehnt hast!
Ben wollten sie auch im KH "das Essen beibringen" und zwar eine Woche lang ohne Mama :umfall:. Super Sache, dann darf man eine Woche später sein traumatisiertes Kind wieder nach Hause holen und hat fortan andere Probleme :ochne:.

Ach so, Hydrolisate bekommt man in der Apotheke, ja, aber sie schmecken bitter, sind sauteuer und wirklich nur bei Unverträglichkeiten geeignet.
Aber was Sarah betrifft, klingt es wirklich so, dass du erstmal in die Richtung "orale Überempfindlichkeit" forschen solltest!
 
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Hallo Daniela,
wenn Allergie ausgeschlossen wurde, brauchst Du auch SOM nicht ausprobieren. Wenn sie auf die Milch mit Löffel gegeben nicht reagiert, liegt es nicht an der Verträglichkeit sondern an anderen Faktoren. Wenn überhaupt Unverträglichkeit dann noch ggf. gegen Latex, da könntet ihr natürlich Silikonsauger ausprobieren, falls noch nicht erfolgt.
Du schreibst was von griechischen Kindern .. lebst Du dort?
Magst Du sonst mal was über Deinen Schatz erzählen? Wie war die Geburt, wie schläft sie, wie bewegt sie sich? Zeigt sie Interesse an Beikost?

Wenn sie Probs mit dem Stuhlgang hat, dann könntest Du es auch mit Obst (Birnen) und anderer Kost probieren, natürlich auch viel trinken. Hat sie auch Blähungen oder hatte sie Dreimonatskolliken?
Karotten können übrigens auch Verstopfung fördern, in diesem Falle sollte man dann besser auf Pastinake umsteigen.


liebe Grüße
 
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Lucie, von grichischen Kindern hat jemand andres geschrieben ;)
sie sollen wohl in 3 wochen eine hardcore umstellung absolvieren. klingt furchtbar :umfall:

Daniela, ich weiss, Milch per löffel geben ist doof, mach doch wirklich einen milch-getreide-brei, möglichst dünn und rein per löffel damit :)
flüssigkeit holt sie sich durch tee dann.
und löffeln muss man dann richtig so, dass die brei-schüssel vor den mund gesetzt wird und einfach schnell-schnell-schnell mit kleinen löffelchen rein, sozusagen, einen "milchfluss" simulieren. wenn der abstand zwischen einzelnen "portionen", sprich, einzelnen löffeln groß ist, werden Kinder ungeduldig - schliesslich kennen sie es bis jetzt nur so, dass milch eben fliesst und sie einfach schnell-schnell schlucken und schnell satt werden. diese umstellung auf löffeln ist nicht so einfach und viele Kleinen empfinden es als recht nervig, so lange waten zu müssen.
gute "tischmanieren" kommen dann n später :piebts:

ach ja, Stuhl - getreide darf auch nicht stopfend sein. ich würde dann reis nciht nehmen.
 
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Hast du unterschiedliche Sauger???? ( zB bei Tee Latex und bei Milch Silikon)
Meine Motte wollte am Anfang keine Silikonsauger da hat sie gewürgt ohne Ende ich bin dann auf Latex umgestiegen dann hat es funktioniert
Und dein Arzt hat nix gesagt wegen einer unverträglichkeit oder so....das verstehe ich nicht
 
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Tigerchen, Prost, da hat mir das Weinchen wohl die Optik verschoben :hahaha:...

Diese Neigung wenn man gar nicht weiterkommt, mal schnell der Mutter oder den Eltern ein Beziehungsproblem unterzuschieben kenn ich auch. Da kann man sich dann auch wirklich nur noch ans Hirn langen...

könnte man so einen Brei nicht auch mit einer dicken Spritze füttern? wär pädagogisch gesehen vielleicht nicht so der Brüller, aber erst mal würds vielleicht schneller gehen zum Sättigen.

Welche Fachleute sind denn für Störungen der Mundmotorik - und Sensorik im Säuglingsalter zuständig? Können das schon Logopäden testen, ob da Motorik- und Empfindungsprobleme sind oder geht das erst bei größeren Kindern? Tendenziell würd ich bei den Medizinern an Neuropädiater denken....
 
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Gute Logopäden (gerne auch mit einer Ausbildung zum Castillo- Morales- Therapeuten :zwinker:) können da schon einiges erkennen :jaja: und haben auch jede Menge Tipps, Tricks und gute Ideen bezüglich der Nahrungsaufnahme.
Uns hat damals die Logopädin weitaus mehr helfen können als die meisten Ärzte, deren Horizont leider oft an der fachlichen Grenze endete.

Unsere Logopädin hatte neulich, direkt nach uns, einen Termin mit einem Baby, das auch Schluckprobleme hatte. Ich denke schon, dass das eine gute Adresse wäre.

Unsere Logopädin arbeitet an einem SPZ, sowohl in ihrern Praxisräumen als auch auf Station, da ist natürlich auch richtig viel Erfahrung da.

Vielleicht gibt es da in eurer Nähe Ansprechpartner?
Kinderklinik, SPZ, Logopäden... schau mal nach :huhu:!
 
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Guten Abend zusammen,

Sunflower, habt Ihr es auch mal mit einem Osteopaten probiert? Wir waren dort kurz nach der Geburt, weil Sarah ein Geburts- und Stilltrauma hatte. War leider auch kein ganz einfacher Start für uns beide..... Monstergeburt und üble Hebamme im Krankenhaus, daher die anfänglichen Probleme. Ob sie deshalb Milch nicht mag??? Jedenfall hat sie die ersten 7 Wochen die Brust voll verweigert und eine Osteopatin konnte uns da super weiter helfen. Hatte gar nicht dran gedacht, dass die Probleme mit Sauger auch mit Halswirbelsäule zusammenhängen könnten. Werde also auf jeden Fall auch mal in der Richtung und wegen Logopäden forschen. Aber was ist SPZ?

Lucie, ich erzähl Euch gerne mal noch mehr von meinem Schatz. Muss jetzt aber Desperate Housewives schauen - bin ja schließlich eine, hi hi.

Bis bald
Daniela
 
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