@Rachel
Bei unserem Termin am letzten Freitag hat er uns von neurologischen Aufälligkeiten erzählt, und gesagt so kleine Frühgeborene seien IMMER neurologisch auffällig.
Unser Kinderarzt sagte mir damals, alle Frühgeborenen seien neurologisch auffällig, und er mußte seine Aussage schließlich bei der U6 meiner Tochter gänzlich revidieren. Ich halte es schlichtweg für Unsinn, dass diese Aussage noch immer so pauschalisiert von Ärzten in den Raum geworfen wird.
@Mel
Ich finde dass eigentlich nicht ungewöhnlich- viele Frühchen entwickeln sich gerade im Bezug aufs Gewicht hammermäßig (meine Tochter stellt hierbei eine Ausnahme dar *gg*) und mit 8 Monaten krabbeln ist weder für einen Frühgeborenen noch ein normal geborenes Kind sooooo früh
Natürlich ist es sehr erfreulich, dass dieses Kind sich so entwickelt-um nicht zusagen wunderbar
, denn es gibt eben auch jene bei denen es anders ist.
Und zum Vergleichen möchte ich mal meine Kinder anführen :-D
Sebastian sprach mit einem Jahr wie ein Großer, lief bereits mit 9 Monaten sicher und frei und hat in jeder Hinsicht eine stark akzelerierte Entwicklung. Meine Tochter spricht heute mit anderthalb Jahren gerade mal hin-und wieder (!) 3 und 4 Wortsätze ist heute dafür motorisch aber wesentlich weiter als Sebastian es damals war- obwohl sie erst mit 15 Monaten frei laufen konnte! Glaube mir, ich habe viele Gleichatrige Mädchen weitaus füher laufen sehen und trotzdem hat es mich nicht deprimiert-meine Tochter wollte wohl, dass ich mich ganz besonders freue
Krabbeln und laufen lernen, Sauberwerden, das alles sind Dinge die Eltern oft deprimieren wenn es nicht so schnell klappt. Aber laß dir gesagt sein-es wird eine Zeit kommen und es fragt kein Mensch mehr wann sie dies oder jenes konnten. Und: Kein Kind ist perfekt-genauso wenig wie wir Erwachsenen. Jeder hat seine Stärken, die einen mehr die anderen weniger, weniger machen einen Menschen aber nicht auch gleich weniger wertvoll! (das soll nicht heißen, dein Kind hätte weniger Stärken, es ist ein allgemeines Beispiel)
Ich denke vergleichen ist nicht das Problem, solange man sich bewußt macht, dass man jede Abweichung von der Norm (nach oben oder noch unten) sowie die Norm selber (Stichwort Individualität) in ihrer ganz eigenen besonderen Art bewundern und akzeptieren sollte. Kein Zahn früher, kein halbes Jahr früher ohne Windel, kein Gramm mehr noch sonst etwas sollte uns vergessen lassen, dass jeder Mensch etwas ganz besonderes ist und unsere Bewunderung verdient. Und unsere Kinder sollten sich unsere Bewunderung doch immer sicher sein können, nicht wahr?!
LG Arinicia