AW: Windpockenimpfung: Ja oder nein?
Ellen ist nur gegen Polio, Diphterie und Tetanus (als sie 1,5 Jahre alt war) geimpft, was sie als Einzelimpfungen bekommen hat weil es das als Kombistoff nicht gibt.
Mein Mann und auch ich waren beide als Kleinkinder oft sehr krank, wir schleppten uns von einer Angina zur nächsten, ich selbst bin heute noch sehr anfällig. Und mein Arzt meinte bei einem Gespräch, dass Ellen genauso empfindlich sein wird.
Nach einem langen Gespräch mit unserer Hebamme waren wir uns sicher, dass wir nicht impfen lassen. Eine Impfnebenwirkung ist nämlich auch ein kaputtes Imunsystem. Da sollen Säugline in den ersten Monaten ihr Immunsystem aufbauen und im Alter von 3 Monaten haut man ihnen diese Stoffe rein die rein gar nix mehr mit natürlicher Abwehr zu tun haben. Und wenn ich hier so lese, wie oft eure Kinder teilweise krank sind, da wird mir ganz anders. Ellen hatte in den letzten fast 2,5 Jahren "nur" bei jedem Backenzahn einen Tag Fieber, war im März eine Woche etwas erkältet (Fließschnupfen) und hatte im Sommer letztes Jahr eine 3-tägige Herb-Angina, die von den Freibad-Bakterien ausgelöst wird.
Wir haben für uns beschlossen, dass wir es bis mind. zur Schulzeit so belassen, alles was sie bis zur Pubertät nicht hatte sollte aber dann geimpft werden.
Unser Kinderarzt ist ein voller Impfbefürworter, am liebsten nicht erst im 3. Lebensmonat sondern am besten schon gleich nach Geburt! Und trotzdem unterstützt er uns, er hat gemerkt dass wir es nicht einfach so sagen, sondern uns Gedanken gemacht haben. Er meinte irgendwann mal "Nicht-Impfen kann man jederzeit ändern, aber Impfen selbst kann man nicht rückgängig machen."
Grüßle
Annette