AW: Wie raus aus Familienbett
Hängt vielleicht auch vom Kind ab??? Christina war nie so der Familienbett-Typ, sie findet es zwar megaklasse, wenn sie im Papabett einschlafen darf, aber es ist kein Problem, sie dann ein paar Stunden später umzuquartieren. Sie kommt auch nicht nachts, höchstens morgens mal ein paar Minuten kuscheln, aber dann zieht sie mir meist bald die Decke weg, damit ich endlich aufstehe.
Johannes dagegen ist das absolute Familienbett-Kind. Er hat seinen festen Platz in der Besucherritze und das Kissen dort hat er auch schon als "seins" adoptiert. Am liebsten würde er nur dort schlafen und dann am allerliebsten immer gleich mit Mama zusammen, aber wenigstens haben wir ihn mittlerweile soweit, daß er im eigenen Bett einschläft (mal abwarten, wie's nach dem Umzug wird, wenn alles fremd ist!). Nur wacht er fast jede Nacht auf und dann kommt er mit Schmusehase, Schlaftrinken und Kuscheldecke bewaffnet ins Schlafzimmer, klettert über mich drüber, macht es sich bequem und schläft weiter. Versuche ich ihn ins eigene Bett zurückzubringen, ist er spätestens nach einer Stunde wieder da - bei uns dagegen schläft er tief und fest bis zum morgen.
Ich unternehme da im Moment gar nichts dagegen, obwohl ich ihn lieber in seinem eigenen Bett hätte, denn wenn er neben mir liegt, schlafe ich nicht mehr gut, weil es mir zu eng ist. Aber er scheint die Nähe einfach zu brauchen; der beste Beweis dafür ist sein glückseliges Lächeln, wenn er morgens munter wird und feststellt, daß er zwischen Mama und Papa liegt!
Ich bin mir auch ganz sicher, daß das irgendwann aufhören wird - spätestens, wenn er seine erste Freundin hat!
Ich kann aber verstehen, daß Du Dir Gedanken ums Platzproblem machst, falls Nico auch so ein Familienbettkind wird - das ginge bei uns auch nicht. Aber das würde ich erstmal abwarten, bis dahin ist ja noch einige Zeit hin!
LG, Bella :blume: