Schäfchen
Copilotin
Rachel, ich versuch mal aus meiner Erfahrung zu sprechen ...
Verzeihen kann man nicht lernen. Es ist ein Gefühl. Manchmal hilft ein Gespräch. Bei mir hat es damals nichts gebracht. Es hat alles schlimmer gemacht, weil meine Eltern einfach nicht einsehen wollten, dass vielleicht beide Seiten was falsch gemacht haben. Nein, ICH war schuld. ICH war undankbar und verlogen und überhaupt so ganz und gar furchtbar.
Ich hab das damals so hinnehmen müssen. Es blieb mir keine Wahl. Mein Vater starb, eine Aussöhnung hat nie stattgefunden. Plötzlich tat das ungeklärte wieder weh, raubte mir zeitweise jegliche Konzentration. Immer und immer wieder litt ich darunter. Meine Mutter ging nach dem Unfall meines Vaters auf mich zu, nachdem ich den ersten Schritt tat und zur Beerdigung da war. Es wurde nie wieder über Vergangenes gesprochen. Die Vergangenheit kann man nicht ändern, aber in der Gegenwart kann man neu anfangen und in die Zukunft schauen.
Irgendwann nach der Geburt von Ariane bekam ich den Ruck. Ich vergrub symbolisch einen Stein am Grab meines Vaters. Das Symbol für die Vergangenheit, für den Stein, der auf meinem Herzen lastete. Ich verzieh. Heute gehts mir besser. Über Vergangenheit haben meine Mutter und ich nie mehr geradet. Wir haben uns sanft angenähert und einfach ein neues Verhältnis aufgebaut. Heute ist sie die, auf die ich mich in der schlimmsten Zeit mit Fabienne stützen konnte.
Verzeihen kann man nicht lernen. Es ist ein Gefühl. Manchmal hilft ein Gespräch. Bei mir hat es damals nichts gebracht. Es hat alles schlimmer gemacht, weil meine Eltern einfach nicht einsehen wollten, dass vielleicht beide Seiten was falsch gemacht haben. Nein, ICH war schuld. ICH war undankbar und verlogen und überhaupt so ganz und gar furchtbar.
Ich hab das damals so hinnehmen müssen. Es blieb mir keine Wahl. Mein Vater starb, eine Aussöhnung hat nie stattgefunden. Plötzlich tat das ungeklärte wieder weh, raubte mir zeitweise jegliche Konzentration. Immer und immer wieder litt ich darunter. Meine Mutter ging nach dem Unfall meines Vaters auf mich zu, nachdem ich den ersten Schritt tat und zur Beerdigung da war. Es wurde nie wieder über Vergangenes gesprochen. Die Vergangenheit kann man nicht ändern, aber in der Gegenwart kann man neu anfangen und in die Zukunft schauen.
Irgendwann nach der Geburt von Ariane bekam ich den Ruck. Ich vergrub symbolisch einen Stein am Grab meines Vaters. Das Symbol für die Vergangenheit, für den Stein, der auf meinem Herzen lastete. Ich verzieh. Heute gehts mir besser. Über Vergangenheit haben meine Mutter und ich nie mehr geradet. Wir haben uns sanft angenähert und einfach ein neues Verhältnis aufgebaut. Heute ist sie die, auf die ich mich in der schlimmsten Zeit mit Fabienne stützen konnte.