B
Beate
Hm, so weit ich weiß, ist die Abnahme von Kalzium in den Knochen dafür zuständig, dass man sich im Alter leichter die Knochen bricht. Glaube eigentlich nicht, dass Fluor daran direkt beteiligt ist. Und wenn es danach geht, wovon man alles nichts über die Langzeitfolgen weiß, was darf man dann überhaupt noch tun? :???:schuschie hat gesagt.:Habe noch was gefunden:
"Schaut man sich beispielsweise den Fluoridgehalt des menschlichen Knochens in Kindheit, Lebensmitte und Alter an, so ist von der Gebrt an eine kontinuierliche Zunahme bis zum Alter zu verzeichnen.
Gibt man den Kindern nun regelmäßig Fluoride zusätzlich zur Nahrung, so zwingt man den Organismus verfrüht, Fluoride in den Knochen abzulagern."
(aus "Kindersprechstunde" Goebel/Göckler)
Die Autoren raten von zusätzlicher Fl-Gabe unter anderem deshalb ab, weil man letztendlich nicht viel über die Folgen (Langzeitfolgen, seelische Reaktion auf Umstrukturierung in den Knochen, wenn auch noch so minimal, -Bewegungsapparat...) weiß.
Ein dickes medizinisches Wörterbuch. Kann im Moment nicht nachsehen, wie es heißt, steht zu Hause, und ich sitze auf Arbeit. :?schuschie hat gesagt.:Das mit dem Apatit das ist ja interssant, das ist dann wahrscheinlich spröde, auf jedenfall ein Anhaltspunkt.
Danke, Beate! Schönes Buch, wie heißt das denn?
Das bezog sich auf die Fluoridgabe per Tablette *lach*. Ich verstehe das so, dass die zusätzlichen Fluorionen in den wachsenden Zahnschmelz eingelagert werden. Ist der Zahnschmelz ausdifferenziert, nützt das nicht mehr viel, bzw. man müsste so hoch dosieren, dass es mehr schadet (Knochen) als nützt. Am Zahn direkt wirkt Fluor aber natürlich weiter - deshalb die Zahncreme mit Fluorgehalt. Und wenn man sie nicht runterschluckt, kann die zusätzliche Fluorgabe auch den Knochen nicht schaden.schuschie hat gesagt.:Was ich auch nicht verstehe:
Wenn die Fluoridgabe in den ersten zwei Jahren nur sinnvoll ist, wieso wirbt dann aber auch wirklich fast jede Zahncreme- Firma mit Fluorgehalt?
Mila, ich denke, das ist eine Abwägungsfrage: Kinder unter zwei Jahre haben in der Regel ein geringes Risiko für Knochenbrüche, und für die Zähne ist die zusätzliche Fluoridgabe sehr nützlich. Außerdem putzen so kleine Kinder die Zähne nicht richtig. Bei großen Kindern und Erwachsenen wäre die zusätzliche orale Fluorgabe für die Zähne nur ein bißchen nützlich, aber die Gefahr für die Knochen ist größer, außerdem können sie richtig Zähne putzen, deshalb gibt es da die fluoridierte Zahncreme und keine Fluortabletten.
Alle Klarheiten beseitigt? :?
Liebe Grüße