Wie gewöhne ich sie an Milchnahrung?

AW: Wie gewöhne ich sie an Milchnahrung?

Also, diese Nacht war nun 2.40 Uhr wieder vorbei... Ich hatte überlegt, ob sie vielleicht immer nur Durst hat und ihr mal stark verdünnten Apfelsaft angeboten (den sie tagsüber so mag), hat sie aber abgelehnt. Die dann angerührte Milch wollte sie erst Recht nicht, es ist auch wirklich schlimm, ich komm mir dann jedes Mal vor wie ein Folterknecht und mach das jetzt nie wieder!!! DAnn sagte mein Mann, wir sollen sie mal selbst zur Ruhe kommen lassne, hat aber natürlich auch nicht funktioniert und sie hat ewig rumgejammert... Bis ich sie dann doch angelegt hab, aber danach war sie immernoch jammerig, wahrscheinlich war es einfach auch nicht genug Mumi. (Oder die ganze vorherige "Show" hat sie sicher auch aufgeregt... )

Aus der Tasse mag sie die Milchnahrung übrigens auch nicht, da macht sie immer ein richtiges "Schweppes-Gesicht", wenn man ihr das anbietet... :rolleyes:

Es gibt einfach keine Lösung für unser Problem. Denn die Mumi reicht ihr ja definitv nicht mehr zum satt werden (sonst würde sie ja nach dem Stillen nicht immer rumjammern und an der Brust ziehen?), und Breie bekommt sie ja auch schon komplett. Ich gebs jetzt auf. Ich quäl sie jetzt jedenfalls nicht mehr mit der Milchflasche, ich fühl mich dabei SO schlecht! Dann bekommt sie eben vormittags dreimal Obst-Getreide-Brei nach dem Stillen, ist mir jetzt auch egal, ob das irgendwelchen "Richtlinien" entspricht oder nicht. Manchmal ißt sie ja frühs den Milch-Getreide-Brei, das werden wir weiter versuchen.

Wie habt ihr denn abgestillt? Einfach aufhören und das Kind macht das mit? Kann ich mir garnicht vorstellen. Haben eure Kinder einfach eines Tages die Flasche genommen? Habt ihr das jeden Tag probiert oder in welchen Abständen? Und habt ihr dann die 1er oder 2er Milch genommen?
 
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Hi Mini!

Wir hatten das Glück, dass unser kleiner Mann nachts meistens durchgeschlafen hat, nachdem er abends den Milchbrei bekam :) Trotzdem wurde er hier und da nochmal gestillt, wenn er denn doch mal aufgewacht ist. Aber man sagt ja, dass sie sich über Tag richtig satt essen sollen, dann brauchen sie nachts auch nichts mehr zu essen (ich zähle da die Milch mal mit dazu). Ob das mit 8 Monaten schon so sein soll, weiß ich grad gar nicht mehr.... :heilisch:

Ich habe nach und nach alle Breie eingeführt und das Stillen entsprechend reduziert. Zum Schluß wurde er nur noch morgens quasi als Frühstück gestillt und abends vor dem Schlafen. Tagsüber bekam er vormittags einen halben OGB, mittags Juniormenü mit Rapsöl, nachmittags einen halben OGB und abends Milchbrei. Er ist ein guter Esser und hat meistens alles verputzt. Irgendwann kamen dann auch ein paar Obststückchen, Reiswaffel, Hirsekringel etc. zum Kauen üben dazu.

Mit der Zeit wurde meine Milch weniger und es dauerte immer länger, bis er abends nach dem Stillen einschlief. Morgens hat er mehr an meinem T-Shirt rumgefummelt und in der Gegend rumgeguckt und hat kaum noch getrunken :hahaha:. Als er dann nach einer Stunde morgens wieder so quengelig wurde, haben wir ihm einfach mal eine Milchflasche gemacht und siehe da.... die wurde komplett geleert :bravo: Da war für mich die Entscheidung gefallen abzustillen (da war der kleine Mann 7 Monate alt, Beikost habe ich schon mit 4 Monaten angefangen). Ich habe es morgens dann komplett gelassen und ihm die Flasche gegeben, abends habe ich noch ab und zu rumgehampelt, bis er dann auch irgendwann die Flasche bekam. Komischerweise hat er sie dann akzeptiert, obwohl er die früher echt komplett verweigert hat.

Jetzt ist er 14 Monate und er bekommt immer noch morgens und abends seine Flasche :)
Ich habe sehr lange die 1er Milch genommen und habe ziemlich spät auf die 2er gewechselt. Die 3er hatten wir nie, dafür bekommt er jetzt seit ca. 1 Monat die Kindermilch.

Den ultimativen Tip habe ich für Dich nicht. Falls Du Bedenken hast, dass sie nicht genug Milch bekommt, kannst Du ja evtl. morgens auch einen Milchbrei machen. Das habe ich manchmal gemacht, als der Kleine eine verstopfte Nase hatte und nicht trinken mochte. Dann habe ich die restliche Milch aus der Flasche mit ein paar Getreideflocken gemischt und sie ihm so gegeben.

Irgendwie muß man sich immer durchwurschteln, denn jedes Kind ist doch anders. Wir haben im Moment Schlafprobleme (Zähne, Entwicklungsschub o.ä.), aber das ist ein anderes Thema ;)

Viel Geduld weiterhin :huhu:

LG
Petra
 
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Danke Petra für deine Antwort!, so Änlich ist es bei uns ja auch: ich gebe ihr vormittag und nachmittag GOB, mittags Gemüse-Fleisch-Brei und abends Milchbrei. Nach dem Milchbrei lege ich sie aber immernochmal an, meist schläft sie dann auch schön ein, nachts wacht sie i.d.R. zweimal auf, wo ich sie anlege, und frühs hatte sie bis vor kurzem auch immernoch eine Stillmahlzeit. Da diese in letzter Zeit aber scheinbar nicht mehr reichte (sie war nach 2 Minuten immer schon fertig, hat gestrampelt und meine arme Brust gehauen oder Ähnliches ;) ), wollte ich anfangen, ihr wenigstens frühs eine Milchflasche zu geben. Mit bisher null Erfolg wie gesagt... Deshalb hatten wir es bisher auch so gemacht, daß mein Mann ihr frühs dann Milchbrei oder GOB gefüttert hat, aber ich DACHTE halt, daß ne Milchflasche besser wär. Wegen Saugbedürfnis und Flüssigkeit undso. Naja, vielleicht zuviel Theorie. ??? Ist ja wie du schon sagtest eben doch jedes Baby anders und ein Individuum...

Hab jetzt nochmal wild rumgegoogelt und gemerkt anhand der vielen vielen gleichen Forenbeiträge, daß wir zum Glück nicht die Einzigen mit genau dem Problem sind... Hatte mich schon als der totale Versager und Rabenmutter gefühlt... ;)

Jedenfalls bin ich jetzt bestärkt, ihr die Flasche nachts nicht mehr zuzumuten sondern lieber frühs den Papa nach dem Stillen noch GOB geben zu lassen.

Aber bitte beantwortet mir doch trotzdem noch meine Fragen bezüglich des ABstillens, denn irgendwann muß es ja sein... (Danke übrigens an alle fürs bisherige Feedback!!)
 
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Also ich denke, solange Du noch stillst, wirst Du keinen Erfolg mit der Flasche haben :ochne: Und da sie ja das Saugen noch über´s Stillen macht, fände ich es jetzt auch nicht schlimm, ihr morgens einen Milchbrei anzubieten.

Bzgl. des Abstillens habe ich ja schon geschrieben, wie es bei uns war. Vielleicht mußt Du einfach weiterstillen, bis sie es von selbst nicht mehr will..... Ich wollte eigentlich auch schon eher abstillen, aber der kleine Mann wollte nicht. Hab mir dann auch keinen Stress gemacht. Irgendwie kam´s dann von selbst :)
 
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Hm... über Abstillen habe ich mir erst gar keine Gedanken gemacht. Mir war klar, dass mein Sohn sich irgendwann selbst abstillen würde und diese zeit wollte ich abwarten. Er hat es dann auch in der Tat ganz von alleine mit 2,5 Jahren gemacht.
Und das lief ganz easy - es hat mich nicht daran gehindert, meinem Job nachzugeben, Freunde zu treffen etc.
allerdings hat er mit 11 Monaten, als wieder angefangen habe, anstandslos vom Papa die Flasche genommen
 
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Über das "wie abstillen?" hab ich mir nie einen Kopf gemacht. Große Tochter verweigerte Flasche, nachdem sie mal saure Mumi erwischt hat. Stillte dann mit Beginn der zweiten Schwangerschaft allein ab und nahm dann Flasche als hätte sie nie was anderes getan. Mittlere ist ein Fall für sich. Zwangsabstillen nach insgesamt anderthalb Jahren vollstillen wegen körperlichem BurnOut mit 1 3/4, aber da keine Flasche mehr eingeführt wegen Verweigerung sondern Milch aus Tasse. Kleine hat sich langsam allein abgestillt mit knapp 2, nahm aber auch keine Flasche (noch nie) und blieb bei der gewohnten Tasse.

In der Regel ergibt sich das abstillen ja allein durch Ersatz der Milchnahrung durch Beikost. Den Rest haben wir Mutter Natur überlassen mit Ausnahme der Mittleren.
 
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Hallo an alle, danke für eure Meinungen.

Also ich fände es auch nicht schlimm, wenn ich sie jetzt noch einige Zeit lang stillen könnte, ich will ja garnicht auf Krampf abstillen, kam vielleicht falsch rüber. Ich wollte nur wissen, wie die Kleinen melden, daß sie nicht mehr an die Brust wollen. Sicher klingt das jetzt blöd und ihr denkt "na das merkt man doch", aber da sie ja vor ein paar Monaten eine ziemliche Brustschreiphase hatte und danach wieder ganz normal getrunken hat, wüßte ich jetzt nicht genau, was sie will, wenn sie die Brust z.B. anschreien würde...

Wie auch immer, solange sie nachts noch Mumi will, laß ich sie.

HEUTE allerdings hatten wir ein Erfolgserlebnis! Die Stillmahlzeit um 3.00 war wirklich kaum der Rede wert, hat aber gereicht um sie wieder einschlafen zu lassen. Um 6 sind der Papa und sie dann aufgestanden und voila - sie hat von ihm ohne Probleme die Milchflasche genommen und ausgetrunken! Halleluja!!! Ich hoffe nun nicht, daß das ne Eintagsfliege war!!!!!!! Ich bin selig... ;) Wir hatten vereinbart, daß er nun frühs immer versuchen soll, die Flasche zu geben (besser, als wenn ich - die Mumiquelle - das tue...), und falls sie die Flasche verweigert hätte er ein paar Reisflocken druntergemixt und es ihr dann so per Löffel gegeben. Aber hat ja nun gleich beim ersten Mal viel besser geklappt als erhofft. Ich drücke uns die Daumen, daß es so bleibt!!! Werd mir jetzt trotzdem schonmal die grauen Haare rausrupfen, die mir in den letzten Tagen gewachsen sind... ;)
 
AW: Wie gewöhne ich sie an Milchnahrung?

Übrigens - heute hat es wieder nicht geklappt... Trotz Riesenhunger (nach 3x nächtlichem Anlegen kam früh um 5 keine Mumi mehr :( ) hat sie beim Papa die Flasche verweigert. Wird wohl doch noch ne Weile dauern.
 
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