hallo ihr lieben,
danke für die zahlreichen antworten
kerstin, was du schreibst leuchtet mir ein
allerdings läuft es nicht so, wie du es beschreibst. die eine mutter geht bereits dazwischen, wenn emil nur den arm austreckt, es kommt ziemlich streng "NEIN! das hat xy jetzt!". wenn emil bereits das spielzeug hat, gleicher satz. gleiche strenge und ihm wird das spielzeug aus der hand zurück genommen.
wie kann er verstehen, dass DAS okay ist, wenn er es sich einfach von einem anderen nimmt, nicht?
...ich sitze auch nicht daneben und denke, "die müssen das unter sich ausmachen." emil bekommt sein feedback meist unmittelbar von seinem gegenüber, nämlich durch wütendes geschrei und dem versuch, sich das spielzeug zurück zu nehmen, dann fängt emil an zu brüllen und er kommt zu mir. und dann red ich mit ihm....
Es ging für mich weniger um ein NEIN, als darum, den Weg zu zeigen, wie es im sozialen Leben miteinander sein sollte. Es kann nicht sein, dass das Recht des Stärkeren gilt.
das unterschreibe ich bedingungslos.
mir geht es aber um den weg.
natürlich respektiere ich auch andere erziehungsmethoden, aber schwer an meinem kind. ich reiße ihm zuhause auch nicht dinge aus der hand, die er ergattert hat, sondern spreche mit ihm. und vorallem möchte ich ihm nicht das gefühl geben, böse zu sein...
@fridomama: ja, das sind wirklich zwei verschiedene ansätze. bei verwandschaft, die meint, ihn beim essen zurechtstutzen zu müssen (mit essen spielt man nicht. oder, nachdem der löffel zu boden geflogen ist: emil! jetzt bleibt er unten!) sage ich auch ziemlich direkt, wer hier entscheidet, wann der löffel unten bleibt....
liebe grüße ersteinmal
kim