Weiß hier jemand, wie Homöopathie wirkt?

Wenn es hilft, ist es ok. Und letztlich hat Salat tatsächlich die Wirkungsweise unschlagbar simpel erklärt. ;)

Wobei auch ich mich auch eher zu denen zähle, bei denen Globuli wirken. Und auch bei unseren Hunden schlägt es an. Sei es drum, solange es hilft und keine schädlichen Nebenwirkungen hat. Und ja, wir haben das Chemokind zusätzlich zu den handelsüblichen Medikamenten auch mit Globuli unterstützt. Aber eben zusätzlich und nicht ausschließlich ... Allerdings war ich auch keine Mama, die sofort mit Arnica kam. Hier tat es auch Pusten, Trösten und Pflaster.
 
sommernacht hat gesagt.:
Hallo zusammen,
kürzlich ist mein Interesse auf Homöopathie gestoßen und nun würde ich ganz gerne ein bisschen mehr darüber erfahren. Grundsätzlich bin ich bei gesundheitlichen Fragen eher auf der natürlichen Schiene, deshalb wäre es ja ganz interessant sich mit dem Thema auseinander zu setzen. Hat hier vielleicht jemand schon selbst Erfahrung mit einer homöopathischen Behandlung und kann mir dazu ein bisschen etwas erklären? Würde mich über Austausch freuen! :)
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Ich finde das auch sehr gut, dass du auch der Homöopathie aufgeschlossen bist und versuchst, so natürlich wie nur möglich dich (bzw vl auch deine Kinder) zu heilen. Die Frage verwirrt mich nun ein bisschen: in der Überschrift fragst du wie die Homöopathie genau wirkt und in der Beschreibung willst du wissen, wie so eine homöopathische Behandlung abläuft? Ich könnte da schon etwas beitragen, aber will jetzt nicht viel schreiben wenn es nicht das ist, was du hören willst. Geht es dir um den genauen Ablauf der Behandlung, dh der Besuch beim Homöopathen, die Anamnese etc etc?
 
Da soll noch mehr sein als bei anderen Placebos Salat. Der intensive Kontakt zum Arzt, die Aufmerksamkeit durch die genaue Anamnese und die Tatsache etwas sehr spezielles zu bekommen, sollen die Wirkung gegenüber anderen Placebos verstärken.

Erstaunlich finde ich die Unterschiede zwischen den einzelnen homöopatischen Schulen, Mittel x kann ganz unterschiedlich wirken je nachdem woran der Arzt glaubt....
 
Also Placebo Forte, ja?
Hey, wir brauchen ja nicht über die Wirkung von Placebos zu diskutieren. Dass sowas geht, ist hinreichend bewiesen. Trotzdem ist die Wirkung, sprich das Chemische, klinisch nicht nachweisbar. Und wenn ich allein schon Ausdrücke höre wie, dass man mit Homöopathie "natürlich" heilen kann... was soll das heißen? Was ist denn bitte eine unnatürliche Heilung? Schulmedizin?
Ich hab gar nichts dagegen, wenn sich jemand bewußt für Homöopahtie entscheidet. Problematisch finde ich, wenn jemand für andere entscheidet. Placebos können eine Menge... aber nunmal nicht medizinisch wirken.

Salat
 
Zuletzt bearbeitet:
Hach, was ist das doch für ne Diskussion....

Homöopathie wirkt. Weil sich der Heilpraktiker oder auch Arzt Zeit nimmt, man sich als Ganzes gesehen fühlt, man dem „Verabreicher“ vertraut.

Eine klinische Wirkung war nie zu beweisen.

Homöopath ist KEINE natürliche Heilmethode! Die verwendeten Substanzen sind nicht alle Wurzeln und Kräuter, etc.

Natürliche Medizin wirkt. Das ist hinlänglich beweisen. Siehe zum Beispiel Mönchspfeffer.

Wer sich für Homöopathie als erste Wahl entscheidet, handelt nicht unbedingt fahrlässig, so lange er nicht in hoch kritischen Situationen allein darauf vertraut. Ich kann Krebs nicht mit Kügelchen heilen. Aber ich kann gerne die Behandlung entsprechend unterstützen. Ich kann keinen Typ I Diabetes damit heilen. Da braucht es schon Insulin.

Die Eltern einer Kollegin hatten sich komplett von der Schulmedizin abgewandt. Der Vater hatte im Urlaub nen Herzinfarkt. Die Mutter gab ihm Arnika. Erst dann rief sie einen Arzt. Dem wollte sie die Behandlung untersagen, als er etwas spritzen wollte. Sie hat das ganze Krankenhaus tagelang tyrannisiert. Sowas geht nicht. Sowas macht mir Angst. Soweit darf eine - berechtigte - kritische Haltung gegenüber der Schulmedizin nicht führen.

Könnten Ärzte endlich zugeben, dass sie nicht allwissend sind und ihnen auch Fehler unterlaufen können - würden Patienten nicht genau das erwarten, einen Arzt, der nie versagt, dann würden Heilpraktiker bankrott gehen.

Amen
 
Ich habe Probleme damit, wenn normale Gefühle der Kinder behandelt werden. Sobald Kinder sich streiten werden ihnen Bachblüten in den Mund geschoben. Auch meinen Kindern sollte soetwas gegeben werden von anderen Müttern sobald sie wütend waren.
In der Grundschule wollte eine Mutter auf Empfehlung ihrer Heilpraktikerin die ganze Klasse zur Konzentrationsförderung homöopatisch behandeln. Homöopatische Medikamente zur Leistungssteigerung von gesunden Kindern finde ich sehr schädlich.

Dafür werde ich wann immer ich mein Kind an seine Medikamente erinnere extrem verächtlich angeschaut. Ich würde es fahrlässig finden einem Kind keine Antiepileptika zu geben, wenn er erkrankt ist.

Ich habe eine kritische Meinung zur Homöopathie, würde aber nie jemand dafür verachten, wenn er Kleinigkeiten oder ergänzend behandelt.
 
Das Tierargument zählt nicht als Beweis: Es gibt Studien, dass Placebos auch bei Tieren wirken.
 
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