AW: Was für einen Feuerlöscher ins Haus?
Löschdecken werden für Personenbrände nicht mehr empfohlen, weil durch das Andrücken der Decke an die brennende Personen schlimme zusätzliche, großflächige Verbrennungen der Hautoberfläche drohen.
Für die Fritteuse oder Bratpfanne aber nach wie vor nutzbar (besser ist noch ein Fettbrandlöscher, weil man da nicht so nah ran muss ans Feuer wie mit der Decke. Allerdings wesentlich teurer und auch der Platzbedarf ist größer als bei einer Decke).
Die so viel empfohlenen Pulverlöscher sind zwar super, was ihre Einsatzmöglichkeiten betrifft (Brandklasse A (feste, glutbildende Stoffe- Papier, Holz, , Kohle, Textilien, Gummi...), Klasse B (brennbare Flüssigkeiten - Benzin, Wachs, Lacke, viele Kunststoffe, die unter Hitzeeinwirkung flüssig werden) und C (brennbare Gase - Propan, Stadtgas...) ) also für fast alle Arten von Bränden (außer Metall- und Fettbrände und Elektrobrände über 1 kV). Das Problem ist nur, dass Pulverlöscher eine RIESENsauerei anrichten. Im Grunde ist alles in dem Raum für den Müll, nicht nur der verbrannte Gegenstand/ Bereich. Das Pulver kriecht überall hin, in die kleinsten Ritzen und Spalten, vor allem Elektrogeräte sind unwiderruflich hin.
Alternativ ist die Kombination aus Schaumlöscher und Pulverlöscher, mit dem Schaumlöscher deckt man die Brandklassen A und B ab, den Pulverlöscher würde ich nur anschaffen, wenn die Gefahr eines Gasbrandes besteht. Für elektrische- und elektronische Anlagen, Server, PC´s etc. ist ein kleiner (2 kg) CO2-Löscher empfehlenswert. CO2 ist das einzige in Handlöschern einsetzbare Löschmittel, das völlig rückstandslos löscht und sogar bei empfindlichen technischen Geräten eingesetzt werden kann.