Vor die Tür....

AW: Vor die Tür....

hmmm im Grunde denk ich das geht echt nicht so. Zumindest nicht wenn es ne Ausnahme ist bzw wenn es wirklich so ne Lappalie ist wie Mäppchen nochmal raus oder so.

Bei uns gibt es in der Klasse von Fabian 2 Schüler na ja ok 3 die seeeeehr verhaltensauffällig sind und bei denen sämtliche sonstige Maßnahmen zu nix geführt haben also z.B. Strafarbeiten oder vorne beim Lehrer sitzen... die betreffenden 3 stehen auch (einzeln) vor der Türe weil sonst für den Rest der Klasse kein Unterricht mehr möglich ist. Und als Mama eines der "Restkinder" muss ich sagen: Ja da versteh ichs und steh dahinter denn dann geht es eben nach nem halben Jahr Kampf mit den Eltern der Schüler die da scheinbar resistent sind, nach erfolgten Gesprächen mit Schülern, Eltern und Schulleitung immer noch das Selbe machen im Unterricht (Hauen, Sachen durch die Gegend werfen, anddere ärgern oder beschimpfen und einfac frech sind), nicht anders.
Für die Schüler ist das bestimmt schlimm aber da seh ich schon den großen Rest als diejenigen die nicht unter einzelnen Störefrieden zu leiden haben.

Aber wenn es wirklich Einzelfälle sind wenn ein Kind Kleinigkeiten "falsch" macht oder sich nicht richtig benimmt dann muss es auch andere Wege geben als vor der Türe zu landen.


Ich würd das mit dem Klassenlehrer bereden was denn nun genau vorgefallen ist und wie es zu der Strafe kam
lg

Mone
 
AW: Vor die Tür....

Das mit vor die Tür stellen scheint schon ein Stück weit "normal" zu sein. Jedenfalls ist es hier auch so und ich kenne auch andere Schulen wo es das gibt.
Das man dabei am Arm gepackt wird ist natürlich nicht sehr schön.
Mir tut es richtig leid zu lesen wie es ihn mit nimmt. Das er nun sogar Angst hat weil er zu früh mit dem Federhalter geschrieben hat :( Und sich nun den Kopf zerbricht wie er das abändern kann.
 
AW: Vor die Tür....

Oh fliegende Schlüssel kenn ich auch - aber da war ich im Abitur. Unsere Englischlehrerin warf ihren Richtung Jungsecke, wenns ihr zu arg laut wurde.

Rausstellen auf den Flur finde ich grenzwertig, weil ich mich frage wo da die Aufsichtspflicht bleibt und wer haftet, wenn draußen was passiert.
 
AW: Vor die Tür....

Vor die Tür gehen und fliegende Schlüssel kenn ich auch aus meiner Schulzeit, aber ich mein es war schon in der weiterführenden Schule...
also in der Grundschule find ich das auch heftig, ich würd auch ein Gespräch mit der Lehrerin suchen
 
AW: Vor die Tür....

:cry:

Ich weiss gar nicht, was ich sagen soll!

Ich hatte gedacht, das sei geklaert und sie sei so bemueht, es anders zu machen...

:cry:


:troest:
 
AW: Vor die Tür....

:cry:

Ich weiss gar nicht, was ich sagen soll!

Ich hatte gedacht, das sei geklaert und sie sei so bemueht, es anders zu machen...

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:troest:

Bemüht ja, zumindest scheinbar, aber sie kann es schlichtweg nicht. :(

Aaaalso, heut war Elternabend, sie hat mir quasi ein Stöckchen hingeworfen, als es allgemein um das Thema "Konsequenzen" ging. "Und ja, dann schick ich den/diejenigen auch schon mal vor die Tür". Ich habs aufgehoben das Stöckchen und ausdrücklich gesagt, dass ich nicht möchte, dass mein Kind ohne Aufsicht draussen auf den Flur geschoben wird, wo es sich nicht wohl fühlt, sich ausgegrenzt fühlt, Angst hat und ich will außerdem nicht, dass sie ihn am Arm packt und rausschiebt. Runtergespielt hat sie es, er wäre ja nicht lange draussen gewesen und sicher hätte sie ihn nicht fest angefasst. Er hätte aber auch nach der vierten Aufforderung ruhig zu sein, nicht reagiert. Da frag ich mich, warum sie überhaupt viermal auffordert, aber das ist eh ein generelles Problem bei ihr, das Durchsetzungsvermögten. Ich habe ihr dann mehr als deutlich zu verstehen gegeben, dass ich möchte, dass die Gefühle meines Kindes ernst genommen werden. Wenn zurecht, darf er, muss er Konsequenzen tragen, aber nicht in der Form. Wenn schon raus, dann zur Sekretärin oder auch Schulleitung, dass er nicht alleine da steht und Angst hat, sich ausgegrenzt fühlt. Sinnvoll wäre eh in dem Fall - m.M.n. - das Kind vom Tisch weg zu setzen an eine andere Stelle. Platz genug ist da - die Klasse hat nur 17 Kinder. Siebzehn! Und die tanzen ihr noch auf der Nase herum. Die Mama von einem neuen Mitschüler, der zum Halbjahr neu in die Klasse gekommen ist - der Zwillingsbruder ist in der Parallelklasse - hat gefragt, wie denn die Klassengemeinschaft ist, weil sie nicht den Eindruck habe, dass ihr Sohn schon so richtig angekommen ist. Anwort: "Najaaaa, schon, ja, da ist Gemeinschaft, hmmmmm *FragezeichenimGesicht*....also die Kinder helfen sich schon gegenseitig, arbeiten auch zusammen...." :ochne: Ich hatte den Eindruck, sie weiss gar nicht, wie es um ihre Klasse bestellt ist, also nicht so richtig und es scheint, als sei ihr das auch egal.

17 Kinder und es ist - immer noch, die Kids sind ja nu schon in der zweiten Klasse - recht unruhig, laut. Dieses rausschicken, die Kinder am Arm nehmen und zum Platz *führen*, weil sie auf Worte nicht reagieren, ist fü rmich ein Ausdruck dafür, dass sie sich pädagogisch nicht anders zu helfen weiss. Nur sind wir als Eltern mit unserem Latein am Ende. Wir haben Gespräche gehabt, gute Gespräche, sie war und ist ja auch offen für alles, aber sie bekommt es nicht umgesetzt. Jetzt ist ein Gespräch bei der -nun endlich vorhandenen festen - Schulleitung fällig, nun ist die am Zug, etwas zu ändern und zwar nachhaltig im SInne unserer Kinder.

Oder ist das so? Stelle ich zu hohe Erwartungen, wenn ich fordere, dass eine Lehrkraft eine Klasse im zweiten Schuljahr soweit im Griff haben muss, dass der Lärmpegel nicht schon vier Türen weiter hörbar ist und die notwendige Ruhe da ist, dass alle gut arbeiten können und verstehen, was da erzählt wird und ich daheim sicher ein Stück weit mit dem Kind arbeiten muss, aber nicht alles neu erklären muss? Ich mein, da kann ich es ja gleich zuhause unterrichten überspitzt gesagt. Stelle ich zu hohe Erwartungen, wenn ich der Meinung bin, dass ein Kind in der zweiten Klasse wissen sollte, wie man sich Erwachsenen gegenüber zu verhalten hat, dass eine Lehrkraft sich insoweit durchsetzen können sollte, den Kindern insoweit Grenzen setzen sollte, dass diese z.B. nicht ständig aufstehen, rumrennen und regieren, wenn sie aufgefordert werden, ruhig zu sein. Es gibt doch tatsächlich Kinder, die stehen vor ihr und halten sich singenderweise die Ohren zu. :ochne: Oder ist das heutzutage normal? Ich habe mein Kind so nicht erzogen.....

Ooooo Mann...
 
AW: Vor die Tür....

Claudia, ich kann Dir nur sagen, dass meine Kinder es wohl vertragen koennten vor die Tuer geschickt zu werden, und ich wuerde mir erst mal auch keine Gedanken um die Aufsichtspflicht machen, solange sie da nicht halbstundenweise geparkt wuerden. Allerdings sehe ich diese Massnahme als nicht sonderlich wertvoll an. Klar jedes Kind braucht etwas anderes, aber generell liest sich das eher als Hilfslosigkeit als paedagogisch sinnvolles Handeln.
Tja.

Wir koennten schlicht den Schulstoff fuer drei Kinder nicht zuhause nacharbeiten, sonst muesste die Schule sie uns schon um 13.00 nach Hause schicken :-).

Lulu :winke:
 
AW: Vor die Tür....

Lulu, vertragen kann Lars das auch, aber es kommt auf das wie und es liest sich nicht nur so, sondern es ist Hilflosigkeit statt pädagogisch sinnvolles Handeln - zumindest kommt es mir so vor. Mit den Worten "Du gehst jetzt mal raus" ihn am Arm zu nehmen und mit der Stillarbeit nach draussen zu bugsieren, die Tür zu zu machen, ist nicht die Art, wie ich mit einem Kind umgehe.

:winke:
 
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