@Ute: Eßplan so in Ordnung?

gabriela hat gesagt.:
@alouetta

ich weiss nicht, ob das abwarten die regelmässigkeit fördert :???: war das schon immer so bei ihr?

Nein, sie war schon mal ziemlich regelmäßig, dann kamm eine Freßphase, dann eine Hungerphase und schwups war sie aus dem Rhythmus. Ich bin aber zuversichtlich, daß sich das bei ihr wieder einpendelt.

gabriela hat gesagt.:
mit 10 monaten sollte sie eigentlich sich an einem festen rhythmus gewöhnt haben, der würde ihr auch als orientierung im tagesablauf helfen. pünktlich auf die minute sollte es nicht sein, aber so ungefähr regelmässig, dass man am tag eckpfeilen wie esszeiten und schlafzeiten hat. diese zuverlässigkeit brauchen die babys, der restliche tagesablauf richtet sich danach und wird drumherum gebaut.

Hm, die Abendzeiten sind ja schon recht regelmäßig und damit auch die Schlafenszeit (meistens), aber ich werde mich hüten, mein hellwaches Kind ins Bett zu legen. Sie schläft jetzt so schön freiwillig ein, zeigt auch, wann sie ins Bett möchte, da muß ich mir nicht künstlich Schlafprobleme produzieren.

gabriela hat gesagt.:
um 21.30 würde ich keinem baby abendessen löffeln :o das ist keine uhrzeit, wo ein kind zum abend essen soll!

Das mag in Deutschland ungewöhnlich sein, in Spanien ist es gang und gäbe.

gabriela hat gesagt.:
abendessen bis spätestens 19 uhr und dann bis 20 uhr ins bett, das bleibt in etwa so bis tief im schulalter.

Da spricht wohl die Frühaufsteherin? :-) Nee, Gabriela, das tu ich mir noch nicht an (ich bin ein extremer Nachtmensch). Julie schläft Nachts nur 9- max 10h, wenn ich sie um 20 Uhr ins Bett legen würde und sie würde dann wirklich einschlafen (ich glaube, dann käme eher :mad: ), stünde sie ja schon zwischen 5 und 6 Uhr wieder auf der Matte. Ich denke, wenn ich sie ca. 1/2 Jahr vor dem Kindergarten langsam umstelle, ist das früh genug.

Außerdem braucht sie die Zeit nach 20 Uhr dringend, um runter zu kommen. Meine Große Tochter ist dann in ihrem Zimmer verschwunden und wir lassen den Tag ganz gemütlich mit Julie ausklingen.

gabriela hat gesagt.:
du must ihr dabei helfen, nicht zusehen und abwarten, dass sie das von alleine schafft. ihr tagesablauf ist zu chaotisch, alleine kommt sie nicht da raus.

Warum muß sie da raus? Alle sind zufrieden damit! Ich werde mir wie gesagt keine Schlafprobleme produzieren, indem ich Julie ins Bett schicke, wenn sie nicht müde ist, noch werde ich sie morgends wecken, dann sind wir nämlich beide knatschig. An die deutschen Zeiten (Schule, Kiga usw.) wird sie sich noch früh genug gewöhnen müssen.
Und essen soll Julie auch, wenn sie Hunger hat und nicht, wenn die Uhr sagt daß es Zeit ist. Wenn ich sie zu früh füttere macht sie den Mund nicht auf und später werde ich sie auch nicht füttern, da sie wirklich schon lange genug in ihrem Leben hungern mußte. Das tu ich ihr nicht an, nur damit sie einen regelmäßigen Rythmus bekommt, den sie eigentlich noch gar nicht braucht.
 
a-ha... spanien... manana... :-D schreib am besten in deinem profil, dann ist man vorgewarnt. meine sri lankesische nachbarin lässt ihren sohn auch schon bis 1 uhr (nachts!) aufbleiben und mittagschlaf macht der kleine (paar monate älter als laurin) mal so, mal so. nur das abendessen gibt es meistens um 20 uhr, sonst ist regelmässigkeit eher ein fremdwort. wohl kulturbedingt, wie in spanien. dafür hat sie unendlich viel geduld mit dem kleinen und kann ihn gut ablenken, wenn der sie wieder mal haut. jungs sind eben heilig, darum heissen die zwei grössere söhne auch shiva :-D

nein, ich bin keine frühaufsteherin. ich spreche nur aus erfahrung, als durch kinder umgepolter nachtmensch :-) durch meine kinder habe ich gelernt mit weniger schlaf und zu andere uhrzeiten als mir lieb wäre, zurecht zu kommen. meine tochter stand sehr früh auf, mein sohn eigentlich auch, aber nicht soo früh und etwas unregelmässiger, je nachdem wie die nacht war. aber spätestens wenn du dein kind im kiga bringst, ist es vorbei mit dem lange aufbleiben und spät aufstehen. das :mad: wird dann nicht ausbleiben, aber daran wirst du nach dem trotzalter gewöhnt sein :-D

mit dem schlafen ist, wie gesagt ok, wenn das nur eine phase jetzt ist. was die unregelmässige mahlzeiten betrifft, da sind wir nicht eine meinung. wenn du ein nachtmensch bist und in der früh nicht aufstehen willst, dann passen diese unregelmässigen zeiten und das späte essen eher dir und das kind hat sich daran gewöhnt. aber über die vorteile der regelmässigen mahlzeiten brauchen wir nicht zu reden, das bedeutet eben mehr arbeit für die mutter und die willst du dir nicht machen. dein gutes recht.

da sie wirklich schon lange genug in ihrem Leben hungern mußte.
:-? :o

grüsse,
gabriela
 
@ Gabriela

Nee, leider nix Spanien, ich würde nur gerne hinziehen, weil mir das Wetter (und auch die Zeiten :-) ) dort besser gefällt. Aber der Rest der Familie will nicht.

nein, ich bin keine frühaufsteherin. ich spreche nur aus erfahrung, als durch kinder umgepolter nachtmensch
Umpolen geht nicht. Meine große Tochter ist auch Frühaufsteher, aber als sie mich morgends nicht mehr brauchte, bin ich sofort wieder ins Nachtleben zurückgefallen :eek:

aber spätestens wenn du dein kind im kiga bringst, ist es vorbei mit dem lange aufbleiben und spät aufstehen.

Isch weiß :jaja:

was die unregelmässige mahlzeiten betrifft, da sind wir nicht eine meinung.
Bist du sicher? :-D

wenn du ein nachtmensch bist und in der früh nicht aufstehen willst, dann passen diese unregelmässigen zeiten und das späte essen eher dir und das kind hat sich daran gewöhnt. aber über die vorteile der regelmässigen mahlzeiten brauchen wir nicht zu reden, das bedeutet eben mehr arbeit für die mutter und die willst du dir nicht machen.

Ähm, da fühle ich mich jetzt aber schon angegriffen :(
Ich bin nicht zu faul, um morgends aufzustehen, wenn Julie so früh wach wäre, das habe ich schließlich jahrelang für meine Große gemacht. Und ich habe sie auch nicht auf die späten Zeiten "trainiert" weil mir das in den Kram passt, sondern sie hat sich diese Zeiten ganz alleine gesucht. Ich geniesse aber jetzt, daß es so ist, das stimmt. Und wenn sie sich nicht von alleine umstellt, werde ich an den Zeiten auch nichts ändern in nächster zeit. Dafür bin ich aber auch keine mutter, die ihr Kind abends um 19:00 Uhr ins Bett steckt, weil sie dann endlich ihre Ruhe haben will, weil sie ja schon so früh aufgestanden ist. Bei uns fängt der Tag einfach später an und endet auch später.

Zitat:
da sie wirklich schon lange genug in ihrem Leben hungern mußte.


:-? :o

Öhm, Entschuldigung, ich hätte vielleicht erwähnen sollen, daß sie mit einem Darmverschluß geboren wurde. Dadurch wurde sie direkt am 2. Lebenstag operiert und durfte natürlich dementsprechen lange keine Nahrung zu sich nehmen. Und später lag sie nochmal hungernd im Krankenhaus, weil man ihre Milchunverträglichkeit für einen Magan-Darm-Infekt hielt :eek: und sie deshalb künstlich ernährt hat.
 
sorry, es sollte keinen angriff werden. ich meine nur, dass wenn mutter und kind nicht kompatibel sind in den schlafzeiten, eine nachgeben muss. bei dir ist wohl die kleine :-D

wie dem auch sei, ihr habt ein bisschen zeit für die familienkost, also auch ein bisschen zeit, um auf regelmässige (:-)) mahlzeiten umzustellen, damit alle kinder und zumindest ein elternteil am tisch gemeinsam essen, weil es schön und gut ist. das tun die spanier auch, auch wenn sie ihre kinder später ins bett stecken.

ich hoffe das war diesmal klarer. ich sollte nichts mehr schreiben, wenn ich in eile bin (und jetzt bin ich wieder in eile).

grüsse,
gabriela
 
bei dir ist wohl die kleine
Eigentlich geb ich ja nach, Julie will doch gar nicht früh aufstehen :-D

damit alle kinder und zumindest ein elternteil am tisch gemeinsam essen,

Den Zahn muß ich dir auch ziehen, das geht oft auch nicht, da meine Tochter (also die Große) an 3 Tagen in der Schule ißt. Es ist wirklich nicht ganz einfach, 2 arbeitenden Erwachsene, ein Schulkind das mal um 14 Uhr und mal um 17 Uhr nach Hause kommt und ein Baby esstechnisch unter einen Hut zu bringen. Meistens führt es dazu daß ich Hunger hab. Aber das hat auch Vorteile, jetzt hab ich wieder 5 kg weniger drauf, als vor der Schwangerschaft :-)
 
Hallo alle zusammen,
mit Interesse habe ich eure Beiträge gelesen, da ich im Moment auch dabei bin zu überlegen, wie ich anfangen soll, unsere Tochter (10m) an das Familienessen zu gewöhnen. (Bisjetzt bekommt sie nur Brei)

Hier zwei Tipps an euch, die mir geholfen haben:
* an Stückchen gewöhnen
Ich hatte zuerst auch ddas Problem, dass meine Tochter die 8Monatsgläschen mit Stückchen vehement verweigert, während sie den gleichen Brei als 4Monats-Variante gut weggeputzt hat. Da habe ich gemischt: Zuerst einen großen Anteil vom 4-Monatsglas mit etwas 8-Monats-Stückchen dazwischen. Nach und nach habe ich den 8-Monatsanteil erhöht, bis sie nun auch 8-Monatsgläschen futtert. Das ganze hat ungefähr zwei Wochen gedauert.
Ganz nebenbei habe ich auch die Essensmenge von190g aiuf 220g erhöht.

*kauen anregen
Ich gebe meiner Tochter eine (halbe) Dinkelstange in die Hand. Die hat sie zuerst nur abgelutscht, später mit den Schneidezähnen daran geschabt. Inzwischen macht sie auch schon Kaubewegungen dabei, obwohl sie ja noch keine Backenzähne hat, mit denen sie kauen könnte)
Übrigens eignet sich die Dinkelstange auch dazu, dass sie bei uns am Tisch sitzt, selbst essen kann, und nicht von uns gefüttert werden muss, wenn wir selbst essen. (Selbstverständlich nur als Übergang geeignet.)

Viele Grüße
Christine810
 
@Steppl: Bei DM von Alnatura

Wir hatten auch gute Erfahrungen mit den Sesam-Stangen von Saltletts. Die sind dünner und konnten besser abgebissen werden. Ich habe die allerdings erst ab einem Jahr gegeben, weil ich nicht weiß, wie der Salzgehalt darin ist.
 
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