Ute
mit Engeln unterwegs ....
AW: @Ute/Abstillen ohne Milchflasche?
Hallo Kathrin, hallo in die Runde
meine Empfehlung:
Nach dem abstillen nochmal mit normaler Babynahrung aus dem Fläschchen versuchen. Ich gehe mal davon aus dass Du noch die Brust gibst.
Brustkinder sind keine Flaschenkinder. Manche akzeptieren in dieser Phase Tee oder Wasser aus der Flasche und bei Milch großes Geschrei. Ich meine, das sind natürliche Reflexe die einsetzen wenn "Konkurrenz" zum Busen kommt. Mumi schmeckt sehr süß - da kann Babynahrung nicht mithalten.
Kuhmilch, auch in der verdünnten Halbmilchform ist für Säuglinge aus dem Fläschchen NICHT geeignet und auch nicht empfohlen! Du riskierst damit eine Fehlernährung! Ich kann dich nur bitten, im Namen deines Kindes, lass diese "alten" Empfehlungen ruhen und verzichte darauf.
Milchbrei ist auch kein optimaler Ersatz für den Morgen.
1. Fehlt das saugen = Einfluss auf eine gute Kieferentwicklung = Einfluss auf das sprechen .…
2. haben Milchfertigbreie einen höheren Eiweißanteil als Mumi oder Babynahrung.
Dasselbe gilt für Joghurt, Quarks, Fruchtzwerge und was sich sonst noch auf den 1. Blick als "Milchersatz" anbietet.
Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass es durchaus anspruchsvoll sein kann und viel Geduld erfordert ein Stillkind auf Babynahrung umzustellen. Unseren Jüngsten habe ich mit 11 Monaten von Brust auf Milumil umgestellt - es waren 3 Tage Kampf. Aber da unser Großer eine fiese Milchunverträglichkeit mit 14 Monaten nach der Einführung von Bio-Milch entwickelt hat, habe ich es durchgesetzt. Er liebte nach diesen 3 Tagen sein Fläschchen Milumil und es rettete uns vor einem KH-Aufenthalt als er im Alter von 2 Jahren sehr schwer an Windpocken erkrankte und bis auf Milumil alles an Nahrungsaufnahme über Tage bei 40 Fieber verweigerte.
Bitte versuche nicht den Weg des geringsten Widerstandes zu gehen wenn nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft sind. Und erst nach dem abstillen (also Brust verweigern) bei liebevoller Geduld und motivierendem mütterlichen Verhalten über einige Tage des permanenten Fläschchen anbieten ist das erreicht.
Leider habe ich viele Mamas kennengelernt die letzten Jahre die genau diesen Übergang verpasst haben. Und beim Zahnen oder bei einer Erkrankung wenn die Kinder plötzlich den Löffel oder die feste Kost verweigern rächt sich ziemlich fies die "Ungeduld" oder das "nicht schreien lassen wollen wegen dem Fläschchen". Ein Kind versteht nur durch Erfahrung um was es geht - und dafür braucht es Zeit und die Möglichkeit es immer wieder zu versuchen.
Säugling = saugen! Und die WHO empfiehlt ja auch 2 Jahre stillen = saugen. (Das schreibe ich nicht um schlechtes Gewissen zu machen wegen dem abstillen sondern um zu verdeutlichen dass Saugen wichtig ist).
Alles Liebe wünscht
Ute
Hallo Kathrin, hallo in die Runde
meine Empfehlung:
Nach dem abstillen nochmal mit normaler Babynahrung aus dem Fläschchen versuchen. Ich gehe mal davon aus dass Du noch die Brust gibst.
Brustkinder sind keine Flaschenkinder. Manche akzeptieren in dieser Phase Tee oder Wasser aus der Flasche und bei Milch großes Geschrei. Ich meine, das sind natürliche Reflexe die einsetzen wenn "Konkurrenz" zum Busen kommt. Mumi schmeckt sehr süß - da kann Babynahrung nicht mithalten.
Kuhmilch, auch in der verdünnten Halbmilchform ist für Säuglinge aus dem Fläschchen NICHT geeignet und auch nicht empfohlen! Du riskierst damit eine Fehlernährung! Ich kann dich nur bitten, im Namen deines Kindes, lass diese "alten" Empfehlungen ruhen und verzichte darauf.
Milchbrei ist auch kein optimaler Ersatz für den Morgen.
1. Fehlt das saugen = Einfluss auf eine gute Kieferentwicklung = Einfluss auf das sprechen .…
2. haben Milchfertigbreie einen höheren Eiweißanteil als Mumi oder Babynahrung.
Dasselbe gilt für Joghurt, Quarks, Fruchtzwerge und was sich sonst noch auf den 1. Blick als "Milchersatz" anbietet.
Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass es durchaus anspruchsvoll sein kann und viel Geduld erfordert ein Stillkind auf Babynahrung umzustellen. Unseren Jüngsten habe ich mit 11 Monaten von Brust auf Milumil umgestellt - es waren 3 Tage Kampf. Aber da unser Großer eine fiese Milchunverträglichkeit mit 14 Monaten nach der Einführung von Bio-Milch entwickelt hat, habe ich es durchgesetzt. Er liebte nach diesen 3 Tagen sein Fläschchen Milumil und es rettete uns vor einem KH-Aufenthalt als er im Alter von 2 Jahren sehr schwer an Windpocken erkrankte und bis auf Milumil alles an Nahrungsaufnahme über Tage bei 40 Fieber verweigerte.
Bitte versuche nicht den Weg des geringsten Widerstandes zu gehen wenn nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft sind. Und erst nach dem abstillen (also Brust verweigern) bei liebevoller Geduld und motivierendem mütterlichen Verhalten über einige Tage des permanenten Fläschchen anbieten ist das erreicht.
Leider habe ich viele Mamas kennengelernt die letzten Jahre die genau diesen Übergang verpasst haben. Und beim Zahnen oder bei einer Erkrankung wenn die Kinder plötzlich den Löffel oder die feste Kost verweigern rächt sich ziemlich fies die "Ungeduld" oder das "nicht schreien lassen wollen wegen dem Fläschchen". Ein Kind versteht nur durch Erfahrung um was es geht - und dafür braucht es Zeit und die Möglichkeit es immer wieder zu versuchen.
Säugling = saugen! Und die WHO empfiehlt ja auch 2 Jahre stillen = saugen. (Das schreibe ich nicht um schlechtes Gewissen zu machen wegen dem abstillen sondern um zu verdeutlichen dass Saugen wichtig ist).
Alles Liebe wünscht
Ute