"unkonventionelle" Beikosteinführung - Meinungen?

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Löwin

Hallo Ihr Lieben,

nachdem ich hier schon so viel Hilfe bekommen habe, als ich dachte, meine arme Tochter könnte das hungrigste Baby auf der ganzen Welt sein :rolleyes:, bräuchte ich jetzt noch mal Euren Rat. Ich wäre auch super dankbar, wenn Ute etwas dazu sagen könnte...

Folgendes: seit einer Woche bekommt meine Tochter, 18 Wochen alt, mittags etwas Brei. Da sie Karotte pur nicht mochte, sind wir nach Rücksprache mit KiA direkt mit Karotte-Kartoffel-Brei eingestiegen und die Kleine war begeistert. Manchmal isst sie nur 1/3-Glässchen (also ca. 90 Gramm), manchmal 2/3, meist ein halbes Glas. Dabei gibt es ein paar Schlucke Wasser, wenn sie mag (nicht immer) und danach nach Bedarf noch Mamas Brust. Soweit so gut. Ansonsten wir normal weitergestillt, seit einiger Zeit konstant tagsüber ca. alle 2,5 Stunden, zwischen 20.00 und 05.00 zur Zeit ca. 1-2 Mal. Wir kommen also auf etwa 9 Mahlzeiten pro 24 Stunden.

In 9 Wochen muss ich wieder anfangen zu arbeiten. Ich steige Vollzeit wieder ein (geht nicht anders) und werde bei der Arbeit nicht abpumpen. Morgens und dann wieder ab dem späten Nachmittag möchte ich weiterstillen, für die derzeit noch ca. 5 anderen Mahlzeiten dazwischen müssen andere Lösungen her.

Nun frage ich mich, ob die gängige Vorgehensweise, alle 4 Wochen eine Stillmahlzeit durch Breikost zu ersetzen, bei unserem 2,5-Stunden-Rythmus und bei Arbeitsbeginn am 1.6. für uns funktionieren kann. Oder ob es nicht ein gangbarer Weg wäre, tagsüber von Anfang an zu jeder Stillmahlzeit vorher etwas Brei anzubieten? So dass Lena sich nach und nach daran gewöhnen kann, dass es tagsüber bald vor allem festere Nahrung gibt und meine Brust nach und nach den ganzen Tag über und eben nicht nur mittags weniger Milch produziert? Das würde dann z.B. so aussehen:

05.00 voll stillen
07.30 voll stillen
10.00 ein paar Löffel Brei, Wasser und danach stillen
12.00 - 12.30 Gemüse-Kartoffelbrei, Wasser und danach stillen
14.30 ein paar Löffel Brei, Wasser und danach stillen
ab 16.30 (hier wäre ich auch ab dem 1.6. i.d.R. wieder zu Hause) bis zum nächsten Morgen voll stillen. Mittelfristig würde ich hier abends auch den Getreide-Milchbrei einführen, aber erst mal stehen die Tagesmahlzeiten für mich im Vordergrund.

Laut KiA kann ich problemlos mehrere Brei-Sorten gleichzeitig einführen, so lange kein Verdacht auf Allergien besteht. Das widerspricht natürlich allen Empfehlungen...würde uns aber natürlich sehr helfen, wenn wir wirklich die o.g. Vorgehensweise nehmen. Oder sollte ich dann erst Mal zu allen drei Mahlzeiten den bewährten Karotte-Kartoffel-Brei anbieten und erst in ein paar Wochen z.B. Vormittags Obst anbieten? Oder ist das alles sowieso totaler Quatsch und ich sollte bei der klassischen Vorgehensweise bleiben?

Danke für jede Meinung und Anregung :huhu:

Löwin
 
AW: "unkonventionelle" Beikosteinführung - Meinungen?

Ich habe meine Älteste damals innerhalb von max. einem Monat auf volle Breikost umgestellt. Ich habe mich damals aber voll nach ihrem Bedarf gerichtet, und da sie mir eh fast die Haare vom Kopf gefressen hat, war es wohl die richtige Entscheidung. Ich war auch froh, nicht mehr alle 4 h 30 min Stillen zu müssen, sie war gute sechs Monate alt und hatte auch kein Problem damit - wie gesagt, kam ihr entgegen.
Sie bekam einfach jedes Mal erstmal Brei angeboten, und Brust, wenn sie noch wollte. Das führte dann ganz schnell zu "nur noch Brei".
Das sind aber nur meine Erfahrungen.

Salat
 
AW: "unkonventionelle" Beikosteinführung - Meinungen?

Hallo Buchstabensalat,

vielen Dank für Deine Antwort! Hast Du denn gleich von Anfang an verschiedene Breie angeboten? Also vormittags z.B. Obst, mittags GKF, nachmittags Getreide-Obst o.ä.? Oder hast Du mit einer Sorte für alle Mahlzeiten angefangen und dann langsam weitere Sorten eingeführt?

LG Löwin
 
AW: "unkonventionelle" Beikosteinführung - Meinungen?

Hallo ich hab meinem und ja seit ich hier bin weiß ich das es richtlinien gibt, damals alles angeboten was nicht bläht.
Sein ich habe ihm das gegeben was bei uns Mittags aufm Tisch kam.
Er hat es auch sehr früh bekommen.
Keine Gläßchen Kartoffeln mit gemüse und Fleisch.
Er hatte nie probleme und auch heute keine Allergien.
Wir haben das auch so bekommen ich bin nun über 30ig und hab nur Heuschnupfen aber das hat jeder 2te.
Ich hab nie ein Buch gelesen und nach meinem gefühl gehandelt. Ich weiß das es hier durch Profis die im bereich Kleinkinder arbeiten ,nicht gut angesehen ist aber ich bin gut damit gefahren und mein Sohn ist fit.das ist meine Meinung und meine Erfahrung
 
AW: "unkonventionelle" Beikosteinführung - Meinungen?

Hi :huhu:

Ich würd´s auch so machen, wie du es geschrieben hast.
ABER:

Mach morgens kein Obst, sondern einen Milch-Getreide-Brei. Das kann Pre sein oder auch 1er Milch. Und am besten Milupa Reisflocken. Gibt aber auch viele andere Flocken ab dem 4. Monat. Meiner aß die Reisflocken nicht, deswegen hab ich die Griesflocken genommen.

Du wirst (hoffentlich) schnell merken, dass die Kleine mit Einführung der weiteren Breimahlzeiten nicht mehr alle 2 - 2,5 Stunden etwas zu essen braucht, dein Zeitplan ist nämlich noch voll auf stillen ausgerichtet... ;)

Meiner kriegt z. B. gegen 10 den Milch-Getreide-Brei, gegen 13 h Mittag und gegen 16 - 17 h den GOB.
Der GOB ist der Getreide-Obst-Brei. Den dann am besten nachmittags. Kannst du die gleichen Flocken nehmen wie vormittags, aber kein Milchpulver rein. Nur die Flocken, Obst und ein wenig Öl.

Meist reicht dann so alle 3 - 4 Stunden eine Breimahlzeit, aber das variiert auch oft.

Ich denke schon, dass ihr das in 9 Wochen hinbekommt!

Liebe Grüße
Viviane
 
AW: "unkonventionelle" Beikosteinführung - Meinungen?

Hallo Buchstabensalat,

vielen Dank für Deine Antwort! Hast Du denn gleich von Anfang an verschiedene Breie angeboten? Also vormittags z.B. Obst, mittags GKF, nachmittags Getreide-Obst o.ä.? Oder hast Du mit einer Sorte für alle Mahlzeiten angefangen und dann langsam weitere Sorten eingeführt?

LG Löwin

Nö. Kartoffel-Banane-Brei, und danach dann eine längere Phase zum Abgewöhnen der Banane mit "Nurkartoffel". :D

...das war 2002, da kannte ich das Forum noch nicht, sonst hätte ich sicherlich strikter nach Utes Plan gehandelt.

*intensiv nachdenk*

Korrektur: neee, hätt ich auch nicht. Das mit dem Öl im Brei wußte ich schon und ich bin sehr der Bauchtyp. Hab aber auch nen guten Bauch. ;)

Salat
 
AW: "unkonventionelle" Beikosteinführung - Meinungen?

Hmmm, wenn Du die Beikosteinführung so gestaltest wie auf meiner Seite vorgeschlagen hast du automatisch morgens und abends noch deine Stillmahlzeit und über Tag problemlos die komplette Beikost eingeführt. Bis Juni ist ja noch ein Weilchen hin .....

:winke: Ute
 
AW: "unkonventionelle" Beikosteinführung - Meinungen?

Liebe Ute,

leider kann ich auf Deiner Seite nur die Einführung zu Beikost lesen, beim Anklicken von "Karotte und Co" gibt es wiederholt einen Seitenladefehler. Das hatte ich beim letzten Versuch auch schon, deswegen war ich mir nicht mehr sicher, welches Vorgehen Du genau vorschlägst. Liegts an einer Eistellung meines Computers *Köpchen kratz...*

Herzlich, Löwin
 
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