Umgang mit Interesse an Schulthemen

AW: Umgang mit Interesse an Schulthemen

An unserer Grundschule wird im 1. Schuljahr schon so viel verlangt, dass ich mir gewünscht hätte, meine Kinder hätten zur Einschulung schon lesen und schreiben können... :rolleyes War aber leider bei keinem der drei der Fall, was zu mindestens genauso viel Frust geführt hat, wie wenn sie unterfordert gewesen wären.
Wenn Du Glück hast, bekommt Ihr eine Klassenlehrerin, die in der Lage ist, Dein Kind mit Zusatzmaterial zu fördern und zu fordern, ohne dem Stoff dabei vorzugreifen. Wenn nicht, schaut Euch nach Hobbys um, die das Kind fordern und beschäftigen. So macht es eine Freundin von mir, die mit drei (vermutlich sogar vier, aber der Jüngste ist noch nicht so weit) Highflyern "gesegnet" ist - die Kinder lernen Instrumente, machen jede Menge Sport und gehen zu anderen Aktivitäten. Damit sind sie so beschäftigt, dass sich das Thema "Langeweile in der Schule" ziemlich erledigt hat.

LG, Bella :blume:

Schön wäre es gewesen... bei dem Großen in der Grundschule war der Lernfortschritt so zäh, dass er schier verzweifelt ist ob des Lerntempos.

Aber der Kleine geht ja in eine andere Grundschule und die scheinen ganz engagierte Lehrer zu haben.
 
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Kind 1 und 3 sind auch lesen-könnend eingeschult worden bzw werden noch - auch im September.....ich find das macht gar nix. Aus ELtern/Erwachsenensicht mag es ja, wie Du schon sagtest "recht überschaubar" sein, was in der 1. Klasse gemacht wird, aber ich seh das etwas anders: allein schon die Umstellung von KiGa auf Schule, viele neue Kinder, den Unterricht an sich, die neuen Lehrer/Ansprechpartner, HAusaufgaben, allein zu bewältigender Schulweg - das ist ne ganze ganze Menge für ein 6jähriges Kind, finde ich. Da ist es doch nicht schlimm, wenn sie sich an "3+4" und am Lesenlernen nicht auch noch so sehr abarbeiten müssen ;-) - was nicht bedeutet, dass wir das hier forciert hätten.....Zeit fürs Lesenlernen hab ich mir auch nicht vor der Einschulung genommen, aber Zeit zum Vermeiden wäre mir das genauso wenig wert gewesen :hahaha:
 
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Ich würde ihn auch einfach machen lassen, ihn daran hindern, würde ich auf keinen Fall.

Bei meinem Kleinen in der Klasse konnten auch schon ein paar Kinder bei der Einschulung lesen, schreiben oder rechnen. Da die Kinder im Unterricht selbstständig in den Arbeitsheften arbeiten, durfte jedes Kind in seinem eigenem Tempo, entsprechend seinen Vorkenntnissen, schreiben oder rechnen.

Ich sehe es auch ein bisschen wie Meike: Die Umstellung von Kiga auf Schule ist für die Kleinen so anstrengend und aufregend, dass es eher ein Vorteil ist, wenn der Einstieg nicht noch zusätzlich durch erarbeiten von 3 + 4 erschwert wird.
 
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Lass ich, wenn er es will.
Franziska konnte ein Jahr vor der Einschulung lesen, schreiben und problemlos im 10 er Raum rechnen.
Unsere Klassenlehrerin hat ihr dann einfach Zusatzmaterial beschafft, wenn sie schneller fertig war oder sich gelangweilt hat. Ich habe ihr dann in Absprache mit der Lehrerin eine Übungsbuch für Deutsch und für Mathe zugelegt, was sie in der Schule hatte, und dann selbständig machen durfte wenn sie wollte.
Jetzt wo die 1. Klasse fast beendet ist, sind die Kinder doch etwa auf dem gleichen Stand. Sie langweilt sich nicht mehr, und der Unterricht fordert sie.

Bei uns haben immer alle Lehrer und Erzieher gesagt, wenn ein Kind was will, und motiviert dabei ist, dann sollte man das nicht unterbinden.

LG Nadja
 
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Hi!

Ich les mal interessiert mit. Ich würd ihn auch auf keinen Fall dran hindern, ich glaube sonst verliert ein Kind den Spass dran und das wäre ja auch Mist. Ich würds nicht forcieren aber ihm alles beantworten was er wissen möchte und hoffen das die in der Schule fähig sind ihn so zu fördern/fordern wie ers braucht.

Meiner ist nicht mal 5 und fängt an zu lesen und zu rechnen (was er davon schon kann weiß keiner so genau weil das schon lang so geht, er es aber nur zeigt wenn er will bzw es wie zufällig wirkt und da fällt man dann manchmal fast vom Stuhl. Momentan Fragt er Sachen wie "Wie heißt eine 3 mit 5 Nullen? Was sind 10000 und 200? :umfall:) und wir müssen grad echt gucken wie wir damit umgehen ohne ihn zu bremsen. "Zum Glück" hat er im Gegenzug einige Motorische Problemchen usw. wo wir die Förderung ein wenig drauf konzentrieren müssen (sonst ist er körperlich und emotional mit 7 noch nicht schulfähig).


Ich schreib das nicht um anzugeben sondern weils mich grad auch bewegt!

LG Julia
 
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(sonst ist er körperlich und emotional mit 7 noch nicht schulfähig).

Mit 7? Das versteh ich nicht. ..

Toll was Noah schon kann. :bravo:
Ein 5-jähriger KiGa - Freund von Niklas rechnet im 3stelligen Bereich und schreibt selber (fehlerfrei) in die Freundebücher.
Seine Mama ist Grundschullehrerin. Manchmal bin ich nicht ganz vorurteilslos... :sagnix:

Und ich bin ehrlich froh, dass Niklas sich noch nicht so sehr dafür interessiert. Er schreibt seinen Namen (oft auch mit verdrehten Buchstaben) und kann ganz gut unter 10 addieren.
 
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Oskar hat da auch noch kein Interesse. Ich würde aber auch nie auf die Idee kommen, ihn da zu bremsen. Er schreibt seinen Namen auch oft mit verdrehten Buchstaben :)
 
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Hi!


Ahhh mein Text is weg also Kurzform. @Vivi: Ich meinte, wenn er theoretisch jetzt schon einiges an Buchstaben kann aber von der Motorik her sie nicht schreiben kann nutzt ihm das ja auch nicht viel, (auf die Idee sseinen Namen zu schreiben ist er glaub ich noch nie gekommen obwohl er ihn definitiv lesen/erkennen kann) daher hat er da noch Förderbedarf sonst kann er das mit 7 noch nicht und ist dann nicht schulfähig obwohl er es rein intellektuell schon lang ist was dann auch wieder zu Frust führt. Er fängt jetzt grade an relativ ordentlich auszumalen und halbwegs gegenständlich zu malen aber wenn ich die Bilder der anderen in dem Alter seh ist das von altersgerecht noch n paar km weg. War mein Geschreibsel jetzt verständlicher?


LG Julia
 
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