Umfrage für die Eltern mit "Kiss-Kinder"

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Ich glaube an die Existenz von "KISS". Denn wenn man sich vorstellt, was für Kräften die Knochen- und Gelenkstruktur (welche ja noch recht weich ist) bei der Geburt (auch KS) ausgesetzt sind, halte ich zumindest leichte Folgen bei fast jedem Kind für möglich und realistisch.

Nun zu Pascal:
1. Einseitig: Er drehte den Kopf immer nur nach links, außerdem Symptome wie die berüchtigten 3-Monats-Koliken.

2. ich glaube, so 8 Wochen, schätze ich mal. Müßte ich Birgit mal fragen.

3. Es wurde eine "Blockade" im Nackenbereich festgestellt, die sich auch auf den Lendedwirbelbereich ausdehnte. Nach einer kurzen punktuellen "Massage" in Nacken und Lendenwirbel wurde er für "geheilt" befunden - vorläufig.

4. Ja. Pascal war ab dem 3. Tag nach der Behandlung entspannter. Seine "Bauchschmerzen" ließen nach. Er hatte auch keine Lieblingsseite mehr, wechselte die Kopfdrehrichtung nach Belieben. Klar, er hatte auch wieder Schreiphasen. Aber insgesamt hat es sich gelohnt, wirklich!
Pascal ist ein kräftiges, gesundes Kind. Wir sehen keine motorischen Probleme bei ihm.
 
Hallo zusammen,

was ich nicht verstehe - ist KISS nun diagnostizierbar oder ist es eine Glaubensfrage?

Alles Liebe
Iman.
 
Iman, beides.

Kiss-Gegner sagen: dass der Muskeltonus (der vom Gehirn gesteuert wird, also neurologischen Ursprungs ist) unbalanciert ist (was bis zu einem Gewissen Alter normal sein kann), und dass das Einfluss auf das Skelett hat. Im Röntgenbild ist dann eine Verschiebung zu sehen, aber sie sagen auch dass die Wirbel so weich sind, dass es nur nach einer Blockade aussieht und in Wahrheit gar keine ist.

Kiss-Befürworter sagen: am Ursprung war die Blockade, die dann den Muskeltonus in Unbalance bringt und bei den Kinder für Beschwerden sorgt.

Insofern ist die Frage, ob zuerst das Huhn oder das Ei war. Ganz ehrlich, ich weiss es nicht, aber ich tendiere dazu es auszuprobieren.

Liebe Grüsse

Rachel
 
Mellie hat gesagt.:
. Du wirst ja richtig durcheinander gebracht.
Nein nein Mel, durcheinander bin ich noch nicht :-), ich suche nur nach der Wahrheit ;)

Ja, Lilli hat sofort wieder getrunken und wir brauchten keine Magensonde mehr, die ansonsten gelegt worden wäre.
Mel, stimmt es aber dass Lilli immer recht leicht geblieben ist und nicht so gut gegessen hat, trotz Behandlung ?

Zoé ist übrigens nicht schief. Sie ist nur überstreckt, aber keinen Vergleich zu Aurélie. Im Vordergrund stehen bei mir die Trinkproblemen, und weil ich die gerne im Griff haben möchte wenn wir in 3 Wochen in Urlaub fahren.

Ich habe heute noch mit dem Kiss-Doc der Aurélie behandelt hat gesprochen, er meint es lohnt sich zu schauen bei Zoé, und ich denke auch im dümmste Fall nützt es nichts, und ich bin vergebens hin, im besten Fall sind wir die Trinkprobleme los. Also, Montag 15.00 habe ich den Termin.

Liebe Grüsse

Rachel
 
@ Alex, die Kleine ist ja süss. Wie alt war sie da ?

Ich sehe auf dem ersten Bild, dass sie in der sogennanten Zwangsahltung da liegt. Liegt sie da in einer Federwiege ?

Liebe Grüsse

Rachel
 
Was mich eben auch skeptisch macht: Cynthia wäre auch das Paradebeispiel für ein Kiss-Kind gewesen: überstreckt, Trinkprobleme, viel Schreien, Zwangshaltung, Asymetrisch.... aber damals kannte ich Kiss noch nicht.

Irgendwann hat es sich gegeben. Ich hab sie dann vor 1 1/2 Jahre dem Kiss-Doc vorgestellt (wegen den angebilchen Spätfolgen die immer erwähnt werden) und es war NIX. Von all den Spätfolgen hat Cynthia garantiert nichts.

Liebe Grüsse

Rachel
 
Nun ich kenne in der schweiz viele aerzte die das KISS Syndrom gar
nicht kennen wir sind zur osteopathin gegangen wegen einseitiger Kopfdrehung.

Nun gehen wir wegen anderen beschwerden einfach noch zur trad. chin. medezinerin.

liebe grüSse
 
5MädelHaus hat gesagt.:
Deswegen brauch ich mal ein paar Gedankenanstösse und wäre froh, wenn Ihr mir diese Fragen beantworten könntet:

1. was hatten Eure Kinder für Symptome die für Kiss sprachen?

2. wie alt war das Kind zum Zeitpunkt der Behandlung

3. welche Art von Behandlung hat stattgefunden (Osteopathie, Manualmedizinisch, andere: welche ?)

4. Hat es Erfolg gebracht ? wenn ja wie lange ?


Vielen Dank für Eure Hilfe

Rachel

Hallo Rachel,

zu 1. Enrico hatte eine sehr schlechte Körperhaltung und konnte nie alleine einschlafen und wenn dann nur ganz kurz. Er hat den ganzen Tag geschrien und schlecht getrunken (aber nur auf einer Seite). Dazu kam dass er sich ständig überstreckt hat.

zu 2. wie schon geschrieben: er war kanpp vier Monate alt

zu 3. Wir waren zu Manualtherapie bei Dr. Sacher in Dortmund

zu 4. Wie uns vom Arzt schon vorab gesagt wurde verschlimmerte sich die Situation für 2 - 3 Tage und danach machte Enrico ständig neue Bewegungen und fing an richtig zu lachen und hörte auf mit Schreien. Auch das Schlafen ging viel besser. Aber selbst einzuschlafen musste er dann erst lernen. Der Erfolg dauert bis jetzt an, wobei der Arzt sagte, dass es mit ca. 3 Jahren nochmal auftreten kann.

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Wie du siehst, sind wir erfolgreich behandelt worden, ABER ich bin absolut dagegen dass man so schnell behauptet "dein Kind hat Kiss". Viele meinen, nur ein paar Faktoren passen, dass das Kind Kiss hat. Oder machen versuchen auch vieles bei Kindern mit Kiss zu entschuldigen.
Für mich ist Kiss eine Krankheit, die geheilt werden kann und die auch exisitiert. Es muss aber unbedingt von einem richtigen Facharzt behandelt werden.
Ich hoffe, dass ich jetzt richtig verstanden worden bin...
 
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