AW: Triple P
So ich war ja gestern nun da, zum Einen muss ich sagen, dass ich die Kursleiterin etwas fehlplaziert empfinde zum Anderen hat mir der Ablauf und die Ausführung nicht ganz gut gefallen, aber das liegt auch an der Kursleiterin.
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Zum Inhalt:
Gestern war das Thema Positive Erziehung
Zitat: Mit dem Ziel das Kind zu fördern und mit schwierigem Verhalten konstruktiv und nicht in verletzender Weise umzugehen.
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Thema war unter anderem für ein Kind ansprechbar zu sein, sich Zeit zunehmen um Fragen zu beantworten, etwas zu spielen.
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Dann ging es um unbeabsichtige .Belohnungen:
Z.B. Man telefoniert und gerade dann kommt das Kind und fragt nach einem Lolli, 2x verneint man, beim 3x gibt man doch nach um weiter telefonieren zu können! Lösung, vorher mit dem Kind absprechen, dass man telefoniert und nicht gestört werden möchte und dass es in der Zeit auch kein Lolli bekommt. (Runa macht so was gerne
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Dann ging es noch um die „Eskalationfalle“ Z.B. Man ist in der Küche, die Kinder sind draußen und werfen den Ball gegen die Scheibe oder irgendetwas anderes. Man liest gerade die Zeitung, lässt es erst einmal so laufen und hofft sie hören damit auf. Was sie aber nicht machen, man selber wird zunehmender sauer und irgendwann stürmt man raus und „brüllt“ die Kinder zusammen damit sie aufhören!
Lösung, gleich hingehen und das unerwünschte Verhalten unterbinden, andere Spielmöglichkeiten anbieten und als letzte Konsequenz den Ball wegnehmen. Dabei kann man dann ruhiger und sachlicher reagieren, weil man innerlich noch nicht so kocht.
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Dann ging es um die Vorbildsituation, Eltern die sich anschreien können nicht erwarten dass ihre Kinder ruhig und sachlich miteinander umgehen, genauso beim Thema aufräumen.
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Nächster Punkt war „Ungünstige Anweisungen geben“
Zu viele Anweisungen, zu wenig Anweisungen, schwer verständliche Anweisungen etc
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Dann „ungünstiger gebrauch von Konsequenzen:
Z.B. eine K. die nicht im Zusammenhang mit der „Tat“ stehen, nicht durchführbare K. (2 Wochen Hauserrecht), K. in Wut, Schlagen als K., absolut Tabu usw.
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Zum Schluss ging es darum welches Verhalten man gerne nach dem Kurs verändert hätte:
Ich kann schlecht mit Jantos Wutausbrüchen umgehen, da hätte ich gerne Hilfe. Zum anderen haben wir geguckt wo wir als Eltern „besser“ werden könnten.
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Fazit:
Das ganze war für mich (noch) etwas oberflächlich. Ich habe nicht viel Neues gelernt, ein Aha Erlebnis hatte ich nicht. Aber ich merke, dass ich mich wieder etwas mehr beobachte in Situationen die hier manchmal aus dem Ruder geraten. Ich bin wieder etwas Aufmerksamer.
Vorteil ist, dass mein Mann dabei ist (er wollte mal so einen Kurs mit mir machen) und er nun auch Dinge besser versteht.
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Ich habe schon einmal einen Elternkurs mitgemacht, der für mich sehr viel besser organisiert war, der vom Ablauf und Inhalt besser war, wo man Aktiv mitmachen musst, mit Rollenspielen usw. Man hat die Themen richtig bearbeitet und wurde gefordert das hat mir mehr gebracht.
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Wie Kathi schreibt, es gibt zig Kurse, Erziehungsansichten usw. Letztendlich muss man sich das für sich und seine Familie raussuchen!
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Mit Feber würde ich es nun auch absolut nicht vergleichen.
Aber ich will Dir Tami, Deinen Eindruck auch nicht ausreden.
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@Charlie
Bei mir ist es noch nicht einmal so, dass ich nicht weiter weiß. Ich finde, man kann sich auch vorher informieren und gucken wie stelle ich mir die Erziehung vor, was ist mir wichtig, wie komme ich mit meinem Kind in welchen Phasen klar, etc. Da finde ich Z.B. so ein Kurs super, den meistens sitzen dort andere Mütter mit ähnlichen Unsicherheiten oder auch Problemen. Es geht ja auch um diesen aktiven Austausch, der ja auch hier in der Schnullerfamilie stattfindet. Sicher kann man sich auch einen Menge anlesen. Da muss ich aber momentan passen, alles was mich lesetechnisch im Augenblick so fesselt, dass ich nicht gleich nach zwei Seiten einschlafe ist ein Krimi.
Klar ist aber, dass man nur das verwendet was man für sich gebrauchen kann
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Hoffe ich habe Euch nun nicht mit der Antwort erschlagen
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Steffi