Florence
Gehört zum Inventar
AW: Trinkschwäche
Steffi, Du schriebst oben, daß Ihr bis vor drei Wochen voll gestillt hättet - sie hat also vor drei Wochen die erste Beikost bekommen? Löffelt sie denn insgesamt gern oder kommt sie mit dem Löffel nicht wirklich zurecht? Hast Du den Eindruck, daß es ihr schmeckt?
Hat sie sich denn vorher mit dem Stuhlgang auch so schwer getan? Oder ist das jetzt erst so heftig geworden? Beim Stuhlgang nachhelfen - meintest Du damit die Lactulose oder habt Ihr auch mit Fieberthermometer o.ä. manipuliert?
Ich würde in der Ernährung schauen: Gibst Du zum Mittagsgemüse Öl zu? Das ist zum einen kalorientechnisch günstig, andererseits erleichtert diese Ölzugabe den Stuhlgang. Für den Abendbrei würde ich bei so massiver Verstopfung keine Reisflocken geben, Reis wirkt stark stopfend. Wenn Ihr glutenfrei ernähren wollt, könnt Ihr Baby-Hirseflocken nehmen, ansonsten (glutenhaltig) auch Haferflocken. Die stopfen nicht. Zu den Beikostmahlzeiten bitte immer auch abgekochtes Wasser oder in Eurem Fall vielleicht auch ein wenig stark verdünnten Babyapfelsaft. Für nachmittags würde ich so langsam einen Obst-Getreide-Brei einführen - je häufiger man löffelt, umso besser lernt es das Kind. Dazu dann auch keine Reisflocken nehmen, aber immer auch hier einen Teelöffel Öl dazugeben. Damit habt Ihr die meist abführende Wirkung des Obstes, die Gleitfähigkeit des Obstes und auch wieder ein paar Kalorien. Hier eignen sich (reine) Obstgläschen gut zum Anrühren, weil extra säurearm, frisches Obst würde ich in dem Alter noch nicht geben (wird gekocht besser vertragen).
Die Flasche im Halbschlaf finde ich in Eurem Fall nicht schlimm, Hauptsache, das Kind bekommt überhaupt Kalorien.
Ich würde bei Premilch bleiben, auch abends nach dem Brei würde ich mit ca. einer halben Stunde Abstand noch einmal Milch anbieten, manche Kinder tanken dann nochmal vor dem Schlaf. Damit würde evtl. eine Nachtmahlzeit wegfallen, ich würde ihr dann lieber am zeitigen Vormittag eine Frühstücksflasche anbieten. Insgesamt würde ich dazu tendieren, weniger Mahlzeiten anzubieten - vielleicht folgen ihrem Verdauungssystem die Mahlzeiten auch zu oft aufeinander? Das kann ich jetzt nur fragend in den Raum stellen - ob das für Euch machbar ist, mußt Du am besten wissen.
Du kennst Utes Ernährungsseite www.babyernaehrung.de? Wenn nicht, stöbere dort mal ein wenig, da hat schon so manche Mama Antwort auf dringende Fragen gefunden, die noch nicht mal die Kinderärzte beantworten konnten.
Ich mach mir mal noch weiter Gedanken, vielleicht fällt mir noch was ein. Eine fachliche Klärung, ob organisch alles ok ist, solltet Ihr allerdings auf jeden Fall machen - all meine Ratschläge funktionieren bei gesunden Kindern sicherlich - bei organischen Störungen würden sie zumindest nicht schaden.
Liebe Grüße, Anke
Steffi, Du schriebst oben, daß Ihr bis vor drei Wochen voll gestillt hättet - sie hat also vor drei Wochen die erste Beikost bekommen? Löffelt sie denn insgesamt gern oder kommt sie mit dem Löffel nicht wirklich zurecht? Hast Du den Eindruck, daß es ihr schmeckt?
Hat sie sich denn vorher mit dem Stuhlgang auch so schwer getan? Oder ist das jetzt erst so heftig geworden? Beim Stuhlgang nachhelfen - meintest Du damit die Lactulose oder habt Ihr auch mit Fieberthermometer o.ä. manipuliert?
Ich würde in der Ernährung schauen: Gibst Du zum Mittagsgemüse Öl zu? Das ist zum einen kalorientechnisch günstig, andererseits erleichtert diese Ölzugabe den Stuhlgang. Für den Abendbrei würde ich bei so massiver Verstopfung keine Reisflocken geben, Reis wirkt stark stopfend. Wenn Ihr glutenfrei ernähren wollt, könnt Ihr Baby-Hirseflocken nehmen, ansonsten (glutenhaltig) auch Haferflocken. Die stopfen nicht. Zu den Beikostmahlzeiten bitte immer auch abgekochtes Wasser oder in Eurem Fall vielleicht auch ein wenig stark verdünnten Babyapfelsaft. Für nachmittags würde ich so langsam einen Obst-Getreide-Brei einführen - je häufiger man löffelt, umso besser lernt es das Kind. Dazu dann auch keine Reisflocken nehmen, aber immer auch hier einen Teelöffel Öl dazugeben. Damit habt Ihr die meist abführende Wirkung des Obstes, die Gleitfähigkeit des Obstes und auch wieder ein paar Kalorien. Hier eignen sich (reine) Obstgläschen gut zum Anrühren, weil extra säurearm, frisches Obst würde ich in dem Alter noch nicht geben (wird gekocht besser vertragen).
Die Flasche im Halbschlaf finde ich in Eurem Fall nicht schlimm, Hauptsache, das Kind bekommt überhaupt Kalorien.
Ich würde bei Premilch bleiben, auch abends nach dem Brei würde ich mit ca. einer halben Stunde Abstand noch einmal Milch anbieten, manche Kinder tanken dann nochmal vor dem Schlaf. Damit würde evtl. eine Nachtmahlzeit wegfallen, ich würde ihr dann lieber am zeitigen Vormittag eine Frühstücksflasche anbieten. Insgesamt würde ich dazu tendieren, weniger Mahlzeiten anzubieten - vielleicht folgen ihrem Verdauungssystem die Mahlzeiten auch zu oft aufeinander? Das kann ich jetzt nur fragend in den Raum stellen - ob das für Euch machbar ist, mußt Du am besten wissen.
Du kennst Utes Ernährungsseite www.babyernaehrung.de? Wenn nicht, stöbere dort mal ein wenig, da hat schon so manche Mama Antwort auf dringende Fragen gefunden, die noch nicht mal die Kinderärzte beantworten konnten.
Ich mach mir mal noch weiter Gedanken, vielleicht fällt mir noch was ein. Eine fachliche Klärung, ob organisch alles ok ist, solltet Ihr allerdings auf jeden Fall machen - all meine Ratschläge funktionieren bei gesunden Kindern sicherlich - bei organischen Störungen würden sie zumindest nicht schaden.
Liebe Grüße, Anke