Hallo Alex,
ein
bißchen hören sollte sie natürlich.
Eigentlich sollte sie richtig hören, "ein bißchen" versagt immer dann, wenn es drauf ankommt.
Aaaaber: der Retriever meines Vaters kam aus der Hundeschule völlig verstört wieder, und es hat eeeewig gedauert, bis er wieder Vertrauen hatte und nicht bei jedem Laut den Schwanz einzog. Und das war eine "normale" Hundeschule (eine schlechte, wenn Du mich fragst, aber mich fragt ja keiner :? ).
Wenn der Ausbilder jetzt schon an dem Hund rummeckert (was stört ihn bei einem Familienhund daran, wenn sie ängstlich ist mit anderen Hunden? Dann fängt sie wenigstens keine Raufereien an!), werden die beiden nicht gut miteinander klarkommen, und der Leidtragende wird der Hund sein.
Ein schlechter (zu harter) Ausbilder kann einen Hund völlig verderben!
Viele Ausbilder stehen auf "wesensfeste" Hunde und können ängstliche nicht leiden. Für Polizei, BGS, Schutzhund-Sport u.ä. ist das ok, aber die meisten Familien sind mit so einem Hund völlig überfordert und mit einem "weichen" Hund viel besser bedient.
Ich würde von dem Ausbilder abraten! Sucht Euch eine liebevolle Hundeschule (möglichst eine Ausbilder
in, und es sollte kein Kasernenhof-Ton herrschen), und wenn Ihr keine findet, kauft Euch ein gutes Buch. Labradors haben viel "Willen zu gefallen" und bilden sich fast allein aus, man muß ihnen nur deutlich machen, was man will.
Liebe Grüße